Money Stories: Astrids Weg raus aus der Komfortzone & rein in die Leichtigkeit.

„Ich dachte immer, als Ärztin ist man doch nicht von Altersarmut bedroht?!“ – Astrid zahlt schon immer brav in das Versorgungswerk der Ärztekammer ein. Was das aber für ihre Rente bedeutet, war ihr absolut unklar.

Im Format Money Stories erzählen Frauen aus der Community ihre Geschichte. Dieses Mal ist Astrid meine Gästin. Astrid ist 38 Jahre alt, Ärztin, kommt aus Essen und erzählt uns heute von ihrem Weg raus aus der Komfortzone und rein in die Leichtigkeit.

Ich hoffe, ihre Geschichte inspiriert dich genauso wie mich.

Das Video zur Podcast-Folge findest du hier:

Astrids Geschichte kannst du dir auch als Podcast-Folge anhören.

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Steckbrief Astrid

Alter: 38 Jahre

Wohnort: Essen

Job: Ärztin vor der zweiten Facharztprüfung

Astrid nahm bis Ende 2021 am Mentoring-Programm teil.

Als Fachärztin ist Astrid seit 13 Jahren befristeten Verträgen ausgeliefert. Finanziell ging es ihr immer gut. Trotzdem zögerte sie, ihr Arbeitspensum zu reduzieren, weil sie sich Sorgen über die Konsequenzen machte, die diese Entscheidung auf ihre Rente haben könnten.

Irgendwann platzte ihr der Kragen und sie stand kurz vor der Kündigung. Ein paar Monate hätte sie sich finanziell wohl über Wasser halten können, aber so wirklich sicher fühlte sie sich damit nicht.

Bevor sie komplett ins kalte Wasser sprang, wollte sie sich also erstmal finanzielle Klarheit verschaffen. Das Mentoring war dafür die perfekte Lösung!

Der Weg zum Mentoring Programm

Astrid kennt das Mentoring Programm und auch mein Buch „Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können” schon lange, aber trotzdem fehlte noch der richtige Ansporn, um den finalen Schritt zu gehen und sich anzumelden.

Astrid befand sich bis vor kurzem noch in ihrer Facharztausbildung und ist deshalb seit 13 Jahren befristeten Verträgen ausgeliefert. Das brachte zwar immer mal wieder Unsicherheiten mit sich, trotzdem fühlte sie sich immer relativ gut versorgt. Schließlich zahlte sie seit Jahren in das Versorgungswerk der Ärztekammer ein und schloss auch nach dem Studium die typische private Rentenversicherung ab, ohne wirklich zu wissen, was diese beinhaltete. Als Ärztin ist man doch nicht von Altersarmut bedroht, oder? Zudem führt sie auch schon seit Jahren ein Haushaltsbuch und hat sich einen Notgroschen angelegt – drei Monatsgehälter befinden sich bei Astrid immer auf dem Konto. So richtig wusste sie aber nie, wie viel Rente sie erwarten kann und ob das reichen würde, um im Alter davon leben zu können.

Der finale Auslöser

Vor einem Jahr überkam Astrid dann die zunehmende berufliche Erschöpfung und Unzufriedenheit. Irgendwann war sie so unglücklich in ihrem Job, dass sie kurz davor stand, ohne Plan oder Aussichten auf etwas Neues zu kündigen. Doch durch die befristeten Verträge fürchtete sie sich vor den Konsequenzen, die eine Reduktion ihrer Arbeitszeit auf ihre spätere Rente haben würde. Für ein paar Monate hätte sie sich zwar selbst finanzieren können, aber trotzdem siegte die Angst vor der Unsicherheit. Bevor sie diese Entscheidung fällen konnte, wollte sich also erst einmal einen Überblick über ihre Finanzen verschaffen.

Das Mentoring war dafür die perfekte Lösung, denn dieses würde zumindest finanzielle Klarheit schaffen, bevor sie den Sprung ins kalte Wasser wagt.

Astrids Erkenntnisse im Mentoring

Eigentlich kam das Mentoring für Astrid zu einem komplett falschen Zeitpunkt. Die ersten Wochen jonglierte sie neben den Workshops auch einen beruflichen Kongress und das Fertigstellen eines Artikels, der bereits seit Monaten auf sie wartete. Doch Astrid fand das richtige Mindset, um diese Hürden zu überwinden – mit Fokus, guter Zeiteinteilung und den richtigen Leitern. Klingt merkwürdig?

1. Die Leiter an die richtige Mauer stellen

In einem meiner Podcasts spreche ich über Produktivität: Wie wichtig es ist, die Dinge nicht einfach zu tun, sondern vorher sicherzustellen, dass man die richtigen Dinge tut.

Oder anders ausgedrückt: Sicherzustellen, dass die Leiter an der richtigen Mauern lehnt, bevor man loslegt.

Als Astrid das hörte, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, warum sie beruflich noch nicht so weit war, wie sie sich das vorgestellt hatte und sie sich mental immer noch mit denselben Themen rum schlug.

Ab diesem Zeitpunkt war für Astrid produktiver Fokus und effektive Zeitverteilung angesagt.

2. Das Parkinsonsche Gesetz

Eine andere Lektion, die Astrid im Mentoring lernte, war das Parkinsonsche Gesetz: Eine Aufgabe benötigt immer so viel Zeit, wie man ihr zuteilt. In der Konsequenz  fuhr sie zwar weiterhin auf den Kongress, setzte jedoch beim Abendprogramm aus, um diesen Zeitraum ihrem Artikel und dem Mentoring zu widmen.

3. Brauche ich wirklich so viel?

Außerdem hat sich Astrids Konsumverhalten seit des Mentorings komplett verändert. Im Mentoring merkte sie, dass sie zwar sehr viel mehr verdiente als ihr bewusst war, sie aber auch sehr viel ausgab.

„Gesellschaftlich wird Belohnung so oft mit Konsum gleichgesetzt. Du hast so viel gearbeitet – da kannst du dir das neue Kleid/Möbelstück/etc. gönnen” – nach dieser Devise leben viele Menschen und Astrid war bis zum Mentoring eine von ihnen.

Im ersten Monat des Mentorings schaute sie dann das erste Mal aktiv auf ihre Ausgaben und kaufte sich in dem gesamten Monat keine Klamotten.

Dieses neu angewöhnte Konsumverhalten wirkte sich auch positiv auf ihre Wunschrente aus. Als Astrid sich basierend auf ihren bisherigen Ausgaben zum ersten Mal ihre Rente ausrechnete, war sie ziemlich geschockt. Wie konnte ihre Rentenlücke so groß sein, wenn sie doch eigentlich immer gut verdiente?

Doch durch die Erkenntnis, dass Erfüllung auch ohne Konsum erreicht werden kann, stellte sie sich die Frage, ob sie denn wirklich so viel brauchte, wie sie in ihrer ersten Rechnung vorgesehen hatte. Also passte sie ihre Bedürfnisse und ihre finanzielle Absicherung an und siehe da – ihre Wunschrente und damit auch ihre Rentenlücke wurde kleiner. Auf einmal schien das alles gar nicht so unrealistisch, sondern schon fast machbar.

Mittlerweile hat Astrid ihre Finanzen und ihren Konsum so gut im Griff, dass sie es schafft, 1350 € im Monat zur Seite zu legen. Wenn ihr das vor dem Mentoring jemand erzählt hätte, hätte sie das niemals geglaubt. Denn sie war der festen Überzeugung, dass Mindset Arbeit bei ihr nicht funktionieren würde und dass sie niemals in der Lage wäre, so viel Geld zur Seite zu legen.

Aber das ist ja genau der Punkt – solange man in denselben Strukturen denkt, handelt und fühlt, werden diese Ergebnisse nicht möglich sein. Doch das bedeutet nicht, dass das Ziel an sich nicht erreichbar ist, wenn man nur etwas verändert.

4. „Es darf auch leicht sein”

… ein weiteres Learning, das für Astrid seit dem Mentoring große Bedeutung hat. Davor fühlte sich immer alles sehr schwierig an – arbeiten war anstrengend und sparen war noch anstrengender, schließlich bedeutete das mehr arbeiten.

Doch dabei muss es gar nicht schwierig sein. Wenn man sein Mindset verändert und sich stattdessen fragt, wie es wäre, wenn es leicht wäre, dann merkt man plötzlich, dass die Dinge tatsächlich auch leicht sein könnten.

Im Mentoring half ihr dieses Motto dabei die richtigen Entscheidungen beim Investieren zu treffen, denn die Antworten fanden sich quasi ganz von selbst, sobald der Druck herausgenommen wurde. Diese Devise hat sich aber auch in anderen Lebensbereichen  ausgezahlt.

Beim Lernen für ihre zweite Facharztausbildung zum Beispiel spielte ihr der Wochenrhythmus, dan sie im Mentoring kennenlernte, sehr in die Karten. Sie merkte, wie viel leichter lernen sein kann, wenn man die Dinge auf einen selbst anpasst.

Wenn der Perfektionismus im Weg steht

Aber wenn Astrid schon so viel übers Investieren wusste, wieso packte sie die Sache nicht einfach selbst an?

Der Perfektionismus kam dazwischen!

Die Angst war zu groß, dass das Ergebnis alleine nicht perfekt sein könnte. Der Rahmen des Mentoring gab ihr die Sicherheit, dass es gut genug sein würde. Astrids Motto findet sich auch hier wieder – es darf auch leicht sein! Man braucht gar keinen Overflow an Informationen, denn das erhoffte Level an Perfektion ist durchs Mentoring schon erreicht. So sind Astrids Finanzen in trockenen Tüchern und sie macht sich nicht länger verrückt.

Astrids Situation nach dem Mentoring

Finanziell hat Astrid nun einen gut ausgeklügelten Sparplan, inklusive fünf ETFs, in die sie monatlich einzahlt und die ihre Altersvorsorge absichern. Manchmal guckt Astrid auch gerne zwischendurch rein und freut sich darüber, wie entspannt sie dabei ist, selbst wenn die Kurse mal nicht gut stehen. Die Sicherheit ist angekommen und Astrid weiß, dass alles gut laufen wird.

Im Bezug auf den Job ist Astrid im Moment im Umbruch. Tatsächlich kündigte Astrid auch nach dem Mentoring zunächst nicht ihren Job. Wie sich solche Dinge im Leben manchmal ergeben, rückten sich mit den Finanzen plötzlich auch andere Aspekte in Astrids Leben gerade. So sprach ihr Chef in einem Gespräch nach dem Mentoring ganz von selbst alle Themen an, die ihr wichtig waren. Durch die gewonnene Leichtigkeit war sie in der Lage, weiter zu arbeiten.

Mittlerweile haben sich Astrids Pläne allerdings geändert und sie kann sich dank des Mentorings einen großen Traum erfüllen. Sie hat sich nämlich genug Geld zusammengespart, um diesen Sommer nun doch ihren Job zu kündigen, sich drei Monate selbst zu finanzieren und mit ihrem Freund Wurzeln in Alpennähe zu schlagen.

Zuerst verunsicherte dieser Plan ihr finanzielles Vorgehen – worauf setzt man denn jetzt den Fokus? Kann sie trotzdem noch weiter in ETFs investieren oder sollte sie das erstmal lassen?

Stattdessen: Raus aus der Komfortzone, schauen, ob es klappt und flexibel sein, die Sparrate wenn nötig zu reduzieren.

Emotional befindet sich Astrid durch diese Projekte doch immer mal wieder auf einer Achterbahn. Dann hilft ihr eine Pinnwand mit Zielen für das nächste Jahr, welches an der Wand hängt und sie täglich an die wichtigen Dinge erinnert.

Es sind also viele kleine Tipps und Tricks, die Astrid zu der Sicherheit und Leichtigkeit gebracht haben, die sie jetzt genießt.

Und wie sieht’s in anderen Aspekten des Lebens aus?

Nicht nur ihre Finanzen haben vom Mentoring enorm profitiert. Astrid hat Struktur in jeden Aspekt ihres Lebens gebracht und sieht überall, wie diese Früchte trägt.

Zum einen hat Astrid nun viel mehr Zeit für Sport. Sie geht sehr regelmäßig und diszipliniert ihrem Hobby des Laufens nach und schafft es obendrauf auch noch weitere Workouts zu absolvieren. Vor einem Jahr dachte Astrid noch, dass sie für dieses Level an körperlicher Aktivität nicht genug Zeit habe. Nun profitiert sie mental und physisch extrem.

Das produktive Nutzen von Zeit kam auch ihrer Beziehung zu Gute. Astrid lebt in einer Fernbeziehung. Doch dadurch, dass sie es schafft, ihre Zeit unter der Woche so effektiv zu nutzen, haben die beiden mehr Zeit zusammen, wenn sie sich sehen. Zudem kann sie sehr ehrlich und entspannt mit ihrem Freund über Geld reden und gewisse Dinge von vornherein klären. Damit nehmen sie sehr viel Schwere und Druck aus der Beziehung.

Außerdem überkam Astrid ein Problem, was viele Frauen teilen – die Angst, Nein zu sagen. Das Problem ist zwar noch nicht komplett behoben, aber sie schafft es nun immer öfter und fragt sich jedes Mal danach, was daran so schwierig war.

Für Astrid brachte das Mentoring also keinen großen Lebenswandel mit sich, sondern löste ganz viele kleine Baustellen und macht sie zu einem sehr viel zufriedeneren Menschen.

Astrids Aha Moment

„Du bist beruflich und finanziell schon so weit gekommen, obwohl dir so viel Struktur fehlt – wie viel weiter kommst du denn noch wenn du Ordnung in die Lage bringst!”

Das war Astrids Lieblings Aha-Moment.

Außerdem fand Astrid es sehr beeindruckend, wie das Thema Finanzen einen auch in anderen Aspekten weiterbringt. Klarheit in seinen Finanzen zu erlangen bringt auch Klarheit und Selbstbewusstsein in vielen anderen Bereichen mit sich. Besonders als Frau ist es sehr schön zu sehen, was man alles schaffen kann, obwohl einem immer eingeredet wurde, Finanzen seien kein Frauenthema.

Eine andere wichtige Realisierung war die Kraft des Mutes – wenn Mut in den Finanzen einen so viel weiter bringen kann, entsteht auch ganz viel Mut in anderen Bereichen des Lebens. Wie zum Beispiel in die Berge auszuwandern. 😉

Wie sich Astrids Glaubenssätze verändert haben

Anfangs im Mentoring, als es darum ging, sich seiner momentanen Glaubenssätzen bewusst zu werden, merkte Astrids, dass sie viele Klassiker innerlich manifestiert hatte.

„Du bist nicht gut genug.”

„Du kannst das nicht.”

Diese Realisierung war zwar schwierig, aber am Ende formulierte sie fünf positive Glaubenssätze, von denen sie heute noch profitiert.

Einer davon ist so präsent in Astrids Gedanken, dass er schon mehrmals in diesem Gespräch genannt wurde – Es darf auch leicht sein! Der andere, der noch später dazu kam und den sie auch sehr oft praktiziert ist „Ich bin ich und das ist gut so”. Dieser Satz berührt mit Astrid und hat ihr geholfen, sich zu akzeptieren, wie sie ist.

Astrids Appell an alle Moneypennies

„Es ist unglaublich wichtig, dass du die Entscheidung am Mentoring teilzunehmen und dich finanziell abzusichern intuitiv triffst. Wenn dir der Weg dorthin von außen aufgedrängt wird, absolvierst du das Mentoring nicht aus voller Überzeugung und du bist vermutlich auch weniger bereit, dafür Zeit und Geld zu investieren.

Es ist wichtig, dass du weißt, wofür du das tust! Wenn du dich hinsetzt und genau herausfindest, was du möchtest und wie dir das Mentoring dabei helfen kann, findest du zu deiner eigenen Motivation.

Sobald du die hast, ist der Zeitpunkt irrelevant, denn du musst dich einfach von Herzen anmelden und anfangen, dich mit dem Thema auseinanderzusetzen.“

Ihr habt sie gehört. Worauf wartet ihr noch?

Ganz einfach auf die Warteliste fürs Mentoring Programm setzen und wenn es schnell gehen soll bei Instagram eine Nachricht mit dem Stichwort ‘Fast Lane’ schicken.