Money Stories: Wie Nicole Freude am Thema Finanzen fand

„Ich bin nicht so richtig ins Machen gekommen“ – Mentoring-Teilnehmerin Nicole las zahlreiche Bücher, hörte viele Podcasts und nahm sich immer wieder vor, sich um ihre Finanzen zu kümmern. Warum sie zunächst nicht in die Umsetzung kam und was am Ende der Auslöser dafür war, sich doch um ihre Finanzen zu kümmern, liest du hier.

Im Format Money Stories erzählen Frauen aus der Community ihre Erfolgsgeschichte. Dieses Mal ist Nicole meine Gästin. Sie erzählt, wie das Thema Finanzen vom Angst- zum Spaßthema wurde und wie es sich auch auf andere Lebensbereiche ausgewirkt hat.

Das Video zur Money Story findest du hier

Hier kannst du dir Nicoles Geschichte als Podcast anhören:

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Steckbrief Nicole

Alter: 40
Verheiratet, hat 2 Kinder
Job: Beamtin und nebenberuflich selbstständig
Mentoring-Teilnehmerin 2021

Nicoles finanzielle Situation VOR dem Mentoring

Vor dem Mentoring gab es in Nicoles Leben verschiedene „Unruhepunkte”, wie sie es nennt.

Die Finanzen

Nicole wusste nie so richtig, wohin mit dem Geld. Sie las meine beiden Bücher, hörte meinen Podcast sowie verschiedene andere, las das Buch von Bodo Schäfer und machte Finanzheldinnen. Trotzdem kam Nicole nicht ins Machen. Sie wusste einfach nicht wie. Sie wünschte sich, Struktur in ihre Finanzen zu bringen und diese aufzuräumen. Sie fing an Haushaltsbuch zu führen, aber ihr fehlte ein gutes Tool dafür. Sie fragte sich:

„Was mache ich jetzt mit dem Geld?“

Ein bisschen Geld lag auf dem Konto und ein bisschen unter dem Kopfkissen. Gleichzeitig merkte sie, dass es weniger wurde, denn sie gab immer mal wieder etwas für das ein oder andere aus. Und paradoxerweise: Je mehr Geld Nicole verdiente, umso mehr gab sie aus. Das frustrierte sie total.

Schon in der Kindheit machte Nicole Geld Spaß. Sie spielte Rollenspiele mit ihrer Schwester und hatte, auch wenn nie konkret darüber gesprochen wurde, grundsätzlich viele Berührungspunkte mit Geld. Auch in der Jugend und im Erwachsenenalter war immer Geld da, es fehlte allerdings der Sinn, wohin das Geld gehen sollte. Nicole fehlte ein Grund, ihr Geld zu sparen.

Nicoles Zuhause

Ihre Wohnung war voll und ihr Kopf war voll. Sie hatte viel zu viel, lebte im Überfluss und häufte viele Dinge an.

Auch auf Persönlichkeitsebene merkte sie, dass da noch etwas heraus wollte. „Schöpfungsstau“ nennt sie es selbst.  So sagte sie zum Beispiel ganz oft „Ich muss“.

Mit der Geburt ihres ersten Kindes verstärkte sich der Wunsch, sich um ihre Finanzen zu kümmern. Trotzdem verdrängte sie das Ganze.

Als dann ihr zweites Kind geboren wurde, wusste sie, dass sie nun wirklich etwas tun wollte. Gleichzeitig war ihr klar, dass sie auch Geld für die Altersvorsorge benötigen würde.

Auch ihre nebenberufliche Selbstständigkeit sollte auf einer guten Basis stehen.

Es gab also viele Motivationsfaktoren für Nicole, sich um ihre Finanzen zu kümmern.

Ausschlaggebend für die Umsetzung war aber etwas ganz anderes. Und zwar der Faktor Gesundheit. Anfang 2021 gab es ein Ereignis in Nicoles Leben, das bei ihr zu einem Innehalten führte. Nicole überlegte sich, was sie tun könnte, um schnellstmöglich in ihre Genesung zu kommen. Selbstwirksamkeit ist ein wichtiger Wert für Nicole und so kam sie zum Mentoring.

Nur mit Büchern kam Nicole nicht in die Umsetzung

Nicole hatte sich durch das Lesen vieler Bücher viel Wissen angeeignet, kam aber trotzdem nicht in die Umsetzung. Warum nicht?

Nicole merkte, dass sie, um in die Umsetzung zu kommen, 2 Faktoren benötigte

  1. Eine Person/eine Mentorin, mit der man das Ganze durchgehen kann
  2. Eine Community, um die Motivation herzustellen

So pushte Nicoles Buddine sie im Mentoring.

Nicoles finanzielle Situation NACH dem Mentoring

Durch eine Status Quo Analyse merkte Nicole, dass sie in Fülle lebte und entschied sich aktiv für ein Fülle-Denken. Für diese Fülle ist sie dankbar und praktiziert diese Dankbarkeit täglich.

Durch die Übersicht ihrer Einnahmen und Ausgaben, kamen Nicole viele Ideen, wie sie ihre Ausgaben minimieren und ihre Einnahmen erhöhen kann.

Neben dem Haushaltsbuch war für Nicole das Zeithaushaltsbuch entscheidend.

Nicoles größtes Learning aus dem Mentoring war das Konzept der kleinen Schritte. Also Schritt für Schritt in Richtung des Ziels gehen und auch Teilziele zu definieren.

Wie Nicole Zeit für das Mentoring fand

Für Nicole geht es weniger darum, die Zeit zu finden und mehr darum, richtige Prioritäten zu setzen.

Während des Mentorings verabschiedete Nicole sich beispielsweise von ihrem Perfektionismus. Ihr wurde klar, dass sie sich selbst limitierte. Heute sagt sie sich: „Ich erlaube mir, Fehler zu machen.“

Nicole glaubt auch, dass Angst in unseren Köpfen eine zentrale Rolle spiele.

Für sie zählt außerdem: „Lieber unperfekt starten als gar nicht. Freude darin entwickeln, dass es nicht perfekt sein muss. Denn genau das ist menschlich und authentisch“. Wichtig sei vor allem, dass es sich gut anfühle.

Und bei den Finanzen hatte Nicole dieses Gefühl noch nicht.

Was änderte sich aus finanzieller Sicht nach dem Mentoring?

  • Regelmäßiges Führen des Haushaltsbuchs entweder alle zwei Wochen, spätestens am Monatsende
  • Detaillierter Überblick über die Finanzen
  • Nicoles zahlt sich als erstes aus, hat verschiedene Sparziele und ein bestimmter Sparbetrag geht direkt am Anfang des Monats von ihrem Konto ab.
  • Sie hat Sparpläne für sich selbst, ihren Mann und ihre Kinder mit nachhaltigen ETFs angelegt
  • Sie ist großzügig bei den Investitionen ins Humankapital. So hat sich Nicole beispielsweise für ein weiteres Mentoring angemeldet, bei dem es ums Gründen geht. Von Frauen für Frauen.
  • Nicole gibt die finanzielle Bildung an ihre Kinder weiter
  • Ein 3-Konten-System für ihre Kinder: Die Geldbörse für kleine Sparziele, eine Spardose in Form einer Rakete für mittelfristige Sparziele und der ETF-Sparplan für langfristige Ziele.
  • Sie hat die verschiedensten Konten angelegt. So hat sie jetzt zum Beispiel ein Lebensmittelkonto. Wenn auf diesem Konto am Ende des Monats noch etwas übrig bleibt, spart Nicole diese Geld (diese Idee stammt von der Money Story mit Liane).
  • Kredit abbezahlt: Nicole ging ins Mentoring ohne zu wissen, wohin mit ihrem Geld. Im Mentoring wurde schnell klar, dass sie damit erst einmal ihren Kredit abbezahlt. Sie nahm eine Sondertilgung von 80% ihres Kredits vor. Jetzt ist sie den Kredit endlich los und hat keine Konsumschulden mehr.
  • Spontankäufe vermeiden: Nicole versucht Spontankäufe so gut es geht zu vermeiden. Das ist für sie nicht immer leicht. Deshalb hat sie eine Regel aufgestellt, solche Käufe erst einmal 3 Tage ruhen zu lassen. Danach fragt sie sich erneut, ob sie es wirklich braucht.
  • Spenden: Nicole spendet schon seit einiger Zeit, hat aber seit ihrer Mentoring-Teilnahme noch einmal die Beträge erhöht.

Was bei den Finanzen noch offen ist:

  • Ein Call mit der Honorarberatung Maiwerk, um die Grundsicherung auszubauen und zu optimieren

Nicole hat durch das Mentoring das Thema Finanzen für sich auf das Level Freude gehoben. Finanzen wurden für sie vom Angst- zum Spaßthema.

Auswirkungen auf andere Lebensbereiche

Das Mentoring wirkte sich bei Nicole auch auf andere Lebensbereiche aus

Gesundheit

Nicole kam viel schneller in ihre Genesung als sie angenommen hatte. Sie lebt heute bewusster, achtsamer und ist in ihrer Kraft. Die Verletzungen sind auskuriert.

Seit dem Mentoring hat Nicole mehr Energie und Kraft.

Neues ins Leben lassen

Nicole fing durch das Mentoring auch Neues an. Sie machte die RuSu von Laura Seiler und den Kurs Erfolgswerk von Veith Lindau auf homodea, der sie richtig pushte.

Sie las das Buch von Marie Kondo „Magic Cleaning“*. Sie wirbelte in ihrem Zuhause alles herum, sortierte aus und ihr Zuhause erstrahlte danach in neuem Glanz.

Genauso wie ihr Zuhause fühlt auch Nicole, dass sie in neuem Glanz erstrahlt.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Nicole arbeitete immer 40-Stunden. Ihr alter Glaubenssatz war: „Das muss so sein. Das gehört sich so.“ Bis sie sich bewusst dazu entschied, ihre Arbeitszeit zu reduzieren.

Neues Umfeld

Viele neue, tolle Menschen sind in Nicoles Leben getreten. Einige wohnen noch nicht einmal in ihrer Nähe, aber sie hält den Kontakt online. Andere Kontakte sind dafür weniger geworden.

Das Buddy-System im Mentoring hält Nicole für wirklich gewinnbringend. Der Austausch mit den anderen Frauen pushte sie unglaublich. Die Frauen in der Mentoring-Community bezeichnet sie als „klug und inspirierend“.

Noch heute ist Nicole mit zwei Frauen aus dem Mentoring in sehr engem Kontakt. Weiterhin sind verschiedene Mastermind-Gruppen entstanden, an denen Nicole weiterhin teilnimmt.

Nicoles Nebenselbstständigkeit

Während des Mentorings machte Nicole eine Ausbildung zur Mentaltrainerin. Sie ist jetzt Mentaltrainerin, Suchtberaterin, Mediatorin im Bereich der Familienmediation. Ausgebildete Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin.

Sie hing ihr Visionboard in die Küche. Dann setzte sie sich mit ihrem Mann zusammen und die beiden fragten sich:

  • Wo wollen wir hin?
  • Was sind unsere Ziele?
  • Wie können wir unsere Finanzen verbessern?
  • Wie wollen wir leben?

Die beiden arbeiteten gemeinsam ihre Werte aus. Nicole und ihr Mann haben eine gemeinsame Vision: Sie wollen zusammenarbeiten und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten, in dem die Werte Frieden und Nachhaltigkeit vorkommen. Sie möchten mehr Zeit miteinander verbringen und sich in der Profession ergänzen.

MitSchöpfungsgeister’ eine Community für wache und bewusste Eltern schaffen

Die beiden hatten eine Herzensidee ‚Schöpfungsgeister‘, bei der sie Frauen, Paare und werdende Eltern in ihre volle Kraft bringen wollen.

Nicoles Mann ist Spannungstrainer mit Schwerpunkt Stressmanagement. Er ist hauptberuflich in der systemischen Familienarbeit tätig und arbeitet in Teilzeit. Nicole arbeitet jetzt auch Teilzeit, sodass sie mehr Zeit in die nebenberufliche Tätigkeit stecken können.

Nicole und ihr Mann bieten ganzheitliches Mentaltraining an: Nicoles als Trainerin für Angst und Angstbewältigung, ihr Mann macht Stress und Stressmanagement.

Schöpfungsgeister soll zu einer Community für wache und bewusste Eltern und solche die es werden wollen, wachsen.

Ende des Jahres gibt es einen ersten Live-Kurs zum Thema Mentaltraining in Vorbereitung auf die Geburt mit dem Schwerpunkt Angst bzw. Angstbewältigung und Stress bzw. Stressreduktion.

Nicole gibt dazu ein Beispiel:

Für die werdenden Eltern ist im Außen alles klar: Sie haben einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und eine Hebamme gefunden, die ihnen schon vor der Geburt zur Seite steht. Trotzdem ist da diese diffuse Angst. Angst vor den vielen Geschichten, die sie gehört haben, Angst wegen vorangegangenen unangenehmen Geburtserfahrungen, Angst vor dem erneuten Kaiserschnitt, Angst vor Schmerzen, usw.

Bei Schöpfungsgeister gibt es weiterhin bald das erste Produkt: das Bewusstseinsjournal. Vorbestellungen können jetzt getätigt werden. Das Journal trainiert den Skill der Bewusstheit. Wer bin ich und was will ich?

Nicole glaubt, dass es unglaublich wichtig ist, dass wir uns am Ende des Tages ein wenig Zeit für uns selber zu nehmen. Sie findet es verrückt, wie viel Zeit wir uns am Tag für andere nehmen und von einem Termin zum nächsten rennen. Wir funktionieren, aber halten nicht inne.

Bei Nicole hat sich das grundlegend geändert und das wünscht sie noch so viel mehr Menschen.

Sie findet es wichtig, sich gute und richtige Fragen zu stellen. Beispielsweise:

  • Wer kann mich unterstützen?
  • An wen kann ich delegieren?
  • Wie fokussiert bin ich?
  • Was lenkt mich ab?
  • Wovon will ich mehr?

Nicole sagt auch, dass, wenn du weißt, dass du einen Gedanken hast, du diesen beeinflussen kannst. Dann bist du selbstwirksam und selbstbestimmt und wirst nicht von dem Gedanken bestimmt.

Nicoles Appell an alle Frauen, die sich um ihre Finanzen kümmern möchten

„Gönn es dir! Sei es dir wert! Das Mentoring macht Freude, es bringt voran. Du kannst im Endeffekt nur dazu gewinnen. Es ist lohnenswert, das Mentoring mal zu machen, egal, wo du stehst. Es wird sich für dich auszahlen. Ich glaube, die beste Investition ever, die wir tun können, ist einfach die Investition ins Humankapital.“

Nicole hatte in der Vergangenheit Redeangst. Ihr Glaubenssatz war: ‚Ich kann nicht öffentlich reden.‘ Bis sie diesen Glaubenssatz für sich hinterfragte. ‚Ich darf öffentlich reden und ich habe etwas zu sagen‘.

Sie glaubt, dass es wichtig ist, durch die Angst durchzugehen.

Gleichzeitig denkt sie, dass jeder erfolgreiche Mensch einen Trainerin oder Coach*in hat, um nicht alleine zu sein und gepusht zu werden.

Nicole glaubt: „Mindsetarbeit ist wie Gedanken trainieren. Wie ein Kopfmuskel, der wie alle anderen Muskeln trainiert werden möchte. Wenn man bei uns ein Mentaltraining kauft, dann endet das nicht mit dem Kauf des Kurses, dann fängt es erst an und dann braucht es wirklich dieses kontinuierliche Training, um dann kleine oder große Wunder zu bewirken, wie das Veit Lindau in seinem neuen Buch „Wunderwerk“* schreibt.“

Zum Abschluss möchte Nicole Frauen drei Songs mit auf den Weg geben:

1. Tokotronik – Im Zweifel für den Zweifel

In dem Song geht es darum, die eigenen Gefühle anzuerkennen, ohne sie zu bewerten. Wieder ins Fühlen zu kommen.

2. Seom – Licht

In dem Song geht es darum, die eigenen Gedanken zu reflektieren, sein Mindset zu stärken.

3. Berge – Trau dich

Ein schönes Lied, um ins Machen zu kommen, wie Nicole findet.

Nicole wünscht allen Frauen, sich das Leben zu kreieren, das sie sich wünschen.

Ihre abschließende Frage ist: „Welche Geschichte erzählst du dir jedes Mal? Wenn du dir jedes Mal die gleiche Geschichte erzählst, warum, was, wie passiert, dann hört dein Unterbewusstsein das wieder und wieder. Nimm dir ein leeres Buch mit neuem Titelblatt. Frag deine Freunde, ob sie dir das Vorwort schreiben und dann geht’s los.“

Relevante Links:
Nicole bei Instagram: @nicolelaugsch und @schoepfungsgeister
Nicole bei Facebook: Nicole Laugsch und Schöpfungsgeister
Website: https://schöpfungsgeister.de