7 Tipps um deine Produktivität zu steigern

Produktivität steigern – So geht’s!

Na, wieder den halben Tag auf Facebook verdaddelt und nichts so richtig hinbekommen?
Ich kenne das. Dabei fühlt man sich doch so viel besser, wenn man produktiv war und richtig viel geschafft hat. Die Gründe seine Produktivität steigern zu wollen, sind mannigfaltig: Mehr Zeit für die Kinder haben, mehr schaffen und dadurch mehr Geld verdienen, oder einfach mehr vom Leben haben.

Doch wie bekommt man das hin? Wie kann man seine Produktivität steigern? Also, wirklich steigern. Ich rede hier nicht von einer Email mehr am Tag sondern davon mehr Aufgaben in einem Bruchteil der Zeit zu erledigen. Davon, dass das mit ein paar wenigen Maßnahmen klappen kann, hat mich ein Buch überzeugt. Mich hat noch nie ein Buch so gefesselt, wie das, was ich über Weihnachten zuhause bei Mama im Garten bei 15 Grad mit Sonnenbrille und Caipi innerhalb weniger Stunden verschlungen habe (es hat immerhin 340 Seiten und ich lese unglaublich langsam): Die 4-Stunden Woche von Tim Ferriss.

7 Tipps aus “Die 4-Stunden Woche” um produktiver zu sein

Ich möchte das Konzept dieses Meisterwerkes gar nicht nacherzählen, dem würde ich nicht gerecht werden. Außerdem möchte ich dir die Spannung nicht nehmen. Was ich aber tun werde, ist dir seine Lehren über Produktivität und wie jede ihre Produktivität steigern kann, vorzustellen – egal, ob du angestellt oder selbständig bist.

1. Selektive Ignoranz: Informationsdiät.
Es geht ganz einfach darum, alle Informationen und Unterbrechungen, die irrelevant oder unwichtig sind und mit denen du nichts anfangen kannst, zu ignorieren. Ferriss bspw. konsumiert keine Nachrichten sondern scannt lediglich die Schlagzeilen der Zeitungen am Kiosk. Ich habe es ausprobiert und finde es unheimlich befreiend ohne zeit.de, Facebook und TV. Und nein, du verpasst nichts (außer vielleicht das 258 Millionste Tiervideo). Jemand wird dir schon erzählen, wenn etwas passiert ist. Es müllt deinen Kopf nicht so zu, du kannst dich auf die wichtigen Dinge konzentrieren und so schon deine Produktivität steigern.

2. Nein sagen: Zeitverschwender und Zeitfresser eliminieren.
In jedem Arbeitsalltag gibt es sie: Zeitverschwender. Das sind Dinge, die man folgenlos ignorieren kann. Beispiele hierfür sind Meetings, Emails und Anrufe, die unwichtig sind. Diese Dinge musst du eliminieren indem du sie abblockst. So geht’s: Schritt 1: Emails nur noch zweimal am Tag zu festen Zeiten beantworten bspw. um 12 und um 16 Uhr. Schritt 2: Kopfhörer auf. Das schreckt geschwätzige Kollegen ab. Schritt 3: Wenn es doch ein geschwätziger Kollege zu dir schafft, bittest du ihn auf den Punkt zu kommen weil du in 5 Minuten ein Telefonat hast (auch wenn du gar keins hast).

Neben Zeitverschwendern gibt es noch die Zeitfresser. Das sind Arbeiten, die regelmäßig auftreten und uns dadurch ständig ablenken und aus dem Takt bringen. Größte Zeitverschwender: Meetings und Emails. Meetings sollen nur gehalten werden um Entscheidungen zu treffen. Emails solltest du sammeln bevor du sie bearbeitest (daher nur 2 Mal am Tag). Was ich außerdem gemacht habe, ist den Ton für eingehende Emails sowie Push Notifications am iPhone sowie Laptop auszuschalten. Enjoy the silence!

3. Done is better than perfect: Die 80/20-Regel.
Davon hast du bestimmt schon gehört: 20% des Inputs sorgen für 80% des gesamten Outputs. Die restlichen 20% um auf 100% zu kommen, sind unverhältnismäßig aufwendig und rentieren sich nicht – es sind ja nur 20%. Begnüge dich mit guten 80% und investiere deine Zeit in neue Aufgaben anstatt den restlichen 20% hinterher zu jagen. Analysiere deinen Arbeitsalltag sowie dein Privatleben alle 14 Tage darauf, ob du diese Regel einhältst und worauf du sie noch anwenden kannst. Du wirst deine Produktivität steigern und viel mehr Aufgaben in gleicher Zeit erledigen – auf einem guten, vollkommen ausreichenden Niveau.

4. Was machst du wirklich? Produktiv vs. aktiv.
Arbeitest du der Arbeit willen oder produzierst du tatsächlich Output? Stelle dir drei Mal am Tag zu festen Zeiten diese Frage: “Erfinde ich Aufgaben, um wichtigen Dingen aus dem Weg zu gehen?”. Eliminiere alle Aufgaben, die du nur ihrer selbst willen betreibst und konzentriere dich auf die wichtigen Dinge. Was uns zum nächsten Punkt bringt…

5. To Do Liste: Mit zwei Dingen.
Mangel an Zeit ist eigentlich an Mangel an Prioritäten. Du sollest dir jeden Abend eine To Do Liste für den nächsten Tag machen. Und zwar mit genau zwei bis drei wirklich wichtigen Dingen. Nutze keine App, denn da passt zu viel rein. Sondern falte ein DIN A4 Papier drei mal und nutze genau diesen Platz. Diese zwei oder drei Dinge wirst du morgens vor 11 Uhr erledigen.

6. Be a bad girl: Bitte um Verzeihung statt um Erlaubnis.
Eine meiner Lieblingsregeln, die mir meine Chefin bei Google damals schon beigebracht hat. Wenn du denkst, dass etwas notwendig ist um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen, du aber weißt, dass dein Chef es aus Angst oder Unsicherheit nicht erlauben wird, tue es! Und bitte hinterher, mit deinem tollen Ergebnis in der Hand, um Verzeihung nicht vorher gefragt zu haben. Das spart Zeit, die für Diskussionen und Freigaben draufgegangen wäre.

7. Du musst nicht alles können: Besinne dich auf deine Stärken.
Du redest nicht gerne vor großen Gruppen, kannst aber gut mit Excel? Dann bleibe dabei und baue diese Stärke aus anstatt zu versuchen eine gute Rednerin zu werden. Werde Expertin im Umgang mit Excel, das ist deine Nische und dein Alleinstellungsmerkmal! Eine tolle Rednerin aus dir zu machen, würde unheimlich zu viel Aufwand bedeuten. In dieser Zeit könntest du etwas anderes machen, was tatsächlich Ergebnisse produziert.

Tim Ferriss verdient übrigens 80.000 Euro pro Monat mit 4 Stunden Arbeit pro Woche. Wie er das genau macht (Produktivität steigern ist nur eines seiner Geheimnisses), solltest, nein musst du definitiv lesen. Hier geht’s zum Buch.

Bild: Pexels

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