Oh.Mein.Gott. Meine Rentenlücke ist sooo groß ?! » Diese Reaktion erlebe ich sehr häufig, egal, ob bei Mentoring-Teilnehmerinnen oder bei Frauen aus der Community. Deswegen schauen wir uns in diesem Artikel die Rentenlücke ein wenig genauer an.

Die konkreten Zahlen zur eigenen Rentenlücke zu kennen, kann einen schon mal vom Hocker hauen. Für viele ist ein Brief von der Rentenversicherung augenöffnend, für andere ist es der Moment, in dem sie ihre Rentenlücke im Mentoring berechnen.

Als ich euch vor einiger Zeit auf Instagram fragte, welches eurer größter finanzieller Aha-Momente war, war es also keine Überraschung, dass die Rentenlücke auf Platz 1 lag. Hier euer komplettes Ranking:

Eure Top 6 der finanziellen Aha-Momente

Platz 1: Die Rentenlücke
Platz 2: Den Unterschied zwischen sparen und investieren verstehen
Platz 3: Den Unterschied zwischen ETFs und aktiven Fonds kennen
Platz 4: Gender Pension Gap
Platz 5: Zuerst an sich selbst denken
Platz 6: Erlernte Muster hinterfragen/Immobilien

In diesem Artikel wollen wir uns also der Rentenlücke etwas genauer widmen. Was ist das überhaupt? Wen betrifft sie und wen vielleicht nicht? Und was kannst du tun, wenn du entdeckst, dass du eine Rentenlücke hast?

Rentenlücke: Was ist das überhaupt?

Unter einer Rentenlücke versteht man die Differenz zwischen der Rente, die du Stand heute bekommst und dem Betrag, den du später im Alter tatsächlich brauchst.

« Moment mal. Ich bekomme doch gesetzliche Rente? Damit bin ich doch fürs Alter abgesichert, oder ? » Nein. Denn deine gesetzliche Rente wird auf gar keinen Fall reichen. Das kann ich dir sagen, ohne dein Gehalt zu kennen. Nur mit der gesetzlichen Rente wirst du deinen Lebensstandard im Alter nicht halten können.

Zwar wird das Rentenniveau (spiegelt das Verhältnis zwischen der Standardrente und dem Durchschnittseinkommen wider) in den nächsten Jahren laut Einschätzung der Bundesregierung stabil bleiben. Während es im Jahr 2023 bei 48,2 Prozent (netto vor Steuern) lag, wird es im Jahr 2024 auch noch knapp oberhalb von 48 Prozent liegen. Außerdem garantiert das sogenannte Rentenpaket bis 2025 ein Rentenniveau von mindestens 48 Prozent. Trotzdem ist es schwer einzuschätzen, wie sich die gesetzliche Rente in Zukunft entwickeln wird. 

Umso wichtiger ist es, dass du früh genug ausrechnest, wie hoch deine Rentenlücke ist.

Wie du herausfindest, ob du eine Rentenlücke hast

Nachdem du jetzt weißt, was eine Rentenlücke überhaupt ist, gehen wir zum nächsten Schritt über. Wie findest du heraus, wie groß deine Rentenlücke ist? Denn ich sage ja immer: Die Frage ist nicht, ob du eine Rentenlücke hast, sondern wie groß sie ist. Wenn du es bisher noch nicht gemacht hast, solltest du deine Renteninformation anschauen und überprüfen, welche Zahl darin steht.

Wichtig ist dabei: Die Zahl, die in deiner Renteninformation steht, ist nicht der Betrag, den du bekommst. Es ist das, was du Stand jetzt bekommst, aber davon gehen noch Steuern und Inflation ab.

Beispiel: Wenn in deiner Renteninformation steht, dass du in 35 Jahren 1.500 Euro pro Monat bekommst, sind das inflationsbereinigt 400-500 Euro. Das ist ein riesengroßer Unterschied.

Deswegen ist es wichtig, dass du deine Rentenlücke korrekt ausrechnest, anstatt einfach nur irgendwelche Überschlagsformeln zu verwenden.

Übrigens: Die Rentenlücke von Frauen ist oft deutlich größer als die von Männern. Das liegt unter anderem daran, dass Frauen in Deutschland deutlich weniger Rente beziehen als Männer (Gender Pension Gap). Im Durchschnitt erhielten deutsche Rentnerinnen im Jahr 2023 27,1 Prozent weniger Rente als deutsche Rentner, ohne Hinterbliebenenrenten betrug die Gender Pension Gap sogar 39,4 %. Damit schneidet Deutschland im europäischen Vergleich ziemlich schlecht ab.

Frauen in Deutschland sind somit deutlich häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Ein Grund mehr, dich noch heute mit deiner Altersvorsorge zu beschäftigen.

Wie du deine Rentenlücke berechnest

Um zu wissen, wie viel Geld dir im Alter fehlt, musst du deine Rentenlücke berechnen. Und zwar richtig! Bei manchen ist sie größer als gedacht, bei anderen gar nicht so riesig. Um sie auszurechnen, musst du zum einen wissen, wie viel gesetzliche Rente du Stand heute bekommst. Zum anderen solltest du dir darüber Gedanken machen, wie viel Geld du im Alter benötigen wirst, um deinen Lebensstandard zu halten. Auch Steuern und Inflation gilt es bei der Berechnung zu beachten. Es ist ganz wichtig, dass du deine Rentenlücke korrekt ausrechnest.

Damit keine Fehler passieren, gibt es im Madame Moneypenny Mentoring einen wasserdichten Rentenlückenrechner(auch nach dem Mentoring weiterhin nutzbar).

Wie du deine Rentenlücke schließen kannst

Die gute Nachricht ist: Du kannst etwas tun. Du kannst deine Rentenlücke schließen. Und zwar, indem du privat vorsorgst. Was ist der erste Schritt dafür? Dich endlich um deine Altersvorsorge zu kümmern. Und am besten JETZT, in dem Moment, in dem du das liest, damit anzufangen. Je älter du bist, desto schwieriger wird es, genug Vermögen aufzubauen, um deinen Lebensstandard im Alter zu halten.

Zur Erinnerung: Deine Altersvorsorge setzt sich aus 3 Säulen zusammen

Säule 1: Gesetzliche Rentenversicherung

Die meisten Arbeitnehmer*innen in Deutschland sind verpflichtet, während ihres Berufslebens regelmäßig Beiträge in die Rentenversicherung einzuzahlen. Im Alter wird dann eine Rente ausgezahlt. Einmal im Jahr erhältst du eine Renteninformation, auf der zu sehen ist, wie viel Geld du im Alter vermutlich erhalten wirst. ABER: Hierbei handelt es sich um die Bruttorente. Sozialversicherungsabgaben und Steuern werden davon noch abgezogen.

Säule 2: Betriebliche Altersvorsorge

Freiwillig können Arbeitnehmer*innen über ihren Arbeitgeber eine betriebliche Altersvorsorge abschließen. Sozusagen eine Zusatzrente. Auch diese muss später versteuert werden.

Säule 3: Private Altersvorsorge

Die private Altersvorsorge umfasst unterschiedliche Möglichkeiten der Vorsorge wie Aktien und ETFs, Immobilien und verschiedene Versicherungen, außerdem Erspartes. Säule zwei und drei werden aktuell immer relevanter. Die Geburtenrate sinkt und die Lebenserwartung steigt, dadurch gibt es in Zukunft weniger Beitragszahler*innen für mehr Menschen, die Renten beziehen. Außerdem steigt der zu versteuernde Anteil der Rente stetig an und die Inflation führt obendrein dazu, dass du in Zukunft mehr Geld benötigst, um deinen Lebensstandard zu halten.

Was tun?

Du musst deine Rentenlücke korrekt (inkl. Steuern und Inflation) ausrechnen und einen Plan aufstellen, um genügend Vermögen aufzubauen. Wie viel Geld du investierst und wie viel Risiko du dabei eingehen kannst, ist sehr individuell und hängt von deinem Alter und der Lebenssituation ab.

Und genau dabei unterstützen wir dich im Madame Moneypenny Mentoring. Wenn du auch endlich finanziell selbstbestimmt sein willst, dann bewirb dich noch heute.

Die Rentenlücke ist für viele immer noch ein großer finanzieller Aha-Moment

Ich erlebe es immer wieder, gerade bei Mentoring-Teilnehmerinnen. Der riesengroße finanzielle Aha-Moment, wenn sie erfahren, wie groß ihre Rentenlücke ist.

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Und auch wenn die nackten Zahlen erst einmal ein Schock sein können, hilft es doch ungemein, endlich Klarheit darüber zu haben. Denn nur dann kannst du ins Handeln kommen.

Willst du auch endlich finanziell selbstbestimmt sein? Dann bewirb dich noch heute für das Madame Moneypenny Mentoring.