Wir kennen sie alle. Wir hören sie ständig, wir nutzen sie selbst: Ausreden. Ausreden sind keine Argumente oder Begründungen, sondern Entschuldigungen. Ausreden entstehen dann, wenn man es eigentlich besser weiß aber unehrlich zu sich selbst und anderen ist. “Ich habe heute einfach keine Lust wegzugehen” wäre eine ehrliche Antwort und Begründung, zuhause zu bleiben. “Ich muss noch etwas für die Uni machen”, ist eine unehrliche Ausrede.
Inhaltsverzeichnis
- Finanzielle Verantwortung? Oh, so spät ist es schon?! Mein Bus kommt..!
- 1. Finanzen sind zu kompliziert.
- 2. Ich habe dafür keine Zeit!
- 3. Meine Mutter macht das auch nicht!
- 4. Mir ist Geld nicht wichtig!
- 5. Ich muss einfach nur auf meine Gehaltserhöhung warten!
- 6. Ich verdiene schon genug Geld!
- 7. Ich habe keine Ahnung von Vermögensaufbau und Aktien!
- 8. Finanzen sind Männersache!
- 9. Das ist mir alles zu riskant!
- 10. Dafür habe ich ja meine*n Finanzberater*in!
Finanzielle Verantwortung? Oh, so spät ist es schon?! Mein Bus kommt..!
Besonders, wenn es um finanzielle Verantwortung geht, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, keine Ausrede ist zu stumpf. Sich um seine Finanzen selbst zu kümmern, erscheint vielen mühsam oder schlicht nicht wichtig genug. Sie erfinden Ausreden, um sich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen zu müssen, sondern sich lieber weiter zu verstecken in der Hoffnung, dass irgendwie doch noch alles gut werden wird (wer soll dafür sorgen?). Das Schöne ist, dass man alle diese Ausreden mit wenigen Argumenten aushebeln und die wahren Gründe der Verweigerung von finanzieller Verantwortung an die Oberfläche befördern kann: Faulheit, Arroganz, Angst.
Hier kommen sie, die 11 besten Ausreden für die Verweigerung finanzieller Verantwortung – und die Beweise, wie irrational sie sind. Wenn du dich darin wieder findest: Nichts für ungut. Wir haben sie alle schon ausgesprochen oder zumindest gedacht. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.
1. Finanzen sind zu kompliziert.
5+1-2=4 –> Du verdienst 5, bekommst 1 an Zinsen/Dividenden/Miete/etc., gibst 2 aus und hast am Ende 4.
5-1-2-5=-3 –> Du verdienst 5, die Inflation nimmt dir -1, Konsumschulden nehmen dir -2, du gibst 5 aus und hast am Ende -3.
Gar nicht so kompliziert, oder? Kompliziert ist an Finanzen gar nichts, es ist einfachste Logik und Mathematik aus der Unterstufe. Eine gewisse Komplexität hingegen lässt sich aufgrund der vielfältigen Produkte nicht leugnen. Das Gute: Komplexität kannst du mit Fleiß, Willen und ein bisschen Ausdauer besiegen. Alles, was du brauchst, ist Menschenverstand und Zeit, um dir Wissen anzueignen. Hast du doch beides, oder?
2. Ich habe dafür keine Zeit!
I feel you. Als ich festgestellt habe, dass ich selber Zeit investieren muss, um Klarheit in meine Finanzen zu bekommen, dachte ich auch erst: Dafür habe ich keine Zeit. Aber als das Thema Finanzen für mich dann eine so hohe Priorität hatte, war die Zeit dann doch da. Denn: Was ist wichtiger als die eigenen Finanzen?
Wenn du dir jetzt keine Zeit nimmst, verlierst du wertvolle Monate und Jahre, in denen du schon vom Zinseszins profitieren könntest. Überleg dir jetzt: Willst du die Oma sein, die mit den Enkeln in den Zoo geht und schöne Urlaube verbringt oder zu Hause auf der Couch sitzt, weil kein Geld für Freizeitaktivitäten da ist?
Nimm dir also bewusst Zeit, dich um deine Finanzen zu kümmern. Auch wenn du zunächst glaubst, keine zu haben. In meinem Mentoring habe ich zum Beispiel viele Mütter (auch von sehr kleinen Kindern), die trotz allem die Zeit gefunden haben, sich um ihre Finanzen zu kümmern.
3. Meine Mutter macht das auch nicht!
Ich nehme an, deine Mama ist bereits glücklich in Rente und genießt ihr Leben in finanzieller Unabhängigkeit mit passivem Einkommen? Nicht? Dann wird sie aber wenigstens eine stattliche gesetzliche Rente bekommen, von der sie wunderbar leben können wird? Auch nicht? Dann wird sie aber wenigstens einige Vermögenswerte angehäuft haben, wie Immobilien, Aktien, Unternehmen, die sie im Alter mit dem nötigen Kleingeld versorgen werden? Auch nicht? Ist es dann ein guter Plan, alles genauso wie deine Mutter zu machen? Deine Rente wird höchstwahrscheinlich weniger als 1000 Euro netto betragen. Anstatt Menschen zu finden, die sich nicht um ihre Finanzen kümmern, such dir ein Umfeld, das das tut.
4. Mir ist Geld nicht wichtig!
Warum gehst du dann jeden Tag zur Arbeit? Und nein, die Antwort ist nicht “Weil es mir so unglaublich viel Spaß macht”. Geld wird immer dann wichtig, wenn man zu wenig davon hat. Also lieber jetzt schon mit ein wenig Weitsicht agieren. “Geld ist mir nicht wichtig, kann übrigens auch ein Glaubenssatz sein, der dich möglicherweise limitiert. Wie deine Glaubenssätze über Geld dein finanzielles Wohlbefinden beeinflussen, kannst du in diesem Artikel nachlesen.
5. Ich muss einfach nur auf meine Gehaltserhöhung warten!
Die 43,12 Euro mehr werden dein Leben höchstwahrscheinlich nicht verändern. Auch nicht alle 3 Jahre aufs Neue! Besser: Sorge doch einfach selbst für ständige Gehaltserhöhungen! Indem du dein Geld clever anlegst und ein passives Einkommen generierst. Was nicht heißen soll, dass du dein Gehalt nicht regelmäßig verhandeln solltest. Denn je mehr Geld du verdienst, desto mehr kannst du sparen und anlegen.
6. Ich verdiene schon genug Geld!
Wenn du das Gefühl hast, genug Geld zu verdienen, ist das schon mal super. Das können viele nicht von sich behaupten und die, die es tun, reden es sich oft nur ein, damit sie nichts ändern müssen. Allerdings garantiert ein hohes Einkommen noch lange keinen Reichtum oder ausreichende Vorsorge im Alter. Denn es kommt nicht nur darauf an, wie viel Geld du verdienst, sondern auch wie viel du davon behältst und wie viel mehr Geld du daraus machst. Dazu brauchst du finanzielle Bildung. Dazu musst du dich mit (deinen) Finanzen beschäftigen und endlich finanzielle Verantwortung übernehmen.
7. Ich habe keine Ahnung von Vermögensaufbau und Aktien!
Ja, das kann ich verstehen. Das Gute ist, dass du es lernen kannst. Und das haben vor dir schon ganz viele andere Frauen geschafft – du kannst es auch schaffen. Du beschäftigst dich ja mit deinen Finanzen, damit du bald Ahnung davon hast. Die Verantwortung zu übernehmen ist der erste Schritt. Online und in Büchern gibt es so viel Wissen. Und: Um in die Umsetzung zu kommen, kannst du dir immer Hilfe holen.
Mein 8-wöchiges Finanz-Mentoring für Frauen gibt dir das Wissen, die Werkzeuge und die Unterstützung, um deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und dir ein langfristiges Vermögen aufzubauen. Bewirb dich jetzt auf das Madame Moneypenny Mentoring und mach den Haken an deine Finanzen.
8. Finanzen sind Männersache!
Wir Frauen ziehen uns oft aus der finanziellen Verantwortung, indem wir behaupten, dieses Thema sei Männersache. Doch was qualifiziert Männer eigentlich dazu, sich um die Familienfinanzen zu kümmern? Ihr Geschlecht? Du bist doch nicht weniger intelligent als dein Mann. Weißt du denn überhaupt, was der da so treibt mit eurem Geld? Weiß er eigentlich, was er tut? Und was machst du, wenn er nicht mehr an deiner Seite ist?
9. Das ist mir alles zu riskant!
Es gibt zwei Arten von Risiken: Intelligente und dumme. Wenn ich etwas einsetze, um zukünftig aus meinem Einsatz ein Vielfaches des Selbigen zu machen, ist das ein cleveres Risiko. Das Handeln mit Aktien ist ein cleveres Risiko (wenn du weißt, was du tust, weil du dir finanzielles Wissen angeeignet hast und somit finanzielle Bildung hast), denn ich kenne das Risiko, bestimme den Einsatz selbst und kann etwas gewinnen. Bei Rot über die Ampel gehen: Dummes Risiko, denn ich setze mein Leben aufs Spiel und gewinne nichts dazu, wenn es gut geht. Ist ein Angestelltendasein risikolos? Nein. Du hast nur einen einzigen Einkommensstrom, bist abhängig von den Entscheidungen anderer und kannst so ziemlich jeder Zeit gekündigt werden. Ist finanzielle Unwissenheit risikoreich? Ja. Denn so lange du selbst keine Ahnung hast, kann es passieren, dass nicht du Geld verdienst, sondern viel mehr andere mit dir Geld verdienen. Was uns zur nächsten Ausrede bringt…
10. Dafür habe ich ja meine*n Finanzberater*in!
Und der ist bestimmt total “unabhängig”, richtig? Und hat alle Versicherungen und aktive Aktienfonds (lies dazu auch: Etf vs. aktive Fonds), die er dir empfiehlt, entweder auch für sich selbst oder seinen Neffen abgeschlossen? Natürlich hat er das. Finanz- und Bankberater erhalten eine Provision für jedes verkaufte Produkt. Sie müssten daher eigentlich nicht Berater sondern Verkäufer heißen. Finanzberater*innen wollen nur ihr eigenes Geld vermehren.
Außerdem sind niemandem deine Finanzen so wichtig wie dir selbst. Deshalb gibt es für dich nur eine Option. Eigne dir Wissen an und übernimm finanzielle Verantwortung.
Du willst endlich finanziell selbstbestimmt werden? Dann bewirb dich jetzt auf das Madame Moneypenny Mentoring. Das Mentoring beinhaltet auch einen Vertragscheck für deine Altersvorsorge. Ein*e unabhängige*r Honorarberater*in aus unserem Team prüft, ob du mit deiner bestehenden Altersvorsorge-Versicherung gerade Geld zum Fenster rauswirfst und ob du einen schlechten Deal gemacht hast, mit dem deine Grundkosten im Alter gar nicht abgedeckt sind. Wir checken dafür in einem persönlichen Gespräch bis zu 2 Verträge (z. B. deine private Riesterrente oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung) — und zwar ohne Extrakosten!
11. Aktien sind nur etwas für reiche Menschen, ich habe doch nicht mal eben Zehntausend Euro…
Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Der große Vorteil von Wertpapieren ist nämlich, dass du nur sehr geringes Startkapital brauchst. Bei vielen Brokern kannst du ab 25 Euro pro Monat einen Sparplan einrichten. Was nicht heißt, dass 25 Euro pro Monat für deine Altersvorsorge reichen. Um deine Sparrate zu kennen, musst du deine Rentenlücke ausrechnen und wissen, wie viel Geld du im Alter benötigst.
So, alle faulen Ausreden zunichte gemacht? Keine mehr übrig? Dann weißt du ja, was jetzt zu tun ist: Loslegen! Wie? Bewirb dich auf mein Mentoring-Programm und nimm deine Finanzen endlich selbst in die Hand.