Die besten Finanztipps für deinen Alltag aus 7 Jahren Madame Moneypenny

Wir haben euch gefragt, über welche Themen ihr gerne mehr lernen würdet. Eure sehr deutliche Antwort: Tipps, um im Alltag die eigenen Finanzen noch besser im Griff zu haben.

Deshalb haben wir euch Tipps und Tricks rund um die Themen Sparen, Schulden und Einkommenssteigerung aus den letzten 7 Jahren Madame Moneypenny herausgesucht und in diesem Artikel zusammengefasst.

Das bekommst du konkret:

  • 11 handfeste Tools, die dir dabei helfen, zu sparen.
  • Was du tun kannst, wenn du denkst: „Ich kann nicht sparen!“
  • Welche Unterschiede es zwischen Schulden gibt und ob sie dich davon abhalten sollten, dein Geld zu investieren.
  • Welche Wege es gibt, um als Angestellte/ Selbstständige/ Investorin oder Unternehmerin dein Einkommen zu steigern.

Viel Spaß beim Inspirierenlassen.

Das Ganze gibt es wie immer auch als Podcast:

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Bei Madame Moneypenny dreht sich alles um deine finanzielle Unabhängigkeit. Warum? Weil unabhängige Frauen starke Frauen sind und die Welt mehr starke Frauen braucht.

Um finanziell unabhängig zu werden, musst du besser früher als später ein Vermögen aufbauen. Zum Beispiel, indem du dein Geld investierst.

Die Grundlage dafür ist, dass mehr Geld reinkommt, als du ausgibst. Wenn das gerade nicht der Fall ist (oder du das Gefühl hast, dass du zu wenig Geld zur Seite legen kannst), gibt es 2 Wege, um das zu ändern.

Weg 1: Kosten senken bzw. sparen.

Weg 2: Einnahmen erhöhen.

Mehr dazu, wie du deine Einnahmen erhöhen kannst später. Lass uns zunächst Weg 1 ein wenig genauer betrachten…

Part 1: Sparen, Sparen, Sparen

Ich kann nicht sparen! Bist du sicher?

Gehörst du auch zu denjenigen, die das Gefühl haben, nicht sparen zu können?

Dann frage dich zunächst, was genau es heißt, zu viel Geld auszugeben und wofür du es ausgibst. Meine Empfehlung: Setz dir ein vernünftiges Ziel und definiere eine genaue Sparrate.

Nicht: Ich will mehr Geld sparen.

Sondern: Ich will (zum Beispiel) 150 Euro pro Monat mehr sparen.

Dieses Geld solltest du am Anfang des Monats weglegen. Bezahl dich selbst zuerst!

Wichtig ist, dass du nicht am Ende des Monats sparst, was übrig ist. Denn wenn du deine Sparrate nicht aktiv einplanst und zur Seite legst, ist die Gefahr ist groß, dass du das Geld anderweitig ausgibst.

Wenn es mit diesen Tipps trotzdem nicht klappt, ist es ganz klar eine Frage des Mindsets. Dann solltest du dir deine Glaubenssätze anschauen.

Typische Money-Glaubenssätze können sein:

  • Geld zerrinnt mir zwischen den Fingern
  • Das letzte Hemd hat keine Taschen
  • Sparen lohnt sich nicht, ich kann nach meinem Ableben nichts mitnehmen
  • Wenn du solche Glaubenssätze hast, wirst du unterbewusst immer eine Blockade haben, Geld zu sparen.

Wie kannst du dich zum Sparen motivieren?

Setze dir ein emotionales Ziel!

Warum fällt es vielen Menschen so schwer, richtig zu sparen? Sie haben kein emotionales Ziel und somit keinen Anreiz zum Sparen.

Überlege dir deshalb, warum du sparen willst. Du brauchst eine Motivation, um auch in schlechten Zeiten zu sparen. Mein Tipp ist es, das Ziel an eine Person zu koppeln, die dir wichtig ist, um Emotionalität aufzubauen.

Hier ein paar Beispiele:

  • Ich möchte sparen, damit ich im Alter meinen Kindern nicht auf der Tasche liegen muss.
  • Ich möchte sparen, um ein Vorbild für meine Tochter zu sein.
  • Ich möchte sparen, um meiner Familie Sicherheit zu geben.
  • Ich möchte sparen, um die Pflege meiner Eltern finanzieren zu können.

Dieses Ziel wird dein neues Warum, anhand dessen du alle Ausgaben auf ihre Wichtigkeit überprüfst. Es geht nicht darum, aufzuhören, Spaß zu haben, sondern genau hinzuschauen, wofür du dein Geld ausgibst.

Komme ins Handeln!

Rechne aus, was dein Ziel kostet. Dafür musst du es zuerst beziffern und dann rückwärts rechnen: Wie viel Geld musst du jetzt sparen und investieren. Ein nützliches Tool hierfür ist die Seite Zinsen-berechnen.de.

Beispiel: Du möchtest in 35 Jahren 250.000 Euro sparen. Die Verzinsung liegt bei 4 Prozent. Wie hoch muss deine monatliche Sparrate sein, um dieses Ziel zu erreichen?

Was musst du jetzt konkret tun, um richtig zu sparen? Hier ist dein Fahrplan für die nächsten 24 Stunden:

  1. Emotionales Ziel festlegen, das an eine Person, die dir wichtig ist, gekoppelt ist
  2. Ausrechnen, was das Ziel kostet
  3. Rückwärts rechnen -> Sparrate festlegen
  4. Haushaltsbuch für 3 Monate führen, am besten in Excel
  5. Fixkosten optimieren
  6. Variable Kosten optimieren
  7. Einnahmen steigern

Das Haushaltsbuch

Der Anfangspunkt ist immer der Status Quo. Sich eine Übersicht über die Finanzen zu verschaffen.

  • Welches Vermögen habe ich?
  • Wie viele Schulden habe ich?

Also alles, was man hat, aufschreiben. Viele merken dann, dass sie gar nicht so schlecht aufgestellt sind, wie sie dachten.

Darüber hinaus ist auch das Haushaltsbuch eine gute Idee. Egal ob in Papierform, als Excelliste oder als App. Ich empfehle, 3 Monate lang auf den Cent genau, alle Ausgaben in diesem Haushaltsbuch festzuhalten. Und sich diese dann anzuschauen und zu überlegen, ob man das Geld wirklich für diese Dinge ausgeben möchte und ob sie auf das finanzielle Ziel einzahlen. Gut ist es auch, mit Budgets zu arbeiten, zum Beispiel einen Betrag X pro Monat für Kleidung. Im Endeffekt geht es darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, wofür man Geld ausgeben möchte.

Durch das Haushaltsbuch bekommen wir eine Idee, wie hoch eine mögliche Sparrate sein könnte. So zum Beispiel, wenn ich sehe, dass ich jeden Monat 100 Euro übrig habe. Das muss natürlich in Relation zu dem Vermögen gesetzt werden, das ich brauche, um meine Rentenlücke zu schließen.

Die Umschlag-Methode

Die nächste Methode ist echt hardcore, dafür aber sehr effektiv.

Du legst ein monatliches Budget fest und packst das Geld anschließend in einen Umschlag. Jedes Mal, wenn du Geld für etwas ausgibst, bedienst du dich aus dem Umschlag. Ist er leer, ist er leer und weitere Ausgaben sind erst wieder erlaubt, wenn ein neuer Monat anbricht und der Umschlag aufgefüllt wird.

Die Methode funktioniert natürlich auch für alle anderen Ausgaben, die du deckeln möchtest (Kino, Restaurantbesuche, …).

6 Sparhacks für deinen Alltag

Kommen wir zu meinen Top 6 Sparhacks, um richtig zu sparen.

  1. Automatisierung

Wie bereits erwähnt, solltest du dich immer zuerst bezahlen! Damit das auch wirklich passiert, kannst du es dir so einfach wie möglich machen, dass dein Sparbetrag am Anfang des Monats von deinem Konto abgeht. Du kannst zum Beispiel einen Dauerauftrag vom Girokonto aufs Tagesgeldkonto einrichten.

Zitat von Warren Buffet: „Spare nicht, was am Ende des Monats übrig bleibt, sondern konsumiere, nachdem du gespart hast. Mache es zu deiner Priorität.“

2. Groß denken

Wenn du 30.000 Euro sparen möchtest, musst du auch so denken! Natürlich sind kleine Ersparnisse (3 Euro für den Coffee-to-go) auch wichtig, aber versuche herauszufinden, wo die großen (Fix-)Kosten liegen, die du reduzieren kannst oder wo du deine Einnahmen deutlich erhöhen kannst.

Beispiele:

  • Gehaltserhöhung
  • Tagessatz erhöhen
  • Zinsen verhandeln (von Schulden/Krediten)
  • Kosten von Versicherungen, aktiven Fonds
  • Asset Allocation überprüfen

Mein Tipp: Von allen Mehreinnahmen mindestens 50 Prozent sparen.

  1. Sachen verkaufen

Verkaufe Sachen, die du nicht (mehr) brauchst bei Ebay-Kleinanzeigen oder Ähnlichem. So kannst du ein gutes Startkapital schaffen.

2. 30 Tage ruhen lassen

Jeder kennt die Impulskäufe, die aus den unterschiedlichsten Gründen (Mir ging es nicht gut, mir ging es gut, ich hatte so viel zu tun, mir war langweilig) getätigt werden. Schreib dir auf, was du gerne hättest, lass es 30 Tage ruhen und schaue danach, ob du es immer noch brauchst.

3. 5 Euro Sparchallenge

Alle 5 Euro-Scheine (funktioniert auch mit 1 oder 2 Euro-Münzen) sparen.

4. Buddy-System

Spare mit jemandem zusammen. Helft euch gegenseitig, eure Ziele zu erreichen, und checkt jede Woche gemeinsam, ob ihr eure Ziele erreicht habt.

Part 2: Schulden

Du weißt nun, worauf es beim Sparen ankommt. Aber was, wenn du noch Schulden hast? Genau darum geht es im zweiten Teil dieses Artikels.

Gute vs. schlechte Schulden

Was sind gute Schulden?

Natürlich ist es nie gut, im Minus zu sein. Es gibt allerdings Gründe, die das Aufnehmen von Schulden rechtfertigen. Und zwar immer dann, wenn sie dir dabei helfen, Vermögensaufbau zu betreiben.

Diese Schulden nennen sich ‘gute Schulden’.

2 Beispiele für gute Schulden

  1. Immobilienkredit

In den allermeisten Fällen zahlen wir eine Immobilie nicht einfach aus der Portokasse, sondern nehmen einen Kredit dafür auf. Mit einer guten Planung und Finanzierung ist das aber okay, weil deine Immobilie irgendwann dir gehört und Geld in deine Kassen spült. Du baust also ein Vermögen mit dem Geld anderer auf (und zahlst ihnen dafür einen Obolus).

Mein Tipp: Sei achtsam. Der Immobilienkauf ist oft mit vielen Emotionen verbunden. Da passiert es schnell, dass ein vorher gesetztes Budget überschritten wird. Frag dich ganz ehrlich, wie viel Immobilie du dir wirklich leisten kannst.

2. Bildungskredite

Das kann ein Studienkredit von der KfW oder BAföG sein. Zum einen bekommt ihr hier Geld zu einem sehr günstigen Zinssatz. Zum anderen helfen euch diese Schulden dabei, euer Vermögen aufzubauen. Wirklich? Ja, wirklich. Denn ihr investiert hier in euch und damit in euer Humankapital.

Mein Tipp: Spar nicht an deiner Bildung.

Was sind schlechte Schulden?

Alles andere. Ganz besonders schlecht sind aber Konsumschulden. Darunter fallen z.B. Schulden für:

  • Möbel
  • Reisen
  • Fernseher
  • Handy
  • Hochzeiten
  • Klamotten

Die schönen Dinge im Leben, mit denen ihr aber kein Vermögen aufbaut. Das Teuerste, was ihr machen könnt, ist in den Dispo-Kredit zu rutschen. Je nach Bank zahlt ihr hier 7 – knackige 17 % Zinsen. Am Ende ist es also ganz einfach. Wenn ihr euch den neuen riesen Fernsehen nicht kaufen könnt, dann lasst es bitte auch einfach bleiben.

Erst Schulden abbauen & dann investieren oder beides gleichzeitig?

Das kommt auf die Situation an, in der du dich befindest.

Grundsätzlich gilt: Schuldenabbau hat Vorrang. Es gibt aber ein paar Ausnahmen:

  1. Hast du parallel zum Schuldenabbau bereits angefangen, deinen Notgroschen aufzubauen?

Bevor du investierst, solltest du 3 -12 Monatsgehälter (je nachdem, welcher Sicherheitstyp du bist und ob du selbstständig oder angestellt bist) ansparen, um für Notfälle gewappnet zu sein.

2. Handelt es sich bei deinen Schulden um gute (Immobilienkredit) oder schlechte Schulden (Konsumschulden)?

Mit dem Kauf einer Immobilie nimmst du Schulden auf, das ist richtig. Den Kredit dafür zahlst du aber für die nächsten Jahrzehnte ab. In diesem Fall macht es also absolut Sinn, trotz Schulden zu investieren. Natürlich nur, wenn du bereits deinen Notgroschen aufgebaut hast.

Bildungskredite wie BAföG zählen für mich übrigens zu den guten Schulden. Du bekommst dein Geld so günstig, dass du dir hier keinen unnötigen Stress machen musst.

3. Siehst du bereits das Licht am Ende des Tunnels?

Nehmen wir an, du hast einen genauen Plan, wie viel Geld du jeden Monat in den Abbau deiner Schulden steckst, damit du sie bis Zeitpunkt X los bist. Nehmen wir außerdem an, dass dieser Zeitpunkt in der nahen Zukunft liegt. Wenn du in diesem Fall über die monatliche Schuldenabbau-Rate Geld übrig hast, kannst du anfangen zu sparen. Sieht Punkt 1 & 2.

Part 3: Wege um dein Einkommen zu erhöhen

Wie eingangs erwähnt, gibt es 2 Wege, um monatlich mehr Geld zur Verfügung zu haben. Kosten senken  – wie das geht, weißt du mittlerweile – und dein Einkommen erhöhen. Genau darum geht es in Teil 3.

Es gibt 4 Arten Geld zu verdienen. Robert Kiyosaki hat das sehr schön im “Cashflow Quadrant” verbildlicht.

Die 4 Buchstaben im Quadranten stehen für:

E für Employed: Angestellte – Du führst einen Angestellten-Job aus

S für Self-Employed: Selbstständige – Du bietest eine Dienstleistung an und verkaufst deine Stunden

B für Business Owner: Unternehmerin – Du hast ein Business und andere Menschen arbeiten für dich

I für Investor: Investorin – Dein Geld arbeitet für dich

Für Angestellte sind Zeit und Geld unzertrennbar miteinander verknüpft. Wenn du als Angestellte mehr verdienen möchtest, musst du zum Beispiel eine Gehaltserhöhung fordern.

Genauso ist es bei Selbstständigen. Sie werden pro Zeiteinheit bezahlt und irgendwann ist auch da Schluss.

Bei einem Business ist das anders. Die Unternehmerin verkauft nicht ihre Zeit, sondern Produkte. Zeit ist sekundär. Als Beispiel: In einer Stunde kann ich 1 Millionen Kulis verkaufen, ich kann aber nicht 1 Millionen Personen massieren.

Auch bei der Investorin spielt Zeit eine Rolle und zwar in dem Sinne, dass Zeit dein Vermögen wachsen lässt. Sie muss aber nicht (wie bei der Angestellten und Selbstständigen) immer wieder Zeit reingeben, damit Geld unten rauskommt.

Bei der Angestellten (E) und der Selbstständigen (S) heißt es Zeit gegen Geld. Bei der Unternehmerin (B) Produkte gegen Geld und bei der Investorin (I) Geld für Geld.

Wie kannst du deine Einnahmen steigern?

  1. Mindset

Auch hier geht es wieder beim Mindset los. Du musst daran glauben und die richtige Einstellung haben.

  1. Mehrwert liefern

Du wirst bezahlt, wenn du einen Mehrwert bietest. Denke darüber nach, wie du diesen Mehrwert steigern kannst. Frei nach dem Motto: Erst geben, dann nehmen. Überlege, welche Probleme du für Unternehmen oder Menschen lösen kannst.

WIE man mehr Geld verdienen kann, hängt auch stark von deinem Arbeitsverhältnis ab. Als Unternehmerin oder Selbstständige ist ein sehr wichtiger Schritt zum Erfolg zum Beispiel das Marketing und die Sichtbarkeit des Angebotes, das ihr verkaufen wollt.

Angestellte (E)

Als Angestellte ist dein einziger Hebel das Gehalt. Das erhöhst du durch Verhandlungen. Über die Hälfte aller Frauen haben noch nie ihr Gehalt verhandelt. Dann gibt es andere – sowohl Frauen als auch Männer – die ihr Gehalt jedes Jahr verhandeln. Trotzdem scheinen viele Menschen nicht zu wissen, dass Gehalt verhandelbar ist.

Für Verhandlungen ist Vorbereitung das A und O. 80-90% des Verhandlungserfolgs ist die Vorbereitung! Investiere hier also genug Zeit.

Um dein Einkommen als Angestellte zu steigern, kannst du eine höhere Position und mehr Verantwortung (und auch mehr Mehrwert) anstreben. Positioniert euch dafür gut.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den Arbeitgeber zu wechseln. Oftmals sind bei einem Jobwechsel deutliche Gehaltssprünge möglich.

Selbstständige (S)

Als Selbstständige hast du ein bisschen mehr Spielraum. Auch hier ist das Thema ‘Verhandeln’. Du kannst höhere Tagessätze oder Stundensätze verhandeln.

Weitere Möglichkeiten, um mehr Geld zu verdienen, sind:

  • mehr oder andere Dienstleistungen in einem höherpreisigen Segment anbieten
  • eine neue Zielgruppe erschließen
  • Zusatz Add-ons anbieten
  • Produktpalette überdenken (Welche deiner Dienstleistungen wird am meisten angefragt und welche weniger?)
  • Sei also kreativ! Trotzdem ist auch hier die Zeit deine Grenze. Du kannst nur über dein Gehalt pro Zeiteinheit gehen, um deine Einnahmen zu steigern.

Investorin (I)

Als Investorin ist der Hebel mehr Rendite. Es geht darum, aus Aktien, ETFs, oder Immobilieninvestitionen über die Rendite mehr Cash zu bekommen. Das funktioniert über 2 Faktoren:

Quantität:

Mehr investieren! Dafür müsst ihr mehr Einkommen haben und mehr sparen, um die Rendite in absoluten Zahlen zu erhöhen. Wenn ihr die Gans fetter stopft, werden die Eier auch größer.

Qualität:

Besser investieren! Fehler vermeiden und nicht ohne richtige Strategie investieren. Meine Strategie ist Buy and Hold. Vielleicht kannst du auch an der Risikobereitschaft etwas verändern.

Das Schöne an diesem Teil des Quadranten ist, dass er zeitunabhängig ist. Das Geld arbeitet für dich. Je strategischer du investierst, desto besser tut es das.

Zu guter Letzt der sicherlich interessanteste Quadrant, wenn es ums Geldverdienen geht:

Unternehmerin (B)

Wie kann man mit einem Business mehr Geld verdienen? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Ein Business ist nicht an Zeit und Verhandlungen gekoppelt, da die Unternehmerin Produkte verkauft.

Wenn du mit deinem Business mehr Geld verdienen möchtest, heißt das Zauberwort: Skalieren. Größer, besser, smarter machen. Wenn du mehr Gewinn machen möchtest, kannst du mehr Umsatz machen und/oder die Kosten reduzieren. Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten:

Mehr Produkte

Produktsortiment verändern, also erweitern oder verschlanken (80/20 Regel anwenden). Ich habe mein Produktsortiment in den letzten Jahren auch verschlankt. So gebe ich beispielsweise keine Seminare mehr. Frage dich: Was läuft gut, wo stecke ich mehr Energie rein? Was läuft nicht so, wo investiere ich weniger Energie rein?

Höhere Preise

Die Möglichkeiten sind ähnlich wie bei Selbstständigen, aber das Schöne als Unternehmerin ist, dass ein Business zeitunabhängig ist. Die Unternehmerin und ihre Zeitressourcen sind also nicht der limitierende Faktor.

Wenn man sich anschaut, wie Menschen Millionäre geworden sind, passiert das meistens in den Bereichen Unternehmerin (B) und Investorin (I), weil man hier skalieren kann.

Lasst uns einen kleinen Exkurs machen: Was ist eigentlich ein richtiges Business?

Für mich ist es ein richtiges Business, wenn ich das Business im Griff habe und nicht das Business mich. Stellt euch ein Biest vor, dass ihr entweder an der Leine habt oder von dem ihr gejagt werdet. Die meisten werden von ihrem Biest gejagt. Sie haben es nicht unter Kontrolle, wachsen zu schnell, wachsen falsch oder versinken völlig im Chaos.

Das Stichwort ist Vorhersehbarkeit: Habe ich eine Vorhersehbarkeit in meinem Business oder ist es ein “Hoffnungsbusiness”? Hier ein Beispiel für ein Hoffnungsbusiness: Ich habe einen Blog und habe ein E-Book geschrieben. Ich hoffe, dass jemand auf meinen Blog kommt und mein E-Book kauft und ich damit dann Geld verdiene. Das Ganze hat null Vorhersehbarkeit. Wenn du deine Einkünfte nicht in der Hand hast und es nicht steuern kannst, dann ist es ein Hoffnungsbusiness und das ist Stress.

Wichtig ist also, ein vorhersehbares Business aufzubauen. Ich packe oben etwas rein und unten kommt mehr raus, als ich oben reingepackt habe. Du brauchst ein funktionierendes System: Wenn ich X mache, passiert Y, wenn ich Y mache, passiert Z. Dann hast du ein richtiges Business.

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