Investieren lernen: eine Anleitung für Anfängerinnen

Investieren lernen: So klappt’s. Vielleicht willst du 2023 auch endlich richtig investieren lernen. Dann kommt dieser Artikel im perfekten Moment. Ich erkläre dir, wie du Finanzen endlich verstehst, anfängst, dich mit ihnen auseinanderzusetzen und wie du mehr zum Thema investieren lernen kannst.

In der dazu passenden Mashup-Podcastfolge beantworte ich einige eurer Fragen zum Thema “Investieren lernen”.

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In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, wie du am besten mit dem Investieren lernen loslegst.

Worum geht es in diesem Artikel?

1.Was ist der Unterschied zwischen Sparen und Investieren?

  1. Was sind die Vorteile des Investierens?
  2. Warum solltest du investieren lernen?
  3. Absolute Finanzanfängerin: Das sind die ersten Schritte
  4. Investieren lernen: Diese 7 Tipps helfen dir dabei
  5. Investieren: Selber machen vs. Bankberater*innen
  6. Häufig gestellte Fragen
  7. Investieren lernen: Weitere Ressourcen

1. Was ist der Unterschied zwischen Sparen und Investieren?

Fangen wir von vorne an. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen sparen und investieren? Ein verbreiteter Mythos ist immer noch, dass Sparen ausreicht, um Vermögensaufbau zu betreiben oder fürs Alter vorzusorgen. Leider ist das falsch. Denn wenn dein Geld nur auf dem Tagesgeld- oder Girokonto rumliegt, kann es sich nicht vermehren. Im Gegenteil – durch die Inflation verliert es sogar noch an Wert.

Um ein Vermögen aufzubauen, ist Geldsparen natürlich ein wichtiger Baustein. Er allein reicht aber nicht aus. Du musst dein Geld investieren, um es zu vermehren. Vom Sparen allein wirst du nicht reich.

Wenn dir Geld sparen schwerfällt, mach gerne bei der Madame Moneypenny 30 Tage Spar-Challenge mit.

2. Was sind die Vorteile des Investierens?

Viele Deutsche sind immer noch zögerlich, wenn es um das Investieren an der Börse geht.

Im Jahr 2021 investierten rund 12,1 Millionen Deutsche an der Börse – davon 4,3 Millionen Frauen.

Bei Madame Moneypenny geht es um passives Investieren in ETFs. Das Gegenteil also von Zockerei oder dem Versuch, den Markt zu schlagen.

Der Vorteil des Investierens an der Börse ist die Rendite: Sie ist deutlich höher als die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto. Und: Historisch gesehen geht es langfristig an der Börse immer nach oben.

Der große Vorteil am passiven Investieren ist, dass du danach wenig bis keinen Aufwand damit hast, wenn das System einmal aufgesetzt ist.

3. Warum solltest du investieren lernen?

Wenn du dich dazu entschließt, Vermögensaufbau zu betreiben und dein Geld zu investieren, musst du wissen, was du tust. Und das Schöne ist: Finanzwissen, das du einmal erworben hast, nimmt dir keiner mehr. Du musst nur einmal vernünftig das Thema Finanzen lernen und Finanzen verstehen. Danach bist du gewappnet für alles, was so kommen kann. Und es ist doch so: Keinem sind deine Finanzen so wichtig wie dir selbst.

Außerdem ist das Investieren an der Börse natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden. Das kannst du zwar steuern, aber nur, wenn du verstehst, was du tust und deine persönliche Risikobereitschaft kennst. Aber mehr dazu später.

4. Absolute Finanzanfängerin: Das sind die ersten Schritte

Wenn du dich zum ersten Mal mit dem Thema Finanzen auseinandersetzt, ist es komplett normal, überfordert zu sein. Wie beim Erlernen einer neuen Sprache versteht man beim Thema Finanzen erstmal nichts und muss sich alles Schritt für Schritt erarbeiten.

Was ich dir deshalb als allererstes rate, ist nicht direkt mit dem Investieren anzufangen. Setz dich stattdessen erstmal mit deinem eigenen Verhältnis zu Geld auseinander.

  • Wo stehst du momentan?
  • Wo möchtest du gerne hin?
  • Wie schaffst du es, diese Lücke zu schließen?

Für die ersten Monate ist es sinnvoll, ein Haushaltsbuch zu führen, um alle Einnahmen, Ausgaben, Schulden, Versicherungen und alles, was relevant sein könnte, zu dokumentieren. Du machst so eine Bestandsaufnahme deiner Finanzen und bekommst den Überblick.

Um etwas am eigenen Verhältnis zu Geld zu verändern, muss frau es erstmal untersuchen und verstehen.

5. Investieren lernen: Diese 7 Tipps helfen dir dabei

Informiere dich

Das habe ich bereits weiter oben erwähnt. Du musst verstehen, was du tust. Informiere dich also über die Börse und übers Investieren. Es gibt unzählige Podcasts, Youtube-Videos und Blogartikel zu dem Thema. Fang an dich mit dem Thema zu beschäftigen und lies dich ein.

H3 Überprüfe dein Money Mindset

Wo verhindern negative Glaubenssätze über Geld, dass du wirklich ein Vermögen aufbaust? Bevor du mit dem Investieren beginnst, solltest du diese überprüfen.

Beispiele für negative Glaubenssätze über Geld sind:

  • Das letzte Hemd hat keine Taschen.
  • Alle Reichen sind schlecht.
  • Geld ist böse.

Setze dein Ziel

Warum willst du überhaupt investieren? Was ist dein (finanzielles) Ziel? Und wie kannst du dein Ziel am besten erreichen.

Streue deine Investments breit

Du solltest dein Risiko so breit wie möglich streuen. Das Ganze nennt man auch Diversifikation. Statt also alle Eier in einen Korb zu legen (bzw. dein ganzes Geld in ein Unternehmen zu investieren), solltest du in viele verschiedene Unternehmen investieren. Das gelingt mit ETFs übrigens ziemlich gut.

Investiere langfristig

Es ist empfehlenswert, Geld immer langfristig zu investieren. Sprich: Halten, halten, halten. Langfristig bedeutet mindestens 15 Jahre. Geld, das du in den nächsten Monaten benötigst (für Urlaube, Reparatur oder Ähnliches) solltest du nicht investieren.

Investiere nur Geld, das du in den nächsten Jahren nicht brauchst

Es ist toll, dass du richtig investieren lernen und mehr über Finanzen lernen willst. Wenn es aber an die Umsetzung geht und du investierst, solltest du nur Geld dafür verwenden, das du in den nächsten Jahren nicht brauchst. Und: Der Notgroschen (der auf dem Tagesgeldkonto liegen sollte) wird NIE investiert.

Hol dir Unterstützung

Zugegeben, es gibt sehr viele kostenfreie Materialien, mit denen du richtig investieren lernen kannst. Trotzdem kann es eine gute Idee sein, dir Unterstützung zu holen, um das Thema Finanzen wirklich zu verstehen und mehr über Finanzen zu lernen. In meinem 8-wöchigen Mentoring-Programm machen wir genau das. Du lernst nicht nur alles über Finanzen, sondern kommst auch endlich in die Umsetzung. Hier kannst du dich für mein Mentoring bewerben.

6. Investieren: Selber machen vs. Bankberater*innen

Auch diese Frage wird mir häufig gestellt. Soll ich investieren lernen und es selber machen oder nicht doch lieber Bankberater*innen damit beauftragen? Diese haben schließlich jahrelange Erfahrung und wissen, was sie tun.

Was sind die Argumente dafür, dass du Finanzen besser kannst? Hier spielen zwei Komponenten eine Rolle:

Komponente 1: Rendite

Es geht nicht um persönliche Kompetenzen, es geht um den Markt und das Produkt, das ich wähle. Bankberater*innen verkaufen mir aktive Fonds, weil sie damit am meisten Geld verdienen. Das ist vollkommen legitim.

Wir investieren aber passiv mit ETFs. ETFs performen nachweislich in jedem beliebigen längeren Zeitraum besser als jegliche aktiven Fonds langfristig gesehen. Es ist unmöglich, auf lange Sicht den Markt zu schlagen. Das ist das Kernargument.

In Studien wurden Fondsmanager mit Affen verglichen. In ihrer Performance konnte kein signifikanter Unterschied gemessen werden. Denn der Aktienmarkt ist nicht vorhersehbar. Wir können nicht beeinflussen und vorhersehen, was in der Zukunft passiert, schon gar nicht die riesigen Bewegungen am Weltmarkt.

Auch die Kosten bei Bankberater*innen sind zu hoch: Selbst wenn deine Performance schlechter wäre als die des Bankberaters, wäre sie, wenn du alle Kosten (im Schnitt 4-5% pro Jahr) abziehst, immer noch besser.

Komponente 2: Sich selbst um die Finanzen kümmern.

Es geht auch darum, es selbst gemacht zu haben und das Thema Finanzen zu verstehen. Also beim Thema Finanzen unabhängig und souverän zu sein.

Deshalb: Eigne dir essentielles Grundwissen zum Thema Finanzen selbst an. Zum Beispiel:

  • Wie funktioniert Geld?
  • Wie funktioniert Geldanlage?
  • Was sollte ich tun und was nicht?
  • In welcher Situation ist was für mich das Richtige?
  • Wie rechne ich meine Risikobereitschaft aus? Wann ändert sie sich?

Das Thema Finanzen liegt bei dir. Es ist schließlich dein Gehalt, deine Einnahmen, deine Ausgaben, deine finanziellen Entscheidungen, deine Rente (die du bekommst oder nicht), deine Kinder, für die du finanziell zu sorgen hast, usw.

Wenn du die Verantwortung für deine Finanzen übernimmst, bekommst du gleichzeitig die Freiheit, diese Entscheidung treffen zu dürfen. Natürlich musst du dir das Wissen aneignen, Geld und Zeit in deine finanzielle Bildung investieren, aber das ist auch etwas, das dir niemand mehr wegnimmt. Und du kannst es sogar an deine Kinder weitergeben.

7. Häufig gestellte Fragen

„Muss ich Ahnung von ETFs haben, um in sie zu investieren?”

Übersetzt heißt das: Sollte ich wissen, in was ich mein Geld investiere?****

Meine Antwort ist dementsprechend klar. JA! Natürlich musst du wissen, was du tust.

Wenn du dir ein Auto kaufst oder bevor du in den Urlaub fährst, informierst du dich doch auch vorab. Wir alle investieren so viel Zeit in alle möglichen Dinge.

Aber wenn es darum geht, unsere finanzielle Unabhängigkeit in die Hand zu nehmen, werden wir faul.

Natürlich weiß ich, dass es gerade am Anfang nicht einfach ist, einen Überblick zu bekommen. Aber es lohnt sich.

Du musst wissen:

  • wie die Börse funktioniert
  • warum du wie viel in was investierst
  • was du in der Krise tust (und was auf gar keinen Fall)

Mein Tipp: Starte mit Büchern, Blogs oder Podcasts. Oder bewirb dich für mein Mentoring Programm.

Nimm dir die Zeit, das Thema einmal „selbst in die Hand zu nehmen”. Es lohnt sich, denn damit schaffst du es, dir ein solides Fundament & ein langfristiges Vermögen für dich und deine Familie aufzubauen.

Das gilt ganz besonders dann, wenn du investieren willst, um fürs Alter vorzusorgen. Denn das Fiese daran ist: Wenn du merkst, dass dein Geld nicht reicht, ist es zu spät. Die Frage ist, was du mit 67 Jahren mehr bereust. Die Tatsache, dass du zu faul warst, dich mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen (weil du merkst, dass die Kohle nicht reicht) ODER die 8 Wochen, die du vor 40 Jahren investiert hast, um im Alter finanziell abgesichert zu sein?

8. Investieren lernen: weitere Ressourcen

Moneytalk: 1×1 Vermögensaufbau

Als Einsteigerin in ETFs investieren – dein ultimativer Guide

Moneytalk Grünes Geld: Nachhaltig investieren