Passives Einkommen – Wie du im Schlaf Geld verdienst.

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Passives Einkommen? Im Schlaf Geld verdienen? Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Und doch ist es möglich. Dieser Artikel soll veranschaulichen, was ein passives Einkommen ist und wie du es generieren kannst. Doch eine Sache vorweg: Geld fällt nicht vom Himmel. Wenn du in ein paar Jahren nicht mehr arbeiten willst, musst du es jetzt umso intensiver tun. Von nichts kommt nichts. Der Schlüssel liegt darin, an den richtigen Dingen zu arbeiten und dafür zu sorgen, dass dein Geld verdammt hart für dich arbeitet – damit du es bald nicht mehr tun musst.

Was ist passives Einkommen?

Ein passives Einkommen zu erhalten, bedeutet, Geld zu verdienen während Zeiteinsatz und Ertrag voneinander entkoppelt sind. Du musst also nicht aktiv arbeiten, um einen Verdienst zu erhalten. Ein Beispiel veranschaulicht, worauf ich hinaus will: Anna ist freiberufliche Personal Trainerin in einem Fitness Studio und wird pro Stunde bezahlt. Fährt sie nicht raus zum Kunden, um zu arbeiten, bekommt sie kein Geld. Ihr Einkommen ist an ihren Zeiteinsatz und ihre Präsenz gekoppelt. Sie kann nur mehr verdienen, indem sie mehr Stunden arbeitet. Die bittere Erkenntnis mit einfacher Mathematik: Um eine Million Euro ansparen zu können, müsste sie bei einem Nettostundenlohn von 20 Euro und falls sie davon 20% spart, über 250.000 Stunden arbeiten (1.000.000 Euro / (20 Euro * 20%)). Bei 2.000 Stunden pro Jahr (52 Wochen á 38,5 Stunden) sind das 125 Jahre.

Lisa dagegen ist Personal Trainerin, die ihr Geld mit YouTube-Videos und einem eBook verdient, das sie online verkauft. Sie verdient Geld ohne an einem bestimmten Ort (Fitnessstudio oder beim Kunden) anwesend sein zu müssen. Egal, ob sie sich in Berlin oder auf Bali aufhält, ihr Einkommen wird davon nicht beeinflusst. Das funktioniert weil sie ein System geschaffen hat: Videos, die immer da sind, die sich alle Leute immer ansehen können. Ihr eBook ist auch stetig verfügbar – jeder kann es sich zu jeder Zeit herunterladen, egal, wo Lisa ist oder was sie gerade macht. Lisas Modell ist außerdem skalierbar. Denn es kostet sie nicht mehr Zeit oder Geld, ein Video für 1.000 Menschen anstatt für 10 Menschen zur Verfügung zu stellen. Sie dreht ein Video einmal und ab da können es sich unendlich viele Menschen ansehen und sie kann so theoretisch „unendlich“ viel Geld verdienen. Gleiches gilt für das eBook: Ob das Buch 10 Mal oder 1.000 Mal gekauft wird, hat keinen Einfluss auf Lisas Arbeitseinsatz. Wenn Anna hingegen 1.000 Mal mehr Geld verdienen möchte, muss sie auch 1.000 Mal mehr Stunden arbeiten. Lisa jedoch hat einmal Zeit in die Erstellung der Videos und des eBooks investiert und verdient nun Geld für jeden View bzw. Download. Ihr Einkommen und ihr Zeiteinsatz sind entkoppelt. Das ist ein passives, unabhängiges, skalierbares Einkommen.

Aber ist ein Angestelltendasein nicht sicherer?

Der formale Unterschied zwischen Anna und Lisa liegt in ihren Beschäftigungsarten. Anna ist angestellt, ihr Zeiteinsatz und ihr Verdienst sind miteinander verknüpft während Lisa selbstständige Unternehmerin ist und es geschafft hat ihr Einkommen unabhängig von ihrer Arbeitszeit zu generieren. Viele sagen, Unternehmerin zu sein, birgt ein (viel zu) großes Risiko. Bleiben wir bei unseren Personal Trainerinnen. Was passiert, wenn das Fitness Studio, in dem Anna tätig ist, Personal streichen oder sogar ganz schließen muss? Dann bricht von heute auf morgen ihre einzige Einkommensquelle weg. Bei Lisa müsste schon das komplette Internet “kaputt” gehen, um in eine ähnlich bedrohliche Situation zu geraten. Angenommen Anna erleidet eine schwere Verletzung und wird berufsunfähig. Sie kann also nicht mehr zum Kunden fahren und ihre Stunden verkaufen, für die sie bezahlt wird. Das würde ihre Existenz bedrohen, wenn nicht sogar ruinieren. Lisa hat die Videos und das Buch ja bereits veröffentlicht und so würden die Views und Downloads rein technisch einfach weiterlaufen. Sie könnte wahrscheinlich keine neuen Videos mehr drehen (zumindest nicht mit sich selbst in der Hauptrolle, kann dies aber jederzeit auslagern), aber dennoch die Einnahmen aus ihrem schon aufgesetzten System abschöpfen.

Aktien: Quelle für passives Einkommen

Neben Einkünften aus Unternehmungen, wie sie Lisa betreibt, kannst du ein passives Einkommen auch unabhängig von deinem Beschäftigungsstatus erzielen. Denn Auszahlungen von Dividenden aus Aktieninvestitionen bspw. aus ETFs stellen ebenfalls eine Quelle für ein passives Einkommen dar. Ebenso wie Mieteinnahmen aus Immobilien. Denn auch hier gilt: Ist der Einsatz einmal getätigt – Recherche, Geld, Renovierungen etc. -, der Wert geschaffen und das System aufgesetzt, fließen Geldströme unabhängig vom direkten Zeitaufwand oder Ortsgebundenheit. Du musst ja nicht im Büro sitzen, um Erträge aus deinen Aktieninvestments zu bekommen. Das machen die Aktien schon ganz von alleine. Du musst auch nicht im Büro sein und 8 Stunden arbeiten, um Miete zu erhalten. Die Mieter überweisen sie dir.

Was muss ich tun?

1. Deinen Status Quo feststellen
Wie viel Geld oder andere Vermögenswerte besitzt du schon? Wie viel Geld sparst du monatlich? Du musst dir zuerst einen Überblick über deine aktuelle finanzielle Situation verschaffen. Diese Artikel helfen dir dabei: Dein finanzieller Status Quo. 

2. Deine Konten überprüfen
Überprüfe, ob deine Konten, die du wahrscheinlich vor etlichen Jahren eröffnet hast, noch die besten Konditionen und Services anbieten. Welches Basis-Setup ich empfehle, verrate ich dir hier.

3. Dein finanzielles Ziel festlegen
Um irgendwann nicht mehr arbeiten zu müssen, musst du wissen, was das in Zahlen bedeutet. Wie viel Geld musst du monatlich passiv durch Börseninvestments verdienen (inkl. Steuern und Gebühren), um davon leben zu können? Hier erfährst du, wie du dein finanzielles Ziel festlegst.

4. Dich über Börse, Aktien und ETFs schlau machen
Keine Angst, es tut nicht weh. Lies dich einfach zu den Themen Börse, Aktien und ETFs ein um zu einer kleinen Expertin zu werden. In meinen Bücherempfehlungen findest du tolle Literatur für Einsteigerinnen.

5. Investiere dein Geld
Damit dein Geld für dich arbeiten kann, musst du es investieren. Wenn du damit keinen Stress haben und langfristig nachweislich die besten Renditen einfahren willst, solltest du passives Investieren betreiben.

6. Geduld haben und weiter arbeiten
Höchstwahrscheinlich wirst du nicht morgen aufhören können zu arbeiten. Dennoch solltest du dafür sorgen, dass dieser Tag so schnell wie möglich kommt. Um die Zeitspanne bis dahin zu verkürzen solltest du: 1. Weniger Geld ausgeben und 2. Mehr Geld verdienen. Fange an ein Haushaltsbuch zu führen sowie deine Sparrate zu erhöhen und überlege dir parallel, wie du zusätzlich Geld verdienen kannst.

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