Money Stories: Monis Weg von der Zuhörerin zur Umsetzungsqueen

„Ich wollte ein Eisbällchen und du hast mir eine ganze Eistüte gegeben.” – das sagt Moni heute, wenn sie über ihre Erfahrungen im Mentoring spricht.

Im Format Money Stories erzählen Frauen aus der Community ihre Geschichte. Dieses Mal ist Moni meine Gästin. Die Ansprüche der zweifachen Mutter an mein Mentoring waren zu Beginn überschaubar. Sie wollte lernen, wie die Börse und ETFs funktionieren und verstehen, wie sie das Geld ihrer Kinder bestmöglich anlegen kann. Welchen Dominoeffekt, das Mentoring in ihrem Leben schlussendlich haben sollte, und welche Umsetzungspower Moni in sich trägt, ahnte sie zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Eine absolute Empfehlung für alle, die gerade noch stille Zuhörer*innen sind, obwohl sie eigentlich genau wissen, dass so viel mehr für sie möglich ist.

Das Video zur Money Story findest du hier:

Du kannst dir die Money Story auch als Podcastfolge hier anhören:

Steckbrief Moni

Name: Moni
Wohnort: Im schönen Saarland
Alter: 37 Jahre
Kinder: 2 Töchter
Job: Angestellt im Controlling
Teilnehmerin des Mentoring-Programms 2021

Wohin mit dem Geld der Kinder?

Noch vor einem Jahr war Monis Beziehung zu Geld neutral. Ab und an kam die Frage auf, ob das Geld, das sie in ihre Altersvorsorge investierte, richtig angelegt ist. Ansonsten aber spielte Geld keine große Rolle – warum auch, wenn beide Partner gut verdienen und finanziell keine Not besteht.

Mit der Geburt ihrer Töchter änderte sich das. Zu Kindergeburtstagen gab es Geldgeschenke, die aus einem Mangel an Alternativen erst einmal auf dem Sparkassenkonto landeten (wo sie dank Inflation Jahr für Jahr an Wert verlieren). Auf einmal ging es nicht mehr nur um sie selbst.

Monis Ziel: herausfinden, wie sie das Geld ihrer Kinder am besten anlege sollte.

Trotzdem brauchte es noch einige Zufälle bis sie über meinen Podcast stolperte und sich entschied, sich auf ein Mentoring bei mir zu bewerben.

Über gemeinsame Konten, Teilzeit und Monis Anspruch auf eigenen Beine zu stehen

Weil Moni keine Lust hatte, als frischgebackene Mutter während der Elternzeit finanziell abhängig von ihrem Mann zu sein bzw. nach Geld fragen zu müssen, traf das Paar folgende Regelungen:

  1. Mit der Geburt der ersten Tochter wurde ein gemeinsames Konto eingerichtet, auf das beide Partner Zugriff haben.
  2. Nach kurzer Auszeit reduziert Monis Mann auf 4 Tage, damit auch sie schnell wieder in ihren Job einsteigen kann.
  3. Anfangs einen, später dann zwei Tage pro Woche, unterstützen die Schwiegereltern bei der Kinderbetreuung.

Trotz all dieser Vorkehrungen gibt es ein Problem, das weder ein gemeinsames Konto noch der frühe Start in den Job löst. Die Tatsache, dass frau in Teilzeit weniger in die Rentenkasse einzahlt, was schlussendlich den Rentenanspruch im Alter reduziert (Stichwort: Rentenlücke). Willkommen in der klassischen Teilzeitfalle.

Aus diesem Grund wollte Moni schnellstmöglich wieder in Vollzeit arbeiten gehen.

Aber ist Vollzeit arbeiten, der einzige Weg, um als Frau in Teilzeit der Rentenlücke vorzubeugen?

Moni sagt heute: „Nein. Im Mentoring habe ich gelernt, dass es auch noch andere Mittel und Wege gibt.” Zum Beispiel die private Altersvorsorge mit ETFs.

Monis Entscheidung am Mentoring teilzunehmen

Wenn eigentlich alles läuft, gibt es für viele keinen Grund zu handeln. Moni allerdings wollte mehr. Einmal eingetaucht in die Welt der Podcasts, Bücher & Co. wuchs die innere Stimme, die sagte, dass es an der Zeit ist, ins Handeln zu kommen.

Für sie stand fest, dass sie Expertin ihrer eigenen Finanzen werden wollte.

Kurze Zeit später und ohne eine Ahnung davon, wie genau die Börse, Aktien oder ETFs funktionierten, startete sie deshalb im Februar 2021 ins Mentoring.

Ein Tipp für alle, die maximal vom Mentoring profitieren wollen:

Schaufelt euch aktiv Zeit für das Mentoring frei. Moni zum Beispiel informierte vorher sowohl ihren Mann als auch ihre Familie über ihr Vorhaben und die Zeiten, zu denen die Live-Sessions stattfinden würden. Damit war von Anfang an klar, dass sie in den nächsten 8 Wochen zu gewissen Zeiten nicht zur Verfügung stehen würde. Das war wichtig für sie, um sich zu 100 % auf das Mentoring konzentrieren zu können.

Übrigens: Viele Teilnehmerinnen behalten diese Zeit nur für sich selbst auch nach dem Mentoring bei. Einfach, weil sie festgestellt haben, dass es möglich ist.

An Motivation & Commitment fehlte es Moni definitiv nicht. Es gab während der 8 Wochen insgesamt nur einen Call, an dem sie nicht teilnahm und keinen einzigen, in dem sie sich nicht aktiv beteiligte und ihre Fragen stellte.

Wenn man das Geld in die Hand nimmt und wirklich etwas lernen will, ist das genau die richtige Einstellung wie ich finde.

Monis Erfahrung im Mentoring

Monis Erwartung war es, zu lernen, wie die Börse und vor allem ETFs funktionieren. Ein Bruchteil dessen, worum es im Mentoring schlussendlich ging.

Oder wie Moni sagen würde: „Ich wollte ein Eisbällchen und du hast mir eine ganze Eistüte gegeben.”

So beschäftigte sie sich beispielsweise zum ersten Mal in ihrem Leben aktiv mit ihren Glaubenssätzen und ihrem Mindset. In jedem Mindset-Call nahm sie etwas Neues mit, das sie direkt in ihren Alltag integrieren konnte.

Mindsetarbeit praktisch angewandt

„Du hast mich MONEYfiziert” – das sagt Monis Mann, nachdem sie ihr neu angeeignetes Wissen mit ihm teilte. Mit viel Freude wurde auf einmal über Finanzen, Aktien, ETFs & Sparpläne gesprochen. Aber nicht nur das. Nachdem wir in einem Call über die Kraft des Loslassens aka Ausmistens gesprochen hatten, animierte sie ihren Mann dazu, alte Dinge zu verkaufen.

Als dieser jedoch mit dem Verkauf gutes Geld verdiente, kam in Moni ein komischer Gedanke auf. „Warum verdient ER jetzt so viel Geld damit?” In einem der nächsten Mindset Calls teilte sie ihre Erfahrung und konnte ihren ‘negativen’ Gedanken in Freude darüber umwandeln, dass er ihren Rat befolgt hatte und erfolgreich damit war.

„Früher war ich besonders gut darin, mich in Rage zu denken. Heute bin ich viel entspannter und betrachte meine Gedanken mit einer gewissen Distanz.”

Negative Glaubenssätze zu identifizieren ist der erste Schritt. Im zweiten Schritt werden diese dann durch positive Aussagen – auch Affirmationen genannt – ersetzt.

Mit Affirmationen kam Moni bereits während der Vorbereitung auf die Geburt ihrer Tochter in Berührung. Während des Mentorings etablierte sich dann der Satz „Ich bin meine Kraftquelle.” Sie ist bis heute eine von Monis Lieblingsaffirmationen, die sie auch ihren Töchtern ab und an ins Ohr flüstert, wenn sie nachts nicht schlafen wollen.

Monis Situation NACH dem Mentoring

1. ETF Sparplan für sich und ihre Kinder

Nach knapp 6 Wochen konnte es Moni nicht mehr abwarten und investierte das erste Mal in ihren neu aufgesetzten ETF Sparplan. Sobald man weiß, was man tut, wäre es theoretisch mit einem Klick erledigt – nicht aber bei Moni.

Gemeinsam mit Sarah, einer weiteren Mentoringteilnehmerin aus Berlin, die per Videokonferenz hinzugeschaltet wurde, ihren Kids und ihrem Mann als DJ, machte sie daraus ein kleines Event. Mit Snacks, Girlanden, Lasershow und guter Musik. So wirds gemacht.

Eines von Monis Zielen war es außerdem, herauszufinden, wie sie das Geld für ihre Kinder am besten anlegen kann.

Eine Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann, weil das – wie alles im Leben – von der ganz individuellen Situation und Zielen abhängt. Heute haben beide Eltern jeweils einen (den gleichen) Sparplan im Namen ihres Kindes, der monatlich bespart wird. Zusätzlich dazu wird Geld, das die Kinder zu Weihnachten oder zu Geburtstagen geschenkt bekommen, dort eingezahlt.

2. Gründung einer Mastermind Gruppe

Um den Zauber des Mentorings nicht direkt wieder im Alltag zu verlieren und das inspirierende Umfeld aufrecht zu erhalten, entschloss sich Moni direkt im Anschluss eine Art Mastermind Gruppe ins Leben zu rufen. Seitdem gibt es immer montags einen Call, in dem die Frauen sich über verschiedenste Themen austauschen, groß träumen und sich gegenseitig anfeuern. Der perfekte Start in die Woche.

3. Positive Nebenwirkungen in der Partnerschaft

Das Moni ihren Mann moneyfizierte, haben wir ja bereits geklärt. Zu Beginn des Mentorings sah das allerdings noch ganz anders aus. Ihr Mann hatte Angst, dass es sich um eine Abzocke handelte und Moni ihr Geld zum Fenster herauswarf.

Das hat dabei geholfen, seine Meinung zu ändern:

  • Das Paar trifft eine alte Schulfreundin, die ebenfalls am Mentoring teilgenommen hatte und nur positives zu berichten hatte.
  • Moni drängt ihr Wissen nicht auf, sondern teilt ihre Erkenntnisse und bietet ihrem Mann an, nachzufragen, wenn es ihn interessiert.
  • Außerdem verweist sie auf Podcasts (z.B. den how i met my money Podcast)

Langsam aber sicher, wuchs das Interesse und ehe sie sich versah, suchten sie gemeinsam die ETFs raus, die zu ihren Zielen passen. Zusätzlich dazu investiert ihr Mann in Einzelaktien und Kryptowährung – und auch darüber können sich die Beiden heute super austauschen.

4. Gespräche auf Augenhöhe

Wer glaubt, dass man am Mentoring teilnimmt und nichts mehr machen muss, liegt falsch. Es gibt zwar einen genauen Fahrplan, du wirst an die Hand genommen und bekommst alles, was du brauchst, um Expertin deiner eigenen Finanzen zu werden… Umsetzen muss es aber schlussendlich jede selbst.

Als Moni eine Frage hatte, nahm sie deshalb den Hörer in die Hand und rief bei ihrer Bank an.

„Es war so super, dass ich mich mit der Bankberaterin auf Augenhöhe unterhalten konnte. Ein echtes Erfolgserlebnis.”

5. Neue Ziele im Leben

„Am Ende sind es immer wieder dieselben Dinge, die wichtig sind. Und alles beginnt damit, dass wir uns Ziele setzen.” Eine wichtige Erkenntnis, die Moni aus dem Mentoring mitnimmt. Denn: „Mit dem ein oder anderen Ziel im Leben, tun sich auf einmal ganz andere Möglichkeiten auf.”

Gemeinsam mit ihrem Mann stellt sie sich deshalb die Frage, welche Ziele sie im Leben haben. Etwas, worüber sie sich vorher nie wirklich Gedanken gemacht hatte. Heute sprechen sie darüber, wo sie sich in ein paar Jahren sehen, wo sie im Alter leben wollen, was sie sportlich und finanziell erreichen möchten.

Beispiel Urlaubskonto

Eines der großen Ziele des Paares ist eine Rundreise mit dem Wohnmobil durch Amerika. Eine solche Reise haben die beiden (damals noch ohne Töchter) schon einmal gemacht und wissen, dass sie richtig Geld kostet.

Einmal definiert, lässt sich ganz leicht ausrechnen, wie viel man bis wann braucht. Seitdem gibt es ein extra Urlaubskonto, auf das jeden Monat ein bestimmter Betrag eingezahlt wird. Das tut heute nicht weh und in ein paar Jahren kann die Familie ihren Traum ganz entspannt zur Realität werden lassen.

6. Moneymindset für ihre Töchter

Moni hat sich vorgenommen, ihre Erkenntnisse und ihr Wissen auch an ihre Töchter weiterzugeben. Die sind zwar erst dreieinhalb und knapp ein Jahr alt, trotzdem verdient zumindest die Große schon Geld mit dem eigenen Kaufmannsladen. Die Gewinne gehen direkt in die Spardose, in der aktuell für etwas ganz besonderes gespart wird: einen Roller, der blinkt.

Genauso gehört es für sie dazu, ihren Töchtern beizubringen, dass es in Ordnung ist, zu nehmen, sondern auch ganz wichtig ist, gerne zu geben. Schließlich weiß Moni: Es ist genug für alle da.

Monis Appell an die Community

Vor dem Mentoring war mir nicht bewusst, dass es so viele von uns Frauen gibt, die finanziell abhängig sind oder sich kleiner machen, als sie sind. Dabei können wir alle so viel mehr.

Wichtig ist nur Eines: Es bringt nichts, sich Hunderte Podcastfolgen anzuhören, wenn man anschließend nicht ins Tun kommt. Klar sind Ziele wichtig, natürlich ist es von Vorteil, das richtige Umfeld zu haben, aber es ist das Handeln, was dich wirklich voranbringt.

Als ich angefangen habe, wirklich aktiv zu werden, hatte das einen Dominoeffekt mit ungeahntem Ausmaß. Was sich bei mir in allen Lebensbereichen geändert hat, ist unglaublich.

Von nichts kommt nichts. So einfach ist das.

Wenn du es alleine nicht schaffst, dann such dir Unterstützung. Das Mentoring ist definitiv eine tolle Möglichkeit.

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