Mein Quartalsbericht Q2/2019

Im Quartalsbericht Q2/2019 berichte ich über meinen neuen Lieblingssport, warum ich zum ersten Mal eine Kundin rausgeschmissen habe, warum Madame Moneypenny nicht für alle Frauen ist, warum das Mentoring Programm gleichzeitig ein High und ein Low war, ob ich in die Politik gehen würde und ob ich meine Erfolge feiere.

Im Quartalsbericht spreche ich regelmäßig über meine persönlichen und beruflichen Highs & Lows, sowie über meine Erkenntnisse über mich selbst, das Leben und Menschen.

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Meine persönlichen Highs & Lows

Starten wir mit meinen persönlichen Highs

Ich hatte ein sehr gutes Quartal, deswegen gibt es hier viel zu erzählen.

Neue Sportart

Ich habe das Fitness-Training für mich entdeckt. Davor hatte ich einige Vorurteile gegenüber Krafttraining. Wenn man ihn aber richtig betreibt, ist das ein wahnsinnig anspruchsvoller Sport. Ich habe mir natürlich einen Experten gesucht, der darauf achtet, dass ich die Übungen richtig ausführe. Mit diesem trainiere ich seit drei Wochen.

Mein Zwischenfazit:

Man benötigt eine enorm hohe Konzentration, um die Übungen richtig auszuführen. Das fand ich die ersten Male besonders anstrengend. So sieht mein Fitnesstrainer genau, ob ich die Muskeln anspanne, die ich anspannen soll. Ich hätte nicht gedacht, dass es eine solche Konzentration benötigt und hatte eine solche Mind-Body-Connection auch noch bei keiner anderen Sportart. Ich habe großen Respekt vor allen, die diesen Sport wirklich ernsthaft betreiben.

Es ist auch viel Mindset-Arbeit. Man trainiert seine Gewohnheiten. So trainiere ich: immer eins mehr machen als ursprünglich geplant oder gefordert. Wenn ich die Übung 15 Mal machen soll, mache ich sie einfach noch ein 16. Mal. Das ist eine gewisse Art von Overperformance. Ausreden gibt es nicht, auch das kann man im Fitnessbereich gut trainieren.

Bevor mein Fitnesstrainer in den Urlaub ging, ließ er mir einen Fitnessplan zum Trainieren da. Natürlich gibt es immer Übungen, die man gerne macht und andere, die man hasst. Bei mir sind das Burpees. Auf meinen Fitnessplan kommen Burpees direkt nach einer Übung, die ich liebe: Auf einem Balance-Ball Gewichte zu heben. In den letzten Zügen meiner Lieblingsübung überlege ich mir bereits Ausreden, warum ich die Burpees heute nicht machen kann. Zum Glück ist mein Mindset aber schon so trainiert, dass ich mir selbst sage: Natascha, wenn du die Burpees heute nicht machst, wirst du immer eine Ausrede finden, sie nicht zu machen. Also mache ich sie einfach.

Learning fürs Leben:

Geh rein in den Schmerz und die Angst und durch sie hindurch. Danach ist alles gut.

Was ich am Fitness-Training so gut finde, ist, dass man sich immer wieder neue Herausforderungen setzt. Und immer wieder raus aus der Komfortzone geht. Wenn du das in einem Bereich (beispielsweise Sport) machst, kannst du es auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. Wenn du im Sport Ausreden findest, wirst du sie in anderen Lebensbereichen auch finden.

Wenn du dir stattdessen sagst: Ich gehe da jetzt wieder durch, ich mache wieder etwas Neues und fange wieder bei null an. Ich habe das Vertrauen in mich, dass ich es schaffe und ja, es tut weh, aber ich nehme den kurzfristigen Schmerz auf mich, um langfristig ein tolles Gefühl zu haben und mein Mindset so auf Erfolg zu trimmen.

Was ich sonst auch bei keiner Sportart außer dem Laufen hatte, ist dieser Kampf gegen dich selbst. Das ist etwas anderes als Teamsport. Es ist ein Einzelsport, bei dem es nur den Vergleich mit dir selbst gibt. Du kämpfst gegen dich selbst und deinen Kopf. Das ist für mich noch einmal eine ganz neue Seite, die ich an mir kennenlerne. Nicht nur meinen Körper trainieren, sondern auch den Kopf. Denn das ist das Entscheidende.

Beispiel:

Neulich waren im Fitness-Studio meine 2-Kilo-Gewichte nicht verfügbar. Es gab nur 1-Kilo-Gewichte und 3-Kilo-Gewichte. Natürlich habe ich die 3er-Hanteln genommen. Beim nächsten Besuch im Fitness-Studio waren dann nur die 2-Kilo und die 3-Kilo-Hanteln da. Ich konnte es nicht mit mir vereinbaren, zurück auf die 2-Kilo-Hanteln zu gehen und habe weiterhin mit den 3-Kilo-Hanteln trainiert. Natürlich war es die Hölle und die 2-Kilo-Hanteln wären einfacher gewesen, aber ich weiß, dass ich so wachse.

Eine Woche in der Heimat

Ich war eine Woche bei meinen Eltern und sie waren nicht da. Ich hatte somit die gesamte Wohnung für mich alleine und unglaublich viel Ruhe. Nur meine Schwester kam oft vorbei. In dieser Zeit kümmerte ich mich um drei supersüße Katzen, was mir ein unglaubliches Wohlfühl-High gab. Ich konnte dort auch sehr gut arbeiten, meine Auszeiten bestanden aus Kuscheln mit den Katzen.

Tony Robbins

Ich sah Tony Robbins Programm „Unleash the power within“ in London. Zusammen mit 10.000 anderen Menschen gab es 3 Tage lange hoch-amerikanisches Motivationstraining. Es war unglaublich.

Ich nahm aus verschiedenen Gründen am Programm teil:

– Ich wollte Tony Robbins live sehen, da er eine Institution im Bereich Persönlichkeitsentwicklung ist.

– Ich wollte sehen, wie er ein solches Event aufbaut. Was sind seine Inhalte? Was kann ich mir davon abgucken?

– Für die persönliche Erfahrung. Um die Übungen mitzumachen. Und auch ganz alleine zu dem Seminar zu fahren. Offen für Dinge zu sein, die ich eigentlich bescheuert finde.

Was bei mir persönlich einen Eindruck hinterlassen hat, war die Wheel-of-Life Übung. Es geht dabei darum, die verschiedenen Lebensbereiche zu reflektieren. Diese Übung habe ich auch in meinen Money-Mindset-Kurs aufgenommen, weil ich sie sehr kraftvoll finde. Diese Übung war definitiv ein AHA-Moment für mich. Sie zeigte mir, dass ich viel für mein Business mache und andere Lebensbereiche vernachlässige.

Beim Tony Robbins Event gab es auch einen Gesundheitstag, bei dem ich sehr viel mitnahm. Ein Satz blieb besonders bei mir hängen: „Disease is the cure“ (dt.: Krankheit ist Heilung). Was bedeutet das? Immer wenn wir krank sind, versucht unser Körper sich zu heilen. Das macht für mich total viel Sinn. Denn meistens wenn wir krank sind, versucht unser Körper etwas auszuscheiden (Husten, Schnupfen, Durchfall etc.). Es sind immer Dinge, die raus müssen. Es heißt nicht, dass es per se gut ist, krank zu sein, es ist aber in dem Sinne gut, dass der Körper versucht, sich selbst zu heilen. Wenn wir krank sind, pumpen wir uns oft schnell mit Medikamenten voll, obwohl das nicht immer die beste Option ist, weil unser Körper sich gerade heilt. Beispielsweise sich bei einem Schnupfen super viele Medikamente reinzuhauen, um gleich wieder funktionieren zu können, obwohl unser Körper uns eigentlich gerade sagt, dass wir uns ausruhen sollen.

Unser Körper ist durchaus in der Lage, sich selbst zu heilen. Unter den richtigen Umständen mit genug Wasser, guter Nahrung, Sauerstoff und Selfcare. Das war eine sehr schöne Erkenntnis.Generell kann ich ein Tony Robbins Event nur empfehlen. Es gibt auch eine Doku bei Netflix über ihn.

Blutwerte

Meine Blutwerte sind top. Alle Schwermetall-Werte sind absolut super außer die, die mit dem Dasein einer Vegetarierin zusammen hängen. Deswegen der Hinweis an Vegetarier*innen: Wenn du Vegetarier*in bist oder es werden willst, mach dir Gedanken über die Ernährungsseite, was dir an Nährstoffen fehlen könnte und wie du es ausgleichen kannst. Informier dich darüber.

Meine persönlichen Lows

Treffen mit dem Finanzminister

Ich nahm an einem geheimen Treffen mit dem aktuellen Finanzminister Olaf Scholz und anderen bekannten Frauen teil. Wir vereinbarten, nur zu berichten, dass das Treffen stattfand, aber nichts Inhaltliches.

Olaf Scholz lud also 8-9 Frauen, die eine Influencerfunktion haben, ein, um über Finanzen, Steuern und andere Themen, die Frauen beschäftigen zu sprechen. Dieses Treffen hat mich so genervt. Zu sehen, wie machtlos einer der mächtigsten Menschen Deutschlands ist oder sich gibt. Zu allen Vorschläge, die wir machten, sagte er: „Sehe ich genauso, aber kriege ich nicht durch,“, „Sehe ich genauso, aber, aber, aber“. Aber was ist dann der Plan? Ich glaube wirklich, dass es keinen gibt.

Mein Learning aus dem Treffen:

An den wirklich wichtigen Themen wie Ehegattensplitting, Steuerbelastung für Alleinerziehende oder transparenten Löhnen wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern. Das macht mich so wütend.

Ich lernte beim Treffen auch, dass Alleinerziehende in Deutschland proportional gesehen die größte Steuerlast zu tragen haben. Da fehlen mir die Worte.

Key-Take-Away:

Verlass dich nicht auf die Politik oder darauf, dass sich das System in den nächsten Jahren ändern wird. Das ist die Annahme, mit der ich durchs Leben gehe. Sorg dafür, dass du von diesem System nicht abhängig bist, sondern dass du dein eigenes kleines System hast.

Kommen wir zu den Business Highs

Das Mentoring-Programm 2019

Mein 8-wöchiges Mentoring-Programm, bei dem ich Frauen begleite, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, ist vorbei. Es war definitiv das Größte, das ich bisher auf die Beine stellte. Als ich die Anzahl der Anmeldungen sah, war ich echt aufgeregt und hatte riesigen Respekt vor dieser Aufgabe. Sicherlich lief auch nicht alles glatt, aber das war zu erwarten. An der Vorbereitung und Durchführung des Mentoring arbeiteten 10 Personen intensiv. Da ich den Anspruch hatte, das beste Produkt mit dem besten Service auf die Beine zu stellen, gab es für das Team an manchen Stellen extra Arbeit.

Beispiel:

Jede Teilnehmerin bekam einen Buddy zur Seite gestellt. Dieses Buddy-Konzept gab es bis dato noch nicht. Es war sehr viel Arbeit, diese Buddies zu paaren, aber es lohnte sich. Einen Accountability-Partner zu haben, hilft unglaublich. Die Buddies telefonierten einmal pro Woche und besprachen verschiedene Themen. Das Buddy-System war ein wichtiger Bestandteil des Mentoring-Programm.

Meine Aufgabe als Unternehmerin ist es, euch das bestmögliche Produkt zu liefern, damit ihr für euch die bestmöglichen Ergebnisse erzielt. Auch wenn es mehr Arbeit für mich bedeutet, mach ich es sehr gerne. Das ist für mich wahres Unternehmertum.

Ich bin super happy mit dem Mentoring und mit dem, was die Frauen erreichten. Es waren ein paar Hundert Frauen und genau die Richtigen. Die Stimmung war über acht Wochen wirklich toll, lösungsorientiert und positiv.

Zum Abschlussevent in Berlin reisten die Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland an und ich bekam unglaublich tolles Feedback.

Beim Mentoring geht es um mehr als nur Finanzen

Mir wurde bewusst, dass es beim Mentoring um so viel mehr geht als Finanzen. Es geht um Kontrolle, darum, Dinge zu schaffen, von denen man vorher nicht gedacht hätte, dass man sie schafft, sich weiterzuentwickeln, neue Herausforderungen anzunehmen und in der Familie und der Partnerschaft auf Augenhöhe zu kommen. Selbstbewusster zu werden auch bezüglich anderer Themen und sich selbst zu analysieren und besser kennenzulernen und dass nicht nur im Bezug auf Geld, sondern auch auf andere Lebensbereiche. Deswegen war das Mentoring für viele eine ganzheitliche Erfahrung.

Monday Motivation

Wir launchten die Monday Motivation. Ich sende ich euch montags eine motivierende Nachricht per Whatsapp (Anmerkung: Die Nachricht wird mittlerweile per SMS versendet). Es dauerte ca. 3 Wochen das Ganze technisch aufzusetzen. Zwischendurch gab es dann noch die Mitteilung von Whatsapp, dass sie ab Dezember den Massenversand von Nachrichten verbieten werden. Das hielt mich aber nicht davon ab, das Projekt zu starten, auch wenn es vielleicht nur bis Dezember möglich ist.

Frei nach dem Motto: Machen! Und dann gucken, wie wir mit den Herausforderungen, die sich auf dem Weg ergeben, umgehen.

Money Mindset Kurs

Wir launchten außerdem den Money Mindset Kurs. Auch mir ist erst in den letzten Jahren bewusst geworden, dass Mindset die Grundlage für alles ist. Auch bei mir persönlich.

Mir ist aufgefallen, dass ihr offen für das Thema Finanzen seid, es aber an der Umsetzung hapert. Lange überlegte ich, woran das liegen könnte. Bis mir klar wurde, dass Wissen alleine zweitrangig ist. Denn das ist frei verfügbar. Es geht also darum, dass etwas Grundlegendes fehlt und zwar die Einstellung zu Geld. Auch die Einstellung zum Leben, zum Erfolg und zu dir selber.

Deshalb bearbeiten wir im Mentoring Punkte wie:

– Einstellung zu Geld

– limitierende Glaubenssätze, die wir seit Jahren mit uns rumtragen

Die Einstellung zu sich selbst, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein haben enorme Auswirkungen darauf, wie jemand mit seinem Geld umgeht. Ob ich spare oder nicht, ob ich mich traue, mein Geld zu investieren oder nicht. Das ist Mindset.Je mehr ich mich mit dem Thema Mindset beschäftigte, umso mehr verstand ich die Wichtigkeit davon. Sehr viele erfolgreiche Menschen sprechen vom Mindset und sagen, dass dies 80% des Erfolgs ist, während nur die letzten 20% Strategie, Wissen und Umsetzung sind. Deswegen launchte ich den Money-Mindset-Kurs.

Strategie Madame Moneypenny

Im letzten Quartal arbeitete ich außerdem viel an der Strategie von Madame Moneypenny und viel am anstatt nur im Unternehmen.

Unter anderem arbeitete ich an Folgendem:

– Was ist Madame Moneypenny?
– Wo wollen wir hin?
– Einführung von Prozessen
– Dokumentation von Prozessen
– Teamstruktur

Meine Business Lows

Markenrecht-Problematik

Im letzten Quartalsbericht berichtete ich, dass ich das Markenrechts-Problem gelöst hatte. Genau zwei Tage später war wieder alles auf Anfang und nichts war gelöst. Nichts ist also geregelt. Ich bin aber optimistisch, dass es sich in den nächsten Jahren (!) regeln wird.

Das Mentoring war nicht nur High, sondern auch Low

Das Mentoring erwähnte ich schon unter den Highs. Es war aber sicherlich auch ein Low.

Es gab einigen Unmut über das Mentoring, den Preis, den ich dafür verlangte und die Werbung, die ich dafür machte. Von konstruktiver Kritik hinzu Bewertung und Beurteilung von Menschen, die sich nicht die Mühe machten, irgendwas zu hinterfragen, war alles dabei. Es gab Beschwerden über zu viel Werbung und dass das Programm eine Abzocke sei.

Es war für mich spannend, meine eigene Reaktion darauf zu sehen. Denn einerseits fühlte ich mich angegriffen, andererseits dachte ich mir, dass es mir egal sein kann, wenn Menschen ein Problem damit haben, wie ich mein Business mache.

Natürlich ist mir klar, dass sich nicht jede ein Mentoring Programm für einen mittleren 4-Stelligen Preis leisten kann. Ich glaube aber, dass es zwei Seiten gibt: Entweder du hast viel Zeit und wenig Geld, dann liest du dir meine 200 Blogartikel durch. Oder du hast wenig Zeit und Lust, das Ganze selbst zu organisieren und musst die Investition des Mentorings auf dich nehmen.

99 Prozent meiner Inhalte sind kostenlos. In meinen 200 Blogartikel steht alles drin, was ihr wissen müsst und sie sind kostenlos. Genauso wie meine Podcasts, meine Moneytalks und mein Instagram-Account.

Am Anfang startete ich noch mit dem Gedanken, dass Madame Moneypenny für alle Frauen ist. Ich wünschte, es wäre so, ist es aber leider nicht. Meine Aufgabe ist es nicht, die Weltanschauung von Menschen zu ändern. Meine Aufgabe ist es, den Frauen, die schon eine gewisse Weltanschauung haben, das bestmögliche Produkt anzubieten, um sie zu unterstützen. Was meine ich mit Weltanschauung? Ich meine damit die folgenden Frauen, die am Mentoring teilgenommen haben: Proaktiv, lösungsorientiert, sie wissen, dass die Verantwortung für ihr Leben bei ihnen liegt, sie sind nicht in der Opferhaltung oder beschweren sich den ganzen Tag. Macherinnen.

Gegenteilig zu diesen Frauen gibt es Menschen, die sehr problemorientiert sind und nur ihre Probleme sehen und nicht ins lösungsorientierte Denken kommen. Die die Schuld auf andere schieben: Die Gesellschaft oder die Politik ist schuld. Für solche Menschen ist Madame Moneypenny nicht das Richtige, denn sie suchen keine Lösung.

Am Anfang versuchte ich noch, solchen Menschen zu helfen, aber ich schaffte es nie, solche Menschen „umzudrehen“. Stattdessen kamen immer wieder Ausreden. Es kostet mich zu viel Energie und funktioniert nicht.

Das Mentoring war ein emotionales Low durch eben diese Kritik, dass und was es kostet. Aber ich finanziere alle kostenlosen Produkte durch die kostenpflichtigen Produkte. So muss ich beispielsweise meine Social-Media-Agentur, die Instagram-Posts für euch erstellt, bezahlen.

Ich erwarte von niemandem, der meine kostenlosen Inhalte konsumiert, dass er etwas bei mir kauft. Beschwer dich bitte aber auch nicht oder mach die Produkte, die du gar nicht kennst, schlecht.

Bedenke: Wenn ich mit Madame Moneypenny kein Geld verdienen würde, müsste ich meine Zeit anders investieren.

Kundin rausgeschmissen

Letztens schmiss ich zum ersten Mal eine Kundin raus. Sie beschwerte sich im Zuge des Mentoring, dass sie auch den Online-Kurs gekauft habe und bis heute nicht wüsste, ob er das wirklich wert war. Aber ohne wirkliche Argumentation. Ich sah, dass sie den Kurs intensiv genutzt hatte. Ich erstatte ihr das Geld, obwohl die Rückgabefrist schon abgelaufen war.

Wenn jemand den Wert eines Produktes nicht erkennt oder so tut, als ob er ihn nicht erkennt, dann will ich das Geld dafür nicht haben. Auf solche Menschen habe ich keine Lust.

Aus unternehmerischer Sicht war es kurzfristig gesehen sicherlich keine gute Entscheidung, weil ich Geld verloren habe.

Aus langfristiger unternehmerischer Sicht war es jedoch eine sehr gute Entscheidung, weil es zeigt, dass ich darauf nicht so hart angewiesen bin, wie manche vielleicht denken. Ich habe keine Lust, dass meine Produkte schlecht gemacht werden, nur weil gerade jemand etwas schlecht machen möchte.

Aber: Wenn es nötig ist, dass ich mit Scheiße beschmissen werde, damit ich anderen Frauen ein tolles Produkt bieten kann und diese so ihre Ziele erreichen, dann ist es mir das wert.

Hätte ich das Mentoring beispielsweise nicht so beworben, hätte ich vielleicht auch keine Beschwerden bekommen. Gleichzeitig hätten sicherlich einige der Teilnehmerinnen davon nicht erfahren, nicht teilgenommen und nicht das erreicht, was sie erreichten.

Der Preis für das Mentoring hatte übrigens zwei schöne Nebeneffekte:

1. Die Frauen haben wirklich gute Ergebnisse erzielt. Dadurch, dass sie so viel Geld bezahlten, zogen sie es auch durch.

2. Andere Selbstständige, die mit Content Geld verdienen, freuten sich, dass ich diese Preise verlange und damit den Markt für alle anderen aufreiße.

Das wurde mir auf der Finanzblogger-Konferenz so gespiegelt. Das Feedback war, dass ich mit meinem Preis Kund*innen daran gewöhne, dass gute Sachen Geld kosten.

Meine größten Erkenntnisse

Erkenntnisse über mich selbst

Wie weiter oben bereits erwähnt: Meine Aufgabe ist es nicht, die Weltanschauung von Menschen zu ändern. Ich muss problemorientierten Menschen nicht die Welt erklären und es funktioniert auch nicht, denn sie wollen keine Hilfe. Ich konzentriere mich lieber auf die positiven Dinge, bei denen ich einen Unterschied machen kann.

Ob ich in die Politik gehen würde

Eine Mentoring-Teilnehmerin fragte mich, ob ich nicht in die Politik gehen wollte. Die Frage wurde mir schon öfter gestellt. Ich habe tatsächlich mal mit dem Gedanken gespielt. Aber spätestens nach dem Treffen mit Olaf Scholz weiß ich, dass ich auf gar keinen Fall in die Politik gehen will.

Ich glaube nicht, dass unsere Politik die Welt so verändert wie wir es brauchen. Ich glaube, dass es Unternehmen sind, die die Welt verändern. Also Menschen wie du und ich, die ein Problem lösen wollen und es einfach selbst in die Hand nehmen. Das ist nämlich der schnellste und pragmatischste Weg. Ich möchte Dinge verändern und das kann ich am besten mit Madame Moneypenny und nicht in einer Partei.

Erfolge feiern

Mir wurde auch klar, dass ich meine Erfolge zu wenig feiere. Ich bin nicht gut darin. Da muss ich für mich noch eine bessere Balance finden.

Learning über mich selber:

Meine Erfolge mehr anzuerkennen und zu feiern.

Erkenntnisse übers Lebens

Oft halten wir aus Bequemlichkeit zu lange am Status Quo fest, das merke ich auch an mir selbst. Wenn ich die Komfortzone in den verschiedensten Lebensbereichen verlasse, merke ich, wie viel Neues das Leben zu bieten hat.

Wenn eine Tür zu geht, geht woanders oft ein großes Scheunentor auf. Es tut sich also ein anderer, manchmal noch viel besserer Weg auf. 

Ich habe auch gelernt, dass das Leben voller Möglichkeiten ist. Es gibt immer eine Alternative und es gibt immer eine neue Möglichkeit.

Das Leben arbeitet für uns. Die Einzigen, die gegen uns arbeiten, sind wir selbst. Das sind wir wieder beim Thema Mindset. Manchmal stehen wir uns leider selbst im Weg und suchen nach Ausreden, warum es nicht funktionieren kann.

Meine Erkenntnisse über Menschen

Meiner Meinung nach gibt es eine Abneigung gegenüber dem Thema verkaufen. In Deutschland ist das nochmal intensiver als beispielsweise in den USA. Ich glaube, Menschen haben Angst davor, etwas verkauft zu bekommen. Manche Menschen denken, sie tun anderen Menschen einen Gefallen, wenn sie etwas kaufen. Als ob es eine Spende wäre. Dabei bekommt man ja einen Gegenwert, wenn man etwas kauft.

Verkaufen gehört dazu. Wir verkaufen uns schließlich jeden Tag. Und das ist ja auch völlig in Ordnung. Das lässt sich wiederum auf Reichtum und Wohlstand übertragen: Wenn du Reiche hasst, wirst du selbst nie reich werden. Wir werden nicht das, was wir hassen.

Bedenke, dass die Basis für alles, ein gutes Produkt ist. Wenn es ein Top-Produkt ist und du weißt, dass es Menschen helfen wird, dann musst du es verkaufen. Denn ansonsten enthältst du den Menschen, den du helfen könntest, dein Produkt vor.

Sonstiges

Ich habe weiterhin mega viele Ideen. Es wird in den nächsten Monaten noch viel kommen – du darfst gespannt bleiben. Ich freue mich immer über Feedback, welche Inhalte dir weiterhelfen können. Das war mein Quartalsbericht. Ich freue mich sehr auf die zweite Jahreshälfte 2019. Danke an euch als Community!

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