Money Stories: Wie sich Lea endlich um ihre Altersvorsorge kümmerte

„Das Gefühl, sich endlich um seine Finanzen gekümmert zu haben, ist einfach nur geil“. Lange Zeit schwebte das Thema Altersvorsorge wie eine schwarze Wolke über Lea. Bis sie beschließt, sich dem Thema endlich anzunehmen und an meinem Mentoring teilzunehmen. Was sich dadurch für sie veränderte, liest du in diesem Artikel.

Im Format Money Stories erzählen Frauen aus der Community ihre Geschichte. Dieses Mal ist Lea meine Gästin. Wir sprechen über ihre Selbstständigkeit, limitierende Glaubenssätze, wie ihre Finanzen heute aussehen und was sie anderen Frauen, die sich um ihre Finanzen kümmern wollen, raten würde.

Das Video zur Money Story findest du hier:

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Steckbrief Lea

Alter: 29 Jahre
Wohnort: München
Seit 2017 Selbstständig
Teilnehmerin meines Mentoring-Programms im März 2021

Ihr Online-Business „Rosy & Gray“ hilft Menschen dabei, ihre Kreativität zu entdecken.

Lea möchte, dass Menschen durch Kreativität wieder mehr zu sich finden und Kreativität in alle Lebensbereichen integrieren können. Dafür bietet sie Online-Kurse an. Rosy & Gray findest du hier auf Instagram.

Sie machte sich direkt nach dem Studium selbstständig. Während des Studiums arbeitete sie als Werkstudentin für verschiedene Agenturen und Verlage. Sie spielte kurz mit dem Gedanken, mit 20 Stunden pro Woche zur Sicherheit in die Festanstellung zu gehen. Diesen Gedanken verwarf sie aber schnell wieder.

Stattdessen überlegte sie sich, wie sie den Lebensstandard aus dem Studium auch als Selbstständige halten könnte. Sie beschreibt es als Vorteil, dass es direkt nach dem Studium noch nicht so hohe Erwartungen gibt. Sie fand es fast leichter, sich direkt nach dem Studium selbstständig zu machen, als nach einer sicheren Festanstellung, in der man gut verdient.

Außerdem fing sie schon während des Studiums an, nebenbei ihren Blog hochzuziehen. Sie startete also nicht ganz bei null.

Leas Finanzen VOR dem Mentoring

Im Sommer 2020 war Leas Online Business so erfolgreich, wie sie es sich die Jahre zuvor gewünscht hatte. Die Online-Kurse liefen gut und sie verdiente genug, um ein kleines Team aufzubauen. Gleichzeitig merkte sie auf der Mindset-Ebene, dass das nicht alles ist. Sie stellte sich außerdem die Frage, wie es weitergehen sollte, da mit der Selbstständigkeit auch immer ein gewisser Unsicherheitsfaktor verbunden ist. Die ersten Jahre lag ihr Fokus vor allem darauf, ihr Business profitabel zu machen.

Trotzdem war im Hinterkopf immer der Gedanke: Was mache ich eigentlich mit der Altersvorsorge?

Das Thema Altersvorsorge schwebte wie eine dunkle Wolke über ihr

Als sie merkte, dass sie jetzt das Geld hatte, um sich um ihre Altersvorsorge zu kümmern, wusste sie: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Sie wollte das Thema, das immer unterschwellig mitschwang, endlich in Angriff nehmen und Sicherheit hinein bekommen.

Ein Teil von ihr sehnte sich schon länger nach Sicherheit und innerer Ruhe bezüglich dieses Thema – und das war vor Teilnahme am Mentoring einfach nicht gegeben.

Durch die Selbstständigkeit hatte sie nie in die gesetzliche Rente eingezahlt. Sie war zwar bei der KSK, aber auch das bringt nicht viel.

Sich um ihre Altersvorsorge zu kümmern, war also eins von Leas Zielen im Mentoring. Das Zweite war es, Struktur in ihre Finanzen zu bringen und alles sauber und organisiert aufzubauen.

Sie begann zwei Haushaltsbücher zu führen, eins privat und eins geschäftlich. Sie teilte ihre Konten sauberer auf. Sie schaffte Steuerrücklagen und begann alles genau durchzurechnen. Denn erfolgreich zu sein und viel Geld zu verdienen ist super, aber es kommen auch höhere Abgaben dazu.

Lea arbeitet mit Jahres- und Quartalsmottos. Ihr Jahresmotto für 2021 lautet: Eine neue Zukunft kreieren. Das Quartalsmotto Q1 war: die Grundlage dafür zu schaffen. Sie sortierte ihre Aufgaben und die des Teams und setzte Prozesse neu auf. Das Finanzthema und das Mentoring passten wunderbar dazu.

Wir entscheiden, wie wir uns sehen

Leas Vater hatte eine Kunstgalerie. Dadurch hatte sie immer viel mit Künstler*innen zu tun, was ihr komplett neue Welten eröffnete. Ihr Mindset: Ich würde mir nie anmaßen, mich Künstlerin zu nennen. Sie sah sich früher als freie Redakteurin und Bloggerin und heute als Unternehmerin.

Mittlerweile weiß sie: Egal, was man sein möchte, ob Künstler*in oder Unternehmer*in, das Wichtige ist, dass man sich selbst erlaubt, sich so nennen oder sich so zu sehen.

Auf das Thema Finanzen durch Madame Moneypenny gestoßen

Sie entdeckte mich vor einigen Jahren in einem Podcast zum Thema Unternehmertum. Sie begann meinen Podcast zu hören, wollte sich zum Mentoring anmelden, hatte aber gerade das Anmeldedatum verpasst (zu diesem Zeitpunkt fand das Mentoring nur einmal im Jahr statt). Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass die Gefahr bei Büchern und Selbstlern-Online-Kursen besteht, dass man diese nicht umsetzt.

Lea tendiert dazu, sich Kurse zu kaufen und sie dann nicht komplett umzusetzen. In diesem Sinn war das Mentoring ein voller Erfolg, da sie es wirklich in 8 Wochen durchzog.

Die Live-Betreuung des Mentorings beschreibt sie als unglaublich wertvoll. Obwohl sie bei Kursen normalerweise in der Community wenig aktiv ist oder an Q&A Sessions teilnimmt, stellte das überraschenderweise im Mentoring den größten Mehrwert für sie dar.

Auch das Buddy-Prinzip nutzte sie in anderen Kursen wenig. Nicht weil sie das Konzept blöd findet (im Gegenteil auch sie bietet es in ihren Kursen an), sondern weil sie glaubt, nicht der Typ dafür zu sein. Im Mentoring funktionierte es aber super und brachte Lea sehr viel.

Ein Mittwochsmemo über Liegestützen als Auslöser für die Teilnahme

Ihr Bauchgefühl sagte ihr: Jetzt ist der Moment, dich um deine Finanzen zu kümmern. Sie war es Leid, dieses Thema im Hinterkopf mit sich herumzuschleppen. Sie hatte es immer wieder in ihren Zielen formuliert und fand, dass es nun an der Zeit war, es umzusetzen.

Als Lea dann ein Mittwochs-Memo von mir zum Thema Liegestützen erhielt, machte sie zu Hause ein paar Liegestützen und sagte sich: Jetzt starte ich mit dem Mentoring.

Leas Finanzen NACH dem Mentoring

Für Lea veränderte sich durch das Mentoring alles.

Vor dem Mentoring hatte sie weder Altersvorsorge noch Versicherungen. Sie wusste, was ein ETF ist, aber nicht, wie man diese auswählt.

Selbstständige Freund*innen von Lea, die sich mit dem Thema auskennen, boten ihr immer wieder ihre Hilfe an und die ETFs für sie auszuwählen. Die Vorstellung dann zwar etwas zu haben, es aber selber nicht zu verstehen, fand Lea noch schlimmer als gar nichts zu haben.

Nach dem Mentoring hat sie nun selbst den Durchblick. Sie hat ein Depot mit den von ihr ausgewählten ETFs.

Sich endlich um ihre Finanzen gekümmert zu haben, beschreibt sie als unglaubliche Erleichterung.

Mit dem Mentoring stieg auch das Selbstbewusstsein

Mit jedem Modul stieg das Finanzwissen und damit auch das Selbstbewusstsein. Nach dem Mentoring sprach Lea mit ihrem Schwager über Finanzen. Er war völlig beeindruckt und wollte von ihr noch weitere Informationen über Finanzen.

Auch das Thema Mindset war spannend für sie. Lea hatte sich schon vor dem Mentoring intensiv mit dem Thema Glaubenssätze auseinandergesetzt. Trotzdem brachten die Mindset-Calls noch so einiges an die Oberfläche…

Glaubenssätze, die Lea im Mentoring auflöste

Vor dem Mentoring war Lea nicht klar, dass sie den Glaubenssatz: “Ich muss viel leisten, um viel zu verdienen“ hatte. (Verdienen steht hier im Sinne von „viel Geld haben zu dürfen“). Durch die Übung „Geld in der Kindheit“ ist ihr der Zusammenhang bewusst geworden. Ihre Eltern sind beide selbstständig und haben immer hart gearbeitet. Lea hatte lange Zeit ein schlechtes Gewissen, weil sie mehr Geld als ihre Eltern verdient, ohne genauso hart dafür arbeiten zu müssen. An der Auflösung dieses Glaubenssatzes arbeitet sie weiterhin.

Dieser Glaubenssatz spiegelte sich in verschiedenen Aspekten wider:

Den Erfolg kompensieren

Letztes Jahr arbeitete Lea sehr viel, um ihren Erfolg zu kompensieren. Anstatt etwas langsamer zu machen, weil sie erfolgreich war, fühlte sie, dass sie noch mehr machen müsse, um diesen Erfolg zu halten. Das stürzte sie in eine Krise, aus der sie zum Glück aber wieder gut herausfand.

Geld schnell wieder gehen lassen

Beim Haushaltsbuch schreiben fiel ihr auf, dass sie dazu tendierte, Geld schnell wieder gehen zu lassen. Zwar tat sie das immer mit guten Absichten, beispielsweise in dem sie immer alle einlud.

In einem der Mindset-Calls fiel ihr wie Schuppen von den Augen, dass sie glaubte: So viel Geld verdiene ich gar nicht, also gebe ich es besser schnell wieder ab.

Lea lernte auch, wie wichtig es ist, die richtigen Affirmationen zu finden, um bestimmte Glaubenssätze aufzulösen. An Leas Spiegelschrank im Badezimmer hängen seit dem Mentoring 5 Affirmationen, die meisten davon zum Thema Geld und Finanzen. Eine davon lautet: Ich darf viel Geld haben und frei und glücklich sein. Sie hatte vorher immer ein Entweder-Oder Mindset. Gerade befindet sie sich im spannenden Prozess zu lernen, dass beides geht.

So beschäftigt sich Lea ganz viel mit dem Thema „Leichtigkeit hinein bringen und trotzdem erfolgreich sein“. Sie hat gemerkt: Neue Dinge oder Ideen können erst entstehen, wenn es mir selbst auch gut geht. Es ist das Allerwichtigste, erst auf sich selbst zu schauen, Pausen zu machen und Raum zu schaffen für das, was man möchte.

Lea konnte aus dem Mentoring auch viel für ihr Unternehmen mitnehmen

Lea konnte aus dem Mentoring auch beruflich viel mitnehmen. In den Erfolgs-Calls mit mir lernte sie sehr viel und konnte Inspiration sammeln.

Ein Beispiel dafür ist das Thema Betreuung der Kurs-Teilnehmer*innen

Lea fing in ihrem Unternehmen mit Selbstlernkursen an, bot letztes Jahr im November aber auch ein 30-tägiges Live-Programm an. Sie merkte, dass es sehr viel erfüllender ist, näher an der Transformation der Teilnehmer*innen zu sein. Mit ihren künftigen Kurse möchte sie mehr in diese Richtung gehen.

So möchte sie für ihre neuen Kursen auch Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung mehr miteinander verbinden. In den im November angebotenen Programm ging es bereits um dieses Thema. Gerade arbeitet sie an einem neuen Programm, das im Juli starten soll. Ihr Ziel ist es, näher an den Teilnehmer*innen dran zu sein und das Programm vielleicht auch über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen.

Leas Umfeld steht dem Finanzthema offen gegenüber

Durch das Mentoring begann Lea viele Gespräche vor allem mit ihren Freundinnen zu führen. Sie merkte dabei, dass viele sich über das Thema Finanzen und Altersvorsorge noch keine Gedanken machen. Jede ihrer Freundinnen hat einen unterschiedlichen Zugang zu dem Thema, aber alle waren offen genug, um darüber zu sprechen und zu erfahren.

Sie stellte trotzdem eine gewisse Naivität und Angst, sich mit dem Thema zu beschäftigen, fest. Sie glaubt, dass das Thema Finanzen bei vielen eine Blockade darstellt, weil es unbequem ist, hinzuschauen. Sie glaubt auch, dass sich viele Menschen einreden, dass das mit der Altersvorsorge schon irgendwie hinhaut und gerade Selbstständige, die am Anfang stehen, die Ausreden nutzen, dass sie ja erstmal ihr Business profitabel machen müssen.

Im Nachhinein denkt sie, dass sie jetzt schon mehr für ihre Altersvorsorge zurückgelegt haben könnte, wenn sie früher angefangen hätte. Denn auch wenn noch viele Jahre bis zur Rente fehlen, zählt jeder Monat.

Dazu kommt, dass das Thema Leas Ansicht nach nicht super sexy ist. Trotzdem beschreibt sie es als unglaublich gutes Gefühl, das Thema Finanzen endlich abgehakt zu haben und diese unterschwellige Sorge los zu sein. 

Leas Appell an andere Frauen, sich mit ihren Finanzen zu beschäftigen

Lea sagt:

„Das Gefühl der Unsicherheit, des immer wieder Hinauszögerns und des nicht hinschauen wollens aus Angst, was dabei herauskommen könnte, ist 1000 Mal schlimmer, als alles, was kommen kann, wenn man hinschaut.“

Deshalb appelliert Lea an Frauen, die sich schon länger denken, sie müssten sich um ihre Finanzen zu kümmern, sofort damit anzufangen und hinzuschauen.

Schließlich gibt es nur 2 Optionen:

Option 1:

Die finanzielle Situation ist gar nicht so schlecht und mit dem Zinseszins sieht es sogar ganz gut aus.

Option 2:

Die finanzielle Situation sieht gerade nicht so gut aus. Aber immerhin habe ich hingeschaut, jetzt weiß ich es und kann lösungsorientiert herangehen und etwas verändern.

Selbst wenn man etwas entdeckt, wovor man Angst hat, es zu entdecken, es ist weniger schlimm, es zu entdecken und einfach mal zu wissen.

Deshalb: Hinschauen, statt wegschauen. Es kann nicht schlimmer werden, als es jetzt gerade ist.

Und für alle, die das Thema unsexy finden: Das Gefühl, wenn es erledigt ist, ist so geil.

Lea genießt es, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und das zu machen, worauf sie Lust hat. Denn jetzt hat sie einen Plan und weiß, dass, wenn sie diesen einhält, es mit der Altersvorsorge funktioniert. Alles, was sie sich on-top noch überlegt, macht es dann noch schöner.

Lea ist überzeugt: „Es ist unangenehm, sich erst einmal hinzusetzen, aber es ist es einfach wert. Die 8 Wochen Mentoring haben tatsächlich total viel Spaß gemacht.“