Money Stories: Kleine Schritte, große Wirkung – Cordulas Weg in die finanzielle Selbstbestimmtheit

Boah ist das cool, gemeinsam mit dir über Finanzen sprechen zu können!” Das sagt Cordulas Mann heute, nachdem sie Anfang diesen Jahres bei meinem Mentoring dabei war, um die Themen Vermögensaufbau und Altersvorsorge ein für alle Mal abzuhaken. 

Im Format Money Stories erzählen Frauen aus der Community ihre Geschichte. Dieses Mal ist Cordula meine Gästin. Sie erzählt, mit welchem Trick sie in kürzester Zeit ihren Notgroschen aufgebaut hat, was ihr größter Game Changer war & welche positiven Nebenwirkungen sie dadurch in anderen Lebensbereichen wahrnimmt. Ich hoffe, die Folge inspiriert dich genauso wie mich.

Du willst dir mein Gespräch mit Cordula lieber anhören? Hier geht‘s zum Podcast:

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Das Video zur Money Story findest du hier:

Steckbrief Cordula

Name: Cordula
Wohnort: Hamburg
Alter: 44 Jahre
Kinder: 2 Töchter (7 und 10 Jahre)
Job: Anwältin für Urheber- und Medienrecht
Teilnehmerin des Mentoring-Programms 2020

Sie war 9 Jahre als Justiziarin für den Rowohlt Verlag tätig und gründete 2019 ihre Kanzlei für Medienrecht ‘Faktum’.
In ihrer Freizeit schreibt sie an ihrem ersten Roman. 

Cordulas Situation VOR dem Mentoring

Einen guten Job und immer genug Geld, um sich die Dinge zu leisten, die ihr wichtig waren: Geldsorgen kannte Cordula nie wirklich. Und trotzdem war da das Gefühl, dass bloß nichts schief gehen darf. Es fehlte an Kontrolle über die eigenen Finanzen. Ein Grund dafür war sicherlich, dass in ihrem Elternhaus selten über Geld gesprochen wurde und wenn, dann eher negativ. 2019 erfüllte sie sich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit einen langgehegten Traum. Mit einem Mann an ihrer Seite, der im Notfall finanziell einspringen könnte & einem ihrem alten Arbeitgeber als ersten Kunden, stand ihr auch hier ihr Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit nicht im Weg.

Nur eine Sache bereitete ihr großes Unbehagen: Wie es sein kann, dass sie als selbstbestimmte und freiheitsliebende Frau, das Thema Finanzen bisher komplett ausgeklammert und ihrem Mann überlassen hatte?
Weil sie einen Einstieg in die Welt der Finanzen gewinnen und einen Haken hinter das Thema Altersvorsorge machen wollte, entschied sie sich Anfang 2020 für ein Mentoring bei mir. Als Bonus obendrauf hoffte sie, damit ihren Kindern ein Vorbild sein zu können.

Cordulas Glaubenssätze in Bezug auf Geld

Glaubenssätze zu entdecken, ist ein erster wichtiger Schritt. Diese aber vollständig für sich aufzulösen, dauert seine Zeit. So ist der Satz: „Mit dem was mir Spaß macht, darf ich Geld verdienen”, zwar in Cordulas Kopf, aber noch nicht zu 100 % in ihrem Herz angekommen. Das zu ändern, ist im Augenblick ihr größtes Projekt. 

Ihre Selbstständigkeit hilft ihr dabei, da sie dort immer wieder die Erfahrung macht, dass ihre Arbeit wertvoll für ihre Kunden ist und sich monetär auf ihrem Konto widerspiegelt.

Was sich seit dem Mentoring verändert hat.

Heute hat Cordula einen genauen Überblick über ihre Finanzen und die ihrer Familie. 

Sie hat:

  • alte, nicht mehr dienliche Fonds aufgelöst & das Geld neu investiert.
  • Depots für die Kinder optimiert.
  • Aktien für ihre Altersvorsorge gekauft. 
  • in nur wenigen Monaten ihren Notgroschen angespart.

Cordulas Tricks, um schnelle Erfolge zu sehen

Das Ansparen für den Notgroschen ging überraschend schnell. In nur wenigen Monaten hatte er ein Level erreicht, von dem sie immer geträumt hatte, es aber bisher nicht umsetzen konnte.

Dabei haben ihr besonders 2 Tricks geholfen:

Trick #1: Sich selbst zuerst bezahlen.

Heißt: Anders als vorher, wo Cordula am Ende des Monats schaute, wie viel Geld zum Sparen übrig war, zweigt sie jetzt direkt zu Beginn des Monats einen vorab festgelegten Betrag ab. 

Ist am Ende des Monats nichts mehr da, wird eben nichts mehr angeschafft. So einfach kann es sein. Mini Veränderung → riesengroßer Effekt.

Trick #2: Kleine Schritte machen

In meinem Mentoring Programm nutzen wir einen ‘Wunschrentenrechner’, mit dem wir berechnen, wie viel frau sparen muss, um zu gegebener Zeit den gewünschten Rentenbetrag herauszubekommen.

Cordulas erste Reaktion war: „Das bekomme ich nicht hin!” Nach der ersten Enttäuschung, konzentrierte sich sich aber darauf, kleine Schritte zu gehen. Einen nach dem anderen. 

Direkt nach dem Mentoring legte sie ein Viertel des Betrags zurück, den sie bräuchte, um ihre Wunschrente zu erreichen. Nur 4 Monate später (!) konnte sie diesen bereits verdoppeln – weil sie sich entschieden hat, sparen nicht mehr als Option anzusehen.

Die positiven Nebenwirkungen

Wie bei so vielen Frauen, die ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen, ändert sich auch in anderen Lebensbereichen einiges. 

Cordula zum Beispiel liebt die Tatsache, dass sie sich heute auf Augenhöhe mit ihrem Partner über Finanzen, aber auch Themen wie Altersvorsorge und Vermögensaufbau austauschen kann. 

Sie fühlt sich sicherer im Umgang mit Geld, weil sie weiß, was sie tut.  

Der größte Game Changer für sie war aber die Erkenntnis, dass sie mit kleinen Schritten fast alles erreichen kann. 

Wo sie vorher gelähmt war vom Anspruch alles richtig machen zu wollen (und deshalb gar nicht erst zu starten), weiß sie heute: Egal in welchem Lebensbereich, ich bekomme das schon hin. Done is better than perfect. 

Auch die Beziehung ist heute auf einer anderen Ebene

Da in Cordulas Familienmodell sowohl ihr Mann als auch sie selbst zum Lebensunterhalt beitragen, wurde natürlich auch über Geld gesprochen. Es ging aber mehr um die klassischen Fragen, wer wie viel für was zahlt. Sobald es allerdings um Anlageentscheidungen ging, war ihr Mann zuständig, der sich Unterstützung bei einer Finanzberatung holte. Zu Hause hatte er schließlich niemanden, um sich über diese Themen auszutauschen. Umso glücklicher ist er, in seiner Frau nun einen Sparringspartner zu haben. 

Heute hat Cordula den Hut auf, wenn es um die Buchhaltung geht und seitdem sie sich um die verschiedenen Konten kümmert, rutscht keines mehr aus Versehen ins Minus. Sie ist außerdem verantwortlich für alle Depots der Familie. 

Sie selbst sagt, dass ihre Beziehung dadurch nochmal eine ganz andere Ebene erreicht hat. Weil sie sich auch über diese Themen auf Augenhöhe unterhalten und gemeinsam informierte Entscheidungen treffen können.

Cordulas größte AHA Momente im Mentoring

  1. Voller Hoffnung ein paar Zahlen in den Wunschrentenrechner einzutippen und danach geschockt festzustellen, wie groß die eigene Rentenlücke tatsächlich ist, ist ein echter Augenöffner. Gleichzeitig war sie aber froh darüber, jetzt endlich hinzuschauen. 
  2. Einen Buddy an seiner Seite zu haben, ist total bereichernd. Bis heute ist Cordula in Kontakt mit ihrer Sparringspartnerin und tauscht sich mittlerweile über viel mehr als nur Finanzen mit ihr aus. Man sieht wieder: Es hilft, mit Menschen zusammen zu kommen, die auf einem ähnlichen Weg sind, wie man selbst.

Cordulas Message an alle Frauen da draußen

Ich kann jeder und jedem nur empfehlen, sich mit den eigenen Finanzen auseinander zu setzen. Es ist ein Thema, vor dem wir Frauen uns nicht länger verschließen sollten. 

Den Schritt der Auseinandersetzung, muss niemand alleine gehen. Für mich war es unglaublich wertvoll, so toll begleitet zu werden und die wichtigen Infos in leicht verdaulichen Häppchen serviert zu bekommen. Das erlaubt es einem, in eine Art Flow zu kommen und fängt an, richtig Spaß zu machen.

Die eigenen Finanzen im Griff zu haben, kann die eigene finanzielle Unabhängigkeit bedeuten und ist ein Schritt auf dem Weg zu dem Leben, das frau gerne leben möchte. 

Gerade wir Frauen kümmern uns um so viele Dinge, warum also nicht um die eigenen Finanzen? Macht es einfach! 

Just do it. 

Relevante Links:
Cordulas Kanzlei für Medienrecht ‘Faktum’.
Hier geht’s zur Warteliste für mein Mentoring Programm.

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