Wie Janka den Weg aus dem Finanzdschungel fand

Im Format Money Stories erzählen Frauen aus der Community ihre Erfolgsgeschichte. Dieses Mal ist Janka meine Gästin. Vor der Trennung von ihrem Mann kümmerte dieser sich um die Finanzen. Plötzlich alleinerziehend wurde Janka klar, dass sie das Thema angehen muss. Noch vor Jahresende 2021 und ihrem 50. Geburtstag schloss sie das Mentoring ab. Was sie dabei lernte und wie es heute um ihre Finanzen steht, erfährst du in dieser Money Story.

Jankas Geschichte kannst du dir hier als Video anschauen

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Steckbrief Janka

Alter: 50 Jahre

Wohnort: In der Nähe von Düsseldorf

Gelernte Bankkauffrau

Job: seit 19 Jahren angestellt bei einer weltweit agierenden Finanzierungsgesellschaft im Bereich Leasing

Hat einen 9-jährigen Sohn und ist alleinerziehend

Mentoring-Teilnehmerin November – Dezember 2021

Als Jankas Scheidung bevorstand und sie plötzlich alleinerziehend war, wusste sie: «Ich muss meine Finanzen jetzt endgültig selbst in die Hand nehmen ». Auch im Hinblick auf Altersarmut. Denn alleinerziehend zu sein, ist finanziell eine ganz schöne Herausforderung.

Janka schaffte es, das Mentoring vor Jahresende (2021) und vor ihrem 50. Geburtstag abzuschließen.

Jankas (finanzielle) Situation vor einem Jahr

Fangen wir von vorne an. Vor einem Jahr lag Jankas Trennung bereits ein Jahr zurück und der Hausverkauf stand kurz bevor. Alleine konnte sie das gemeinsame Haus nämlich nicht halten. Das Geld, das sie durch den Verkauf erhalten hatte, dümpelte auf ihrem Girokonto vor sich hin.

Der Auslöser für die Teilnahme am Mentoring

Der Auslöser für Janka, sich auf die Fastlane zu setzen, war eine meiner Podcast-Folgen. Besser gesagt: eine Money Story mit einer Frau aus Düsseldorf mit einem 9-jährigen Sohn, die nach der Trennung einen höheren Geldbetrag auf dem Girokonto liegen hatte. Genau wie Janka.

Durch die Auseinandersetzung mit der Scheidung gab es einiges zu regeln. Gar nicht so einfach für Janka, die die Finanzen zuvor immer von ihrem Mann hatte regeln lassen. Doch nun musste sie sich damit auseinandersetzen. Janka hatte keinen roten Faden, keine Richtung und fühlte sich im Finanzdschungel verloren.

Magisches Alter 50

Janka wurde zudem klar, dass sie nicht mehr viel Zeit bis zur Rente hat. Es war für Janka unglaublich hilfreich, im Mentoring endlich mal klare Zahlen zu haben und zu sehen, wie viel Gas sie noch geben muss. «Das Selbstbewusstsein bekommt durch das Mentoring einen riesen Push. «Das strukturierte Programm half ihr ungemein. Es machte ihr sehr viel Spaß und sie war mit Freude dabei.

Nach erfolgreichem Abschluss des Mentorings fühlte sich Janka stolz, weil sie es geschafft hat und sicher sein kann, dass sie gut aufgestellt ist. Das Mentoring hat ihr sehr viel Klarheit gegeben. Janka schwärmt auch von den Tools und vom Workbook.

Was Janka bereits vor dem Mentoring für ihre Finanzen tat

«Ich müsste mal, ich sollte mal… »Das sagte sich Janka mehr als einmal. Vor dem Mentoring hörte sie regelmäßig meinen Podcast und mein Buch als Hörbuch. Sie folgte mir bei Instagram und las meinen Newsletter.

Mit einer Freundin, die sich kurz nach ihr getrennt hatte, tauschte sie sich aus und die beiden motivierten sich gegenseitig.

Sie eröffnete ein Depot bei Trade Republic mit einem ETF-Sparplan über 25 Euro im Monat. Was sie da wirklich tat, wusste Janka trotzdem nicht.

Und dann kam wieder das Leben dazwischen und sie vergaß das Thema Finanzen für eine Weile. Doch dann nahm sie es wieder auf und setzte sich auf die Warteliste für das Mentoring. Als sie besagte Podcast-Folge mit der Frau, die ihr so ähnelte, hörte, wusste sie, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist.

Warum Janka sich nicht mit dem Sparplan über 25 Euro zufriedengab, sondern das Thema intensiver angehen wollte

Janka wusste, dass 25 Euro nicht genug sind und das Ganze war eher aus einer Spielerei entstanden. Außerdem hatte sie Geld auf dem Girokonto liegen und wusste, dass es dort nicht vergammeln durfte. Ihr war klar, dass sie etwas mit dem Geld machen musste. Denn: Je länger sie das Geld auf dem Girokonto liegen ließ, desto mehr Geld würde sie verlieren.

Janka war sich auch der Verantwortung für ihr Kind bewusst. Sie möchte ihm ein Studium ermöglichen. Außerdem ist es Janka unglaublich wichtig, dass ihr Sohn einen guten Umgang mit Geld lernt. Ihr selbst wurde als Kind nie der Umgang mit Geld gelehrt.

Auch die Mindset-Arbeit im Mentoring fand Janka super hilfreich. Vor allem die Übung, bei der man in seine eigene Kindheit zurückschaut, wie Finanzen vorgelebt wurden und welche Glaubenssätze dadurch entstanden sind. Mittlerweile wird ihr bewusst, wenn sie bestimmte Glaubenssätze denkt. Sie möchte auch verhindern, dass ihr Sohn bestimmte Glaubenssätze über Geld übernimmt.

«Man muss hart arbeiten» ist der Glaubenssatz, den Janka aus ihrer Kindheit mitgenommen hat.

Jankas (finanzielle) Situation heute

Pünktlich zum 23.12. investierte Janka eine einmalige Summe und setzte ihren Sparplan auf. Dieser ist mittlerweile deutlich höher als die 25 Euro, mit denen sie angefangen hat.

Janka hat jetzt Klarheit über ihre Finanzen. Selbst wenn finanzielle Veränderungen in ihrem Leben auftreten sollten, weiß sie, wie sie damit umgehen kann. Auch Jankas Selbstbewusstsein hat durch die Mentoring-Teilnahme einen riesigen Boost bekommen, weil sie jetzt weiß, wie das Thema Finanzen funktioniert.

Janka regelte nach dem Mentoring auch schon ihren Nachlass. Sie regelte alle Vollmachten, wenn ihr etwas passieren sollte.

Die Gespräche haben sich geändert

Janka macht es Spaß, endlich beim Thema Finanzen mitreden zu können. Die Gespräche mit (männlichen) Freunden haben sich dadurch nochmal verändert und ein ganz anderes Level bekommen. Sie fragt mittlerweile auch nach, warum ihre Freunde beispielsweise einen bestimmten Broker ausgewählt haben. Die Antwort, die sie dabei am meisten hört:« Hat mir ein Freund empfohlen. » Janka fühlt sich gut aufgestellt, weil sie weiß, was sie gemacht hat und warum.

Ein Freund, der sich sehr gut mit Finanzen auskennt, war von Jankas neuem Wissen regelrecht beeindruckt. Ihr Freundeskreis hat sich seit der Mentoring-Teilnahme auch geändert.

Veränderungen in anderen Lebensbereichen

Janka hat einen Kreis sehr inspirierender Frauen kennengelernt. Eine Gruppe, die sich auch alle mit Finanzen beschäftigen. Daraus sind mittlerweile richtig tolle Freundschaften mit ganz anderen Gesprächen entstanden. Weniger oberflächlich und eine andere Qualität der Gespräche.

Viele neue, interessante Menschen sind in Jankas Leben gekommen. Nach gemeinsamen Abenden fährt sie total energiegeladen nach Hause. Andere Menschen wiederum haben ihr Leben verlassen, mit denen es nicht mehr gepasst hat.

Nachdem sie ihre Finanzen strukturiert hat, hat sie jetzt Lust, ihre Wohnung auszumisten. Sie investiert auch weiter ins Humankapital – für sich selbst und für ihren Sohn. Sie hat für sich einen Kurs zum Verhandeln des Gehaltes gebucht. Ihrem Sohn hat sie einen Kurs über Lerntechniken gekauft.

Statt unüberlegt irgendetwas zu kaufen, hat sie gerade unheimlich Lust, in die persönliche Weiterbildung zu investieren. Wenn sie früher im Wartezimmer beim Arzt die Gala las, greift sie heute eher zu Wirtschaftsmagazinen. Es interessiert sie plötzlich mehr.

«Ich erfinde mich gerade neu.» Mentoring-Teilnehmerin Janka

Jankas größter Aha-Moment im Mentoring

Jankas größter Aha-Moment im Mentoring war das Ermitteln ihrer Risikobereitschaft. Sie selbst schätzte sich immer sehr vorsichtig und konservativ ein. Aber im Test kam raus, dass ihre Risikobereitschaft viel höher ist, als sie gedacht hätte. Sie war super überrascht. Das kommt ihr zugute, denn mit 50 Jahren hat sie keine 25 Jahre mehr Zeit bis zur Rente. Sie war froh über das Ergebnis.

Ein weiterer Aha-Moment: Das Mentoring macht super viel Spaß und war nicht schwierig. Auch, weil man super durchgeführt wird.

Jankas Glaubenssätze über Geld

Janka entdeckte im Mentoring zahlreiche negative Glaubenssätze über Geld.

«Alleine schaffe ich es eh nicht – ich brauche Unterstützung. »

«Ich habe nicht genug Wissen, um gute Geldanlagen tätigen zu können. »

«Ich habe nicht genug Zeit, um mich um Geldanlagen kümmern zu können. »

Gerade den Letzten konnte sie erfolgreich für sich auflösen, denn das Mentoring hat ihr gezeigt, dass sie es in 8 Wochen schaffen kann, sich um ihre Finanzen zu kümmern.

Janka hat erkannt: Man muss nur einmal Zeit investieren, eine Strategie entwickeln, sich gut aufstellen und danach braucht man nicht mehr viel Zeit. Außer einmal im Jahr für das Rebalancing. Und dann läuft es von alleine.

Durch das Mentoring ist Janka deutlich entspannter geworden, was ihre Finanzen angeht. Ihre Strategie steht und sie weiß, wo sie hin möchte. Dementsprechend handelt sie.

Gab es auch Geld-Veränderungen bei Jankas Sohn?

Jankas Sohn ist sparsamer geworden. Janka möchte mit ihm Sparziele definieren, für die es verschiedene Töpfe gibt, in die er sparen kann. Mit ihrem Sohn übt sie auch das Großdenken und große Ziele zu setzen. So visualisierten die beiden, wie ihr Traumhaus aussehen könnte. Janka bastelt auch an einem Visionboard.

Jankas Appell an Frauen, die sich auch endlich um ihre Finanzen kümmern wollen

«Einfach machen. Sofort anfangen und 8 Wochen durchziehen. Hinterher fühlt man sich großartig. Einfach wirklich gar nicht überlegen. Selbstzweifel beiseiteschieben. Gerade wenn man als Alleinerziehende in der Situation ist, hilft es immens weiter. Und es breitet sich wirklich in andere Lebensbereiche aus ». (…)« Einfach erledigen und dann kann man sich wieder auf andere Sachen konzentrieren. Vor allem, wenn man Kinder hat, da ist man für zwei verantwortlich. »