Quartalsbericht Q3/2020

Im Quartalsbericht Q3/2020 erzähle ich euch, was meine Blutwerte machen, was ich gerade Neues lerne und wie ich es aus einem Energie-Low heraus geschafft habe. Außerdem geht es um den Money-Fahrplan und ich gebe euch meine Bewerbungstipps aus eigener Erfahrung auf der anderen Seite des Tischs. Ich erzähle euch, wobei mir mein Ego im Weg steht und was ich aus schlechten Phasen lerne.

Ganz viel Spaß mit diesem Quartalsbericht!

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Persönliche Highs & Lows

Starten wir mit meinen persönlichen Highs

Gesundheit

In den letzten Quartalsberichten ging es viel um Gesundheit und hierzu möchte ich euch natürlich ein Update geben.

Ich ernähre mich seit ca. Anfang April strikt nach dem AIP (Autoimmunprotokoll). Dieses wurde für Menschen mit Autoimmunerkrankungen entwickelt. Alle 3-4 Monate mache ich ein komplettes Blutbild, um die Ergebnisse zu verfolgen. Ich habe also ein Blutbild gemacht, bevor ich mit AIP angefangen habe und einige Wochen danach.

Das Ergebnis: Alle Werte haben sich komplett verbessert. Ich habe teilweise so gute Blutwerte wie noch nie und die Autoantikörper sind gesunken – und das ohne Medikamente.

Nochmal: Allein durch Ernährung und gewisse Lifestyle-Veränderungen (Meditation, mehr Yoga, mehr Achtsamkeit, weniger Stress und mehr Fokus auf Schlaf) aber ohne jegliche Medikamente haben sich alle meine Werte verbessert und die Autoantikörper sind gesunken.

Das hätte ich selber nicht gedacht. Vor allem nicht, dass es so schnell geht (Der Abstand der beiden Bluttest lag bei 8-10 Wochen).

Was lernen wir daraus? Den Körper mit den besten Lebensmittel nähren – nicht nur mit Survival-Food wie Pizza und Nudeln.

Geige spielen

Ich habe begonnen, Geige zu spielen und fange da wirklich komplett bei Null an. Gerade bei einem Instrument geht es nicht nur um die Theorie, sondern auch um Anwendung und Übung. Geige ist dazu auch ein eher komplexes Instrument mit vielen Facetten. Aber ich liebe es, mein Gehirn herauszufordern.

Und wer sagt eigentlich, dass man als Erwachsener kein Instrument mehr lernen kann? Es macht mir super viel Spaß und ich merke, wie mein Gehirn sich durch ganz neue Herausforderungen verändert.

Die Tiefschläge dabei finde ich auch sehr belebend. Zum Beispiel die Tage, an denen es gar nicht funktioniert, weil ich nicht geübt habt. Ein Gefühl, das ich lange nicht mehr hatte.

Learning: Ihr seid nicht zu alt für gar nichts. Probiert neue Sachen aus und beschäftigt euch mit neuen Themen.

Energie-Low überwunden

Seit März/April diesen Jahres hatte ich ein Energie-Low, das ich aber mittlerweile überstanden habe. Gerade ist alles richtig im Flow, die richtigen Menschen sind in meinem Leben und es macht mir Spaß, mir neue Sachen auszudenken.

Was hat mir geholfen, dieses Tief zu überwinden?

Auszeit: Urlaub machen, abschalten und an nichts denken, sorgt bei mir für Energieschübe und Rewiring des Gehirns

Coaching: Ich habe noch nie so viel Geld in (Einzel-)Coaching investiert wie in den letzten 8-10 Wochen. Coaches findet ihr am besten über Empfehlungen.

Meine persönlichen Lows

Die sind diesmal sehr persönlich. Und so gut kennen wir uns dann doch noch nicht 😉 Dazu komme ich später aber in meinen Erkenntnissen über das Leben noch einmal.

Highs & Lows im Business

Kommen wir zu den Business Highs

Ein neues, kostenfreies Tool: Der Money-Fahrplan

Die Frage, die mir am meisten gestellt wird, ist „Natascha, wo fange ich an?“ Dafür gibt es keine allgemeingültige Antwort, sondern es kommt auf deine individuelle Situation an. Deswegen habe ich den Money-Fahrplan entwickelt.

Wie funktioniert der Money-Fahrplan?

Auf https://madamemoneypenny.de/fahrplan gehen und einen kurzen Fragebogen ausfüllen. Danach bekommt ihr ein Pdf, in dem steht, wo ihr gerade steht, was euer nächstes Ziel sein sollte und was die nächsten Schritte für euch sind.

Mentoring

Ich bin gerade in der Vorbereitung zum Mentoring und es wird einige Änderungen geben. Seid gespannt und setzt euch hier auf die Warteliste (kostenlos & unverbindlich).

Neues Format: Money Stories

Nach LinkedIn, Pinterest und den Moneycalls gibt es wieder ein neues Format: Die Money Stories. Das sind Geschichten von Frauen aus der Community, die zeigen, wie sie die Kehrtwende bei ihren Finanzen geschafft haben. Und dass das jede von euch auch kann. Für dieses Format interviewe ich Frauen aus der Community und befrage sie zu ihrer finanziellen Situation vor einem Jahr und wie diese heute ist. Natürlich geht es auch um andere Lebensbereiche.

Mir hat das gezeigt: Es müssen nicht immer die großen Persönlichkeiten sein. Von den Frauen aus der Community können wir genauso viel lernen und uns inspirieren lassen.

Madame Moneypenny wird Ende des Jahres 5 Jahre alt

Im Oktober 2015 kaufte ich die Domain “Madame Moneypenny”. Im November ging der erste Blogartikel live. Für den 5-Jährigen Geburtstag denken wir uns gerade noch ein paar ganz tolle Sachen für euch aus.

Content Marketing Lead eingestellt

Ich werde alles im Bereich Content an diese Person abgeben. Um die geeignete Kandidatin zu finden, haben wir uns einen Einstellungsprozess mit Persönlichkeitstests und Referenzgespräch mit ehemaligen Chefinnen, etc. ausgedacht. Das hat sehr gut funktioniert! Um diesen Einstellungsprozess zu definieren, habe ich mir verschiedene Hörbücher angehört.

Diese 4 Dinge sind mir beim Thema Bewerbung aufgefallen:

1. Ihr müsst irgendwie auffallen: Überlegt euch wie ihr und eure Bewerbung auffallen bzw. wie ihr euch von anderen Bewerberinnen abgrenzt.

2. Geht die Extra-Meile: Einige Bewerberinnen haben sich wirklich Gedanken gemacht.

3. Hab die notwendigen Fähigkeiten: Natürlich muss frau nicht alle Fähigkeiten schon mitbringen, aber einige der ausgeschriebenen Fähigkeiten sollten dann doch vorhanden sein. Profi-Tipp: Schreibt mir nach einer Absage keine E-Mail, um mir zu sagen, dass ihr euch mein Instagram-Profil angeschaut habt und ihr mich als Chefin ganz schrecklich findet.

Generell gilt: Absagen nicht persönlich nehmen. 

4. Nach dem TEV-Modell eingestellt: TEV steht für Talent/Skills, Experience, Values. Talent und Experience kann man coachen und sind erlernbar. Was nicht erlernbar ist, sind Values. Deswegen schaue ich ganz stark auf den Value-Fit und ob die Person zu den Unternehmenswerten passt.

Worauf ich auch achte sind: Leuchtende Augen, selbstbewusst aber nicht arrogant, besser als ich, Bodenständigkeit und maximal reflektiert.

Business Lows

Gab es auch in diesem Quartal nicht wirklich. Etwas nervig war, dass ich den kompletten August nur in Vorstellungsgesprächen, Interviews und Money Stories verbracht habe. Auch wenn mir diese Dinge unglaublich viel Spaß machen, ziehen sie mir auch viel Energie.

Meine größten Erkenntnisse

Über mich

Unternehmertum ist schwierig und oft denke ich, dass ich mich am besten auf mich selber verlassen kann. Denn niemandem ist mein Business so wichtig wie mir. Das ist auch ein Ego-Thema: Nicht weil ich mich selbst so geil finde, sondern weil ich die ersten Jahre alleine war und alles alleine machen musste. Seit einigen Monaten merke ich aber, dass das so nicht funktioniert.

Deswegen gab es bei mir einen Mindset-Shift (das war ein kontinuierlicher Prozess): Ich bin aus dieser Ego-Sicht herausgekommen. Mittlerweile frage ich mich: Wie erfolgreich wäre mein Business, wenn ich es nicht mache? Wenn ich jemanden reinhole, der es besser kann? Dabei geht es nicht darum, dass ich mich zurückziehe, sondern darum, euch noch viel mehr Mehrwert zu bieten. Deswegen brauche ich Menschen, die besser sind.

So versuche ich immer mehr am Unternehmen anstatt im Unternehmen zu arbeiten.

Übers Leben

Am Ende ist alles für etwas gut. Im Leben gibt es einfach extreme Tiefpunkte. Meine Erkenntnis ist, dass dieser Pain die Vorbereitung des Lebens ist, auf das, was noch kommt. Um euch etwas zu lehren, um euch noch besser zu machen, damit ihr dann das erreichen könnt, was euch wichtig ist.

Bei mir war das in den letzten Monaten Geduld zu lernen und zu akzeptieren, dass ich nicht alles unter Kontrolle habe. Loslassen ist sowieso mein Thema des Jahres. Manche Lektionen muss man auf die harte Tour lernen. Durch gewisse Tiefs muss man durch, um zu wachsen und zu lernen und um besser auf der anderen Seite wieder rauszukommen.

Am Ende ist immer alles für etwas gut! Und ich glaube, dass das Leben immer das beste für uns will!

Damit verabschiede ich mich aus diesem Quartalsbericht. Ich hoffe, du konntest wieder einiges daraus mitnehmen.

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