Passives Einkommen: Wie funktioniert’s?

Diesen Blogartikel schreiben und gleichzeitig Geld verdienen … Das geht! Der Schlüssel ist es, ein passives Einkommen aufzubauen. Was genau das ist, welche Arten von passivem Einkommen es gibt, wie du am besten loslegst und worauf du unbedingt achten solltest, erzähle ich dir jetzt.

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Das Video dazu findest du hier:

Ich weiß nicht, warum nicht einfach alle ein Online Business haben. Wenn ich mit Bekannten am Tisch sitze, die mir von ihrem Joballtag erzählen, frage ich mich oft, warum sie sich so mit ihrem Job quälen. Das geht doch auch ganz anders. 

Genau das möchte ich euch heute gerne mitgeben. Ich habe die Stimmen von Gegnern des passiven Einkommens im Ohr, die sagen, dass es sowas gar nicht gäbe. Das kommt ganz auf die Definition an. Hier ist meine …

Passives Einkommen – was genau steckt hinter dem Begriff?

Die Tatsache, dass es ein passives Einkommen gibt, setzt voraus, dass es auch ein aktives Einkommen gibt. Bevor ich aber genauer erkläre, was der Unterschied ist und welche 3 Kriterien ein passives Einkommen ausmachen, ist mir eines wichtig zu betonen: Es handelt sich dabei nicht um geschenktes Geld, für das du nicht einen Finger krumm machen musst.

Beispiel Rente: 

Wenn du mit 67 Jahren in Rente gehst, bekommst du monatlich Geld ausgezahlt. Nicht, weil der Staat dich so gerne hat und dir etwas schenken möchte, sondern weil du dein Leben lang in die Rentenversicherung eingezahlt hast. Ist das nicht der Fall, bekommst du auch nichts. 

Bitte behalte das im Hinterkopf, wenn du weiterliest. Trotzdem ist die Mechanik hinter dem Konzept des passiven Einkommens wesentlich interessanter und vor allem – lukrativer.

Die 3 Kriterien, die passives Einkommen ausmachen 

Warum ist das Konzept des passiven Einkommens denn so viel interessanter? Am deutlichsten wird das Ganze im Vergleich zwischen einer selbstständigen Fitnesstrainerin und einer Fitness-Unternehmerin. Denn nur eine der beiden kann passives Einkommen generieren.

1.  Du tauscht nicht mehr Zeit, sondern Produkte gegen Geld.

Unsere selbstständige Fitnesstrainerin verdient ihr Geld, in dem sie Kunden persönlich oder in Gruppen trainiert und dafür einen bestimmten Stundensatz bekommt. Egal, ob das nun 50, 100 oder 150 Euro sind, ist dieser daran gekoppelt, dass das Training auch wirklich stattfindet. Ist sie im Urlaub, krank oder aus anderen Gründen verhindert, findet keine Bezahlung statt. Die Rechnung ist simpel: Kein Training = kein Geld. Wenn dich das an ein klassisches Angestelltenverhältnis erinnert, liegst du richtig, denn auch hier wird frau für ihren Zeiteinsatz vergütet. Was genau die Unterschiede sind, kannst du hier nachlesen

Als Fitness-Unternehmerin sieht das System ein wenig anders aus. Anstatt selbst Trainings zu geben (oder zusätzlich dazu) kreiert sie Produkte. Was das sein kann? Ein E-Book, Videos auf Youtube, Online Kurse, ein Fitnessgetränk, … Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Der große Unterschied ist der, dass sie nicht mehr ihre Zeit, sondern Produkte gegen Geld tauscht. Ihr Einkommen ist also losgelöst von ihrer physischen Anwesenheit und ihrer Arbeitsleistung. Ein Urlaub bedeutet also nicht mehr zwangsläufig weniger Einkommen. 

Du hast natürlich recht, wenn du jetzt sagst, dass auch die Fitness-Unternehmerin Zeit und Geld in die Entwicklung ihrer Produkte stecken muss. Wie gesagt, es geht nicht darum etwas geschenkt zu bekommen. Das Ziel ist es, ein funktionierendes System aufzusetzen, dass es dir erlaubt danach weiterhin von dir Arbeit zu profitieren. Merke dir also: Zeit ist immer, immer, immer eine limitierende Ressource, wenn es ums Geld verdienen geht.

2. Dein Angebot ist skalierbar

Dein Angebot ist skalierbar, wenn das, was du mehr rausbekommst, höher ist als das, was du reinsteckst. Heißt also: Output > Input.

Bleiben wir bei unserem  Beispiel. Die Fitnesstrainerin investiert eine Stunde Zeit (Input) und bekommt dafür einen gewissen Geldbetrag (Output). Da ein Tag nie mehr als 24 Stunden hat, kann sie nicht einfach entscheiden, mehr zu arbeiten. Da bringt auch das beste Marketingkonzept nichts, denn selbst wenn sie wollte, könnte sie nur eine gewisse Anzahl an Kunden bedienen. Ihr Einkommen ist limitiert und damit nicht skalierbar. Unsere Fitness-Unternehmerin hingegen investiert einmal Zeit, um zum Beispiel einen Online-Kurs zu kreieren und ein passendes Marketingkonzept dafür aufzusetzen. Das kann Wochen, manchmal Monate dauern. Der Vorteil ist aber leicht erkennbar. Sobald der Kurs fertig ist und die Maschinerie läuft, wächst der Output, ohne, dass viel mehr Input benötigt wird. Ob der Kurs nun 10 oder 10.000 Mal verkauft wird, verändert nichts am Produkt. Das Resultat ist ein passives Einkommen.

3. Deine Prozesse sind automatisiert

Die Voraussetzung für passives Einkommen ist es, so viele Prozesse wie möglich zu automatisieren. Schließlich ist das Ziel der Unternehmerin das eigene Business langfristig möglichst unabhängig von sich selbst zu machen. Schauen wir uns unsere beiden Business Ladys an. Mithilfe verschiedener Online-Tools und Unterstützung von anderen Freelancern kann unsere Fitnesstrainerin einige Prozesse automatisieren. Darunter fallen Dinge, wie die Buchhaltung oder das Marketing. Leider ist das Automatisieren der Kernleistung, also der Betreuung ihrer Kunden fast unmöglich. 

Das sieht bei der Fitness-Unternehmerin ganz anders aus. Nehmen wir das Beispiel des E-Books. Einmal geschrieben ist hier quasi alles automatisierbar. Von der Werbung für das Buch, über die Bezahlung und den Versand. Es kann passieren, dass Geld in die Kassen gespült wird, ohne, dass sie etwas davon mitbekommt. Das ist Online natürlich noch mal einfacher möglich, als in der Offline-Welt, aber auch hier gibt es tausend Möglichkeiten. 

Der eigentliche Vorteil der Automatisierung ist aber ein ganz anderer. Ein Produkt, das sich nach einer Weile ganz von alleine verkauft, gibt dir die Freiheit an anderen Projekten zu arbeiten. Projekte, die anschließend wieder zu passiven Einnahmequellen werden. So werden aus 1000 € im Monat irgendwann 4000 € und dann 20.000 €. 

Das sind in meinen Augen die 3 wichtigsten Kriterien dafür, dass passives Einkommen fließen kann. Sich ein solches Business aufzubauen, klappt natürlich nicht von heute auf Morgen. Es erlaubt dir aber Dinge zu erreichen, die als Angestellte oder Selbstständige so nicht möglich sind.

Welche Arten von passivem Einkommen gibt es?

1. Eigenes Unternehmen & automatisierte Produkte

Über die erste Möglichkeit ein oder mehrere passive Einkommensströme zu generieren, haben wir ja nun ausführlichst gesprochen. Die Online Produkte. Dazu möchte ich euch einen kleinen Einblick geben, wie das bei mir aussieht. 

Ich habe das eBook und Hörbuch “Bali statt Bochum“, ein Mentoring-Programm und mein Finanzjournal. Außerdem mache ich auf meinem Blog Werbung für Produkte, die ich für relevant halte. Offline kommt mein 2. Buch “Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können” noch hinzu. Das kann aber ebenfalls online bestellt werden. All diese Produkte kosten Zeit (und Geld) in der Erstellung, können anschließend aber weitestgehend automatisiert werden. Der Output ist ein passives Einkommen durch Umsatz.

2. Aktien/ ETFs

Auch hier ist das System das Gleiche. Du investierst Zeit und Geld und bekommst einen Output in Form von Renditen. Damit wir auch wirklich von einem passiven Einkommen sprechen können, macht es Sinn ein ordentliches, zu dir passendes System zu definieren und einen ETF-Sparplan aufzusetzen. Warum? Weil eine von dir festgelegte Summe ganz einfach monatlich von deinem Konto abgebucht wird. Ohne, dass du dich darum aktiv kümmern musst. Das einzige, was ich tun muss, ist sicherzustellen, dass mein Girokonto gedeckt ist und ab geht die Post.

3. Immobilien

Ich spreche hier nicht unbedingt von der Investition ins Eigenheim, dem Traum vieler Deutschen. Es geht vor allem um Immobilien, die anschließend vermietet werden, denn nur  dann gibt es einen Output. In diesem Fall in Form von Miete. Auch hier steht zu Beginn ein Invest von Zeit (Suche nach einer passenden Immobilie) und Geld. Sobald der erste Mieter eingezogen ist, musst du auch für diesen Einkommensstrom nicht mehr aktiv arbeiten. Um das ganze vollständig zu automatisieren, kannst du außerdem die Hausverwaltung auslagern.

Du siehst, das System ist immer sehr ähnlich. Bei Online Produkten ist der Zeitinvest größer als der Geldinvest. Deinen Laptop, um ein E-Book zu schreiben hast du sowieso. Ansonsten brauchst du hier hauptsächlich Kreativität und Durchhaltevermögen. Wenn du dich entschließen solltest, in ETFs zu investieren, kostet das natürlich Geld, das du nicht für andere Sachen ausgeben kannst. Das Schöne ist aber, dass man hier schon mit sehr kleinen Geldbeträgen anfangen kann (25 Euro). Bei Immobilien brauchst du gleich zu Beginn eine ordentliche Summe Geld, um das System erstmal zum Laufen zu bringen. Was sagst du? Fallen dir noch andere passive Einkommensquellen ein?

Ich will ein passives Einkommen – wo fange ich an?

Da ich selbst noch keine Immobilien habe, konzentriere ich mich auf die ersten beiden Quellen für passives Einkommen, die ich gerade beschrieben habe. Automatisierte Produkte & Aktien/ETFs.

Möglichkeit #1: Online Produkte

Starten wir mit den automatisierten Produkten. Für mich gibt es in dieser Kategorie nichts einfacheres, um auf legale Weise Geld zu verdienen, als Online-Informationsprodukte zu verkaufen. Klar, kannst du auch mit dem Fitnessgetränk anfangen. Die großen Nachteile sind, dass hier das die Prozesse langwierig und die Risiken (finanziell, legal, etc.) deutlich höher sind. Lassen wir physische Produkte also außen vor.  

Online-Informationsprodukte können ganz unterschiedlich aussehen. Schaut euch hier einfach mal um, bei Leuten, die schon mehrere solcher Produkte verkaufen und schau dir ab, wie’s geht. Einige Beispiele sind:

  • eBooks 
  • Videos 
  • Online-Kurse 
  • Audiokurse
  • Fotos online verkaufen
  • Lizenzen verkaufen 
  • Musik online verkaufen

Alles, was du zur Erstellung dieser Produkte brauchst, ist dein Köpfchen. Damit deine Schöpfungen anschließend aber nicht zu Rohrkrepierern werden, möchte ich dir 3 Dinge mitgeben, die unbedingt stimmen sollten: Leidenschaft, Fähigkeit, Markt.

1. Leidenschaft

Such dir ein Thema, auf das du Bock hast. Wenn du eine gewisse Leidenschaft hast, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass du beim ersten Hindernis aufgibst. Aber Achtung … Ich bin davon überzeugt, dass frau sich für Themen begeistern kann, in die sie sich hineinfuchst. Du musst also nicht vor Begeisterung herumhüpfen. Such dir etwas aus, was spannend genug ist, um sich eine Zeit lang damit zu beschäftigen und stellt sicher, dass Punkt 2 & 3 gewährleistet sind.

2. Fähigkeit

Deine Leidenschaft ist Sport und du bist fasziniert vom perfekten 11-Meter Schuß. Allerdings merkst du, dass du jedes Mal verkackst, wenn du selbst auf dem Platz stehst und versuchst das Tor zu treffen. Dann ist das nicht das richtige Thema! Leidenschaft allein reicht einfach nicht. Du musst es auch gut können. Gut. Nicht perfekt! Warum? Weil du dann einen echten Mehrwert stiftest – die Basis, um mit eurem Produkt langfristig Geld zu verdienen.

3. Markt

Bei der Überlegung, welches Online Produkt du erstellen möchtest, solltest du dir über folgendes Gedanken machen:

  • Gibt es einen Markt dafür? Also Menschen, die bereit sind für dieses Produkt Geld auszugeben? 
  • Wie viele andere gibt es, die das ebenso anbieten? 
  • Was macht dich und dein Produkt besonders/ anders als die anderen? 

Du solltest nicht die tausendste Yogaschule in Berlin aufmachen oder den nächsten Yoga-Kanal auf Youtube. Wenn ein Überangebot auf dem Markt vorhanden ist, wird es einfach mega schwer da herauszustechen und Geld zu verdienen. 

Wenn du bei der Erstellung deines ersten Online-Produkts diese 3 Dinge beherzigst, bist du auf einem sehr guten Weg.

Möglichkeit #2: Aktien/ ETFs

Für einen ETF Sparplan brauchst du weder einen Markt, noch eine bestimmte Fähigkeit, Mitgründer oder eine gute Idee. Es ist alles bereits vorhanden und du kannst jetzt davon profitieren. Das bedeutet natürlich, dass du dich einmal zu Beginn mit dem Thema auseinander setzen musst. Denn auch wenn jede von euch intellektuell dazu in der Lage ist, einen Sparplan aufzusetzen, kommen bei näherem hinsehen ganz schnell einige Fragen auf. Wie funktioniert das? Wie machen andere das? Wie funktioniert es für mich? Was sind die ersten Schritte? Um diese Fragen zu beantworten kann es sein, dass du neben deiner Zeit auch etwas Geld in Bücher oder Online-Kurse investieren musst. Sobald das System inkl. Sparplan und klarer Strategie einmal aufgesetzt ist, kannst du dich entspannt zurücklehnen. 

Das Investieren in ETFs ist einer der einfachsten Wege, um passives Einkommen zu generieren und sich langfristig ein gutes Vermögen aufzubauen. Warum machen es trotzdem so wenige Frauen? Weil nur ein kleiner Prozentsatz am Ende auch den Arsch hochbekommt. Wie siehts bei dir aus? Hast du schon angefangen? 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich für mich eine komplett neue Welt eröffnet hat, als ich die Idee des passiven Einkommens entdeckt und verstanden habe. Natürlich – und das ist mir nochmal wichtig zu betonen – wird einem auch hier nichts geschenkt. Auch für passive Einkommensquellen, muss man Zeit und Geld investieren. Nichtsdestotrotz bedeutet es für mich die Freiheit mehrere Dinge parallel tun zu können. Und mich auf die Themen fokussieren zu können, die mir wirklich Freude bringen. So wie diesen kostenlosen Blogartikel für dich zu schreiben. 😉 Es bedeutet für mich außerdem Unabhängigkeit. Heute kann ich 90 % der Anfragen, die ich nicht brauche, ablehnen. Auf einmal stehe ich vor der Wahl.  

Ich wünsche mir das auch für dich. Natürlich nur, wenn du sagst: “Ach, das fände ich auch richtig gut.” Ich sage nicht, dass du jetzt sofort deinen Job kündigen solltest. Lass dir einfach erstmal diese andere Perspektive des Geldverdienens, der finanziellen Unabhängigkeit, Freiheit über deine eigene Zeit zu bestimmen, nochmal durch den Kopf gehen. Jeder von uns hat 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Wie nutzt du sie in Zukunft?

Eure Fragen

Hast du Blog und eBook gleichzeitig veröffentlicht?

Ne, erst kam der Blog. Das eBook kam dann erst ein Dreivierteljahr später und war das erste bezahlte Produkt von mir. Mit dem Blog habe ich erst mal versucht zu testen, ob das Thema für meine Zielgruppe interessant ist, ob es eine Bereitschaft gibt, dafür Geld auszugeben, etc. Das ist das, was ich vorhin gesagt hatte. Es bringt nichts erstmal zwei Jahre an dem eBook zu schreiben, um dann festzustellen, dass es keine Sau interessiert.

Wie publiziert man ein eBook?

In erster Linie geht’s ums Schreiben. Mein eBook ist zum Beispiel ein PDF. Danach kannst du dir Gedanken über das Design machen – je nachdem, wie wichtig das für dich oder deine Zielgruppe ist. Brauchst du noch andere Formate? Wenn ja, gibt es Menschen, die dir dabei helfen können. Zuletzt entscheidest du, welcher Distributionsweg am besten für dich passt. Du kannst es z.B. über Amazon verkaufen, oder es wie ich auf deinem Blog veröffentlichen.

Wie kommt man auf die Idee für ein passives Einkommen?

Ich finde das immer faszinierend, wenn Menschen sagen, sie hätten keine Ideen. Man muss ein Auge dafür haben oder sich dahin schulen, nach Problemen zu suchen. Ein Einkommen generierst du dann, wenn du einen Mehrwert stiftest. Und einen Mehrwert stiftest du nur dann, wenn du ein Problem löst. 

Das heißt: Es beginnt nicht mit irgendeiner Idee aus dem Nichts, sondern mit einem Problem. Überleg doch mal, was du für Probleme hast. Beide meiner Unternehmen sind aus meinen eigenen Problemen entstanden. Sowohl WG-Suche, als auch Madame Moneypenny fand ich  mich in Situationen wieder, in denen ich dachte: “Fuck you, warum geht das nicht anders?” Da es keine Lösung für mein Problem gab, hab ichs eben selbst in die Hand genommen. 

Mein Tipp: Mach im Alltag die Augen auf und stell dir die folgenden Fragen:

  • Wie sieht mein Tagesablauf aus?
  • Worüber ärgere ich mich im Laufe des Tages?
  • Was funktioniert nicht? 
  • Was gibt es noch nicht? 
  • Was würde ich mir wünschen? 
  • Was ist kacke gelöst? 

Wie finde ich heraus, ob es einen Markt für eine Idee gibt?

In dem du zum Beispiel mal schaust, was es sonst schon da draußen gibt. Ein Markt existiert, wenn es “da es schon Produkte gibt”. Ist es genau das, was du machen willst? Oder vielleicht eine ähnliche Nische? Verdient der- oder diejenige Geld damit? Funktioniert das? Wie lange gibt es das schon? Das ist Möglichkeit Nummer 1. Was du auch mal ausprobieren kannst, ist ein einfacher Test. Dazu setzt du eine Webseite auf mit ein paar Infos zu deinem Produkt und einem ‘Jetzt kaufen’ Button. Da du nur die Klicks zählen willst, bekommt jeder, der klickt die Antwort “Sorry, ist gerade ausverkauft”. So stellst du schnell fest, ob Interesse da ist. Wenn du magst kannst du auch ein paar Facebook-Anzeigen schalten, ein bisschen Traffic darauf schieben und mal gucken, ob sich das lohnt. Wie viel gebe ich vorne aus, um die Zielgruppe auf meine Seite zu bekommen? Wie viel würden die bei mir lassen? Rechnet sich das oder nicht? Da kann man auch sehr tief rein gehen, aber da könnt ihr euch gerne mal das Konzept “lean startup” ansehen. Das dazugehörige Buch* kann ich euch nur empfehlen.

Hast du dir alles selbst beigebracht?

Ich würde sagen den größten Teil. Ich glaube, man muss halt wissen, wo man suchen muss. Zum Beispiel für meinen Online Kurs, habe ich einen Online Kurs gemacht, wie man einen Online Kurs macht. Das ist eigentlich gar nicht so schwierig, wenn man weiß, was man lernen muss und sich das dann beizubringen oder du findest jemand der das schon kann und der dir das dann bei bringt. Alle meine Produkte sind eben aus meinen Ideen heraus entstanden. Ich habe z.B. für das Finanzjournal nicht das Design gemacht. Aber ich wusste, dass ich einen Designer brauche, wo ich einen herkriege, wie ich ihn briefen muss und, dass ich ihn bezahlen muss. Ich habe quasi die Idee und gebe es dann an bestimmte Freelancer oder Dienstleister weiter, die das für mich umsetzen. Alles selber machen kann man auch nicht. Vielleicht einige von euch schon – ich jedenfalls nicht und will ich auch nicht.

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