Finanzielle Ziele: Juni

Der Juni ist rum, Zeit für eine kleine Halbzeitanalyse meiner Ziele für 2016. Spoiler: Es sieht ziemlich gut aus, ein Ziel muss hochgeschraubt werden. Im Juni standen Urlaub und ein teurer Haarschnitt an, dennoch liegt die durchschnittliche Sparrate voll auf Kurs.

Human Kapital

1. Ein Buch pro Monat lesen (um auf insgesamt 12 im ganzen Jahr zu kommen)

Im Juni habe ich das Buch “Setze dir größere Ziele: Die Geheimnisse erfolgreicher Persönlichkeiten” von Rainer Zitelmann gelesen. Welche Lehren ich daraus gezogen habe, habe ich in diesem Artikel zusammengefasst: 5 Lehren aus dem Buch “Setze dir größere Ziele”.

Als ich mir am Anfang des Jahres das Ziel gesetzt habe in 2016 12 Bücher, also jeden Monat eins, zu lesen, fand ich dieses Ziel sehr ambitioniert und war mir gar nicht sicher, ob ich das überhaupt schaffe. Nachdem nun 6 Monate ins Land gegangen sind, finde ich ein Buch pro Monat überhaupt nicht mehr ambitioniert sondern sogar eher wenig.

Meine Bücherbilanz nach 6 Monaten: 26 gelesen und 1 geschrieben.

Daher gibt es in diesem Bereich eine neue Zielvorgabe: 3 Bücher pro Monat lesen.

  1. Eins sollte sich um Finanzen oder Unternehmertum drehen,
  2. das zweite eher aus den Feldern Persönlichkeitsentwicklung, Philosophie,  Spiritualität stammen.
  3. Als drittes Buch möchte ich ein Buch erneut lesen, das ich schon einmal gelesen habe. Denn ich denke oft “Das Buch will ich auf jeden Fall noch ein zweites Mal lesen!”, tue es dann aber doch nicht weil ich mich zu sehr auf den neuen Input freue.

Für den Juli stehen diese drei Bücher auf der Agenda:

Finanzen:                        Spiritualität:                2nd round:
Bildschirmfoto 2016-07-01 um 13.33.27

 

2. Informationsdiät

Durch das Revival meiner Armbanduhr schaue ich tatsächlich weniger aufs Handy (bilde ich mir zumindest ein und das reicht ja…). Durch die EM läuft die Glotze mehr als sie es gewohnt ist, aber etwas anderes als Sport (was ja erlaubt ist) flimmerte nicht drüber.

3. Zweimal pro Woche meditieren und Yoga betreiben, um im Gleichgewicht zu bleiben.

So, Freunde der Sonne! Hier kommt’s: Zum ersten Mal habe ich dieses Ziel erreicht. Wie hab ich das gemacht? Ich habe, inspiriert von diesem Gastartikel von Philipp von ProjektNeo, meine Gewohnheiten geändert. Vor allem meine Morgenroutine, die einen festen Zeitslot für 10 Minuten Yoga direkt nach dem Aufstehen beinhaltet. Seitdem ich diese Morgenroutine eingeführt habe, mache ich JEDEN Tag Yoga – nicht nur zweimal pro Woche. Und ich muss sagen: Es ist fabelhaft. Ich starte entspannt und voller Energie in den Tag – was eine bestimmte Person, die einfach noch schlafen will, wenn ich nach meinen Yoga-Übungen aufgedreht auf dem Bett herumspringe und “aufstehen, aufstehen” rufe, nicht sooooo toll findet. Aber hey, so läuft das eben.

4. Entrümpeln

Meine Wohnung habe ich im Mai bereits komplett entrümpelt. Obwohl es mir schon wieder in den Fingern juckt noch mehr Dinge zu entsorgen. Vielleicht folgt bald eine zweite Runde. Aber fürs Erste, bin ich mit dem Ziel durch. Dabei habe ich herausgefunden, dass Aufräumen und Finanzen ziemlich viele Gemeinsamkeiten haben und diese in folgendem Artikel aufbereitet: 7 Dinge, die Aufräumen und Finanzen gemeinsam haben.

5. Meine Zeit von 49 Minuten beim 10,5 km Lauf schlagen

Das Training hat begonnen! Die Laufbahn glüht, die Oberschenkel brennen. Die ersten knapp 100 Kilometer sind gerissen und am 21. August ist es beim Stadtlauf in Steglitz dann soweit. Bis dahin ist es aber noch ein langer, schwitziger Weg.

Sparen

1. Sparrate von durchschnittlich 33% 

Ohje. Wie die Leser*innen meines Newsletters und die Mitglieder unserer Facebook-Gruppe bereits wissen, war ich im Juni im Urlaub auf der wunderschönen Insel Mallorca. Das hat mein Konto natürlich belastet und meine Sparrate auf nur noch 13% gedrückt.

Der 10-tätige Urlaub hat mich mit allem Drum und Dran (Flug, Unterkunft, Mietwagen, Lebensmittel) ca. 700 Euro gekostet (Kategorie “Sonstiges”). Davor und danach habe ich um die 75 euro für Lebensmittel und 73 Euro für auswärts essen ausgegeben. Sonnencreme, After Sun und der ganze Quatsch haben für eine Rekordsumme im Bereich “Hygiene/Kosmetik” von 25 Euro gesorgt.

Ausgaben Juni

Und noch eine Besonderheit: Ich war kurz vor dem Urlaub beim Friseur damit sich unter meiner Nackenmatte nicht irgendwelche Tierchen einnisten. Aber anstatt erneut zum 28-Euro-ich-sehe-nach-4-Wochen-wieder-aus-wie-Tarzen-Friseur zu rennen, habe ich 40 Euro für einen vermeintlich nachhaltigeren Schnitt ausgegeben. Mal sehen, ob sich das rentiert 😉

Meine durchschnittliche Sparrate über die ersten 6 Monate liegt bei genau 33%. 

2. Keine Kleidung. 

Easy.

Investieren

Rentenversicherung checken

Wie meine treuen Leser*innen wissen, war das ein harter Kampf. Es ging um erhöhte Beiträge und 18.000 Euro an versteckten Gebühren. Nach langem Hin und Her habe ich mich dazu entschlossen, in gar keine Rentenversicherung mehr einzuzahlen. Dazu wird ein separater Artikel folgen. Die Kurzversion: Zu teuer, zu unflexibel, zu wenig Rendite, kein Vertrauen, krieg ich selber hin. Anstatt also eine Versicherungsgesellschaft dafür zu bezahlen mein Geld anzulegen, mache ich das zukünftig einfach anhand eines ETF-Sparplans selbst.

Somit kann ich hinter diesen riesigen pain point einen noch riesigeren Haken machen!

Fazit 1. Halbjahr 2016

Ich bin sehr zufrieden, wie das erste halbe Jahr gelaufen ist. Ich habe mir viel vorgenommen und bis dato das Meiste einigermaßen auf die Kette bekommen.

Am nervenaufreibensten war natürlich die ganze Rürup-Geschichte. An diesem Beispiel sieht man ganz gut, welchen Unterschied es macht, wenn man sich konkrete Ziele setzt im Vergleich zu Pseudovorhaben wie “Das muss ich mal irgendwann machen…”. Hätte ich meine Larifari-Einstellung beibehalten und mich weiter (wie die letzten 3 Jahre seit Abschluss der Rentenversicherung) hinter meiner Unsicherheit und Unwissenheit bei diesem Thema versteckt, wäre ich am Ende des Jahres um etliche Tausend Euro ärmer gewesen.

Die beste Entscheidung in diesem Jahr war definitiv den Fernseher auszulassen. Ich gebe zu, in den ersten Wochen war es ungewohnt. Denn zuvor habe ich die Glotze oftmals ganz automatisch angemacht sobald ich nach Hause gekommen bin. Mittlerweile habe ich überhaupt gar kein Verlangen mehr danach den Fernseher anzuschalten. Es gibt mir einfach nichts. Durch den Verzicht aufs Fernsehen habe ich viel mehr Zeit um produktiv zu sein, mich weiterzubilden oder aktiv zu entspannen und fühle mich nicht mehr so zugemüllt.

Ich freue mich auf die nächsten 6 Monate mit euch!

4 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Madame Moneypenny Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert