Dein Weltportfolio: Vorbereitung

Weltportfolio Vorbereitung:

Was du jetzt entscheiden musst.

Du kennst deine Asset Allocation, deine Risikobereitschaft und das Prinzip des Weltportfolios – jetzt bauen wir deins! Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete, bei Finanzgeschäften vielleicht sogar die ganze 😉 Bevor wir auf Shopping-Tour gehen, lassen wir also noch einmal revue passieren, was du bis jetzt weißt und welche Entscheidungen du an dieser Stelle treffen musst, um weiter zu kommen. Das ist alles nichts neues, aber zeigt dir kompakt, was du brauchst um dann tatsächlich in die Umsetzung zu gehen.

1.Wissen, was du tust und warum. Rational und souverän handeln.

Du möchtest deine Freiheit und Unabhängigkeit selbst in die Hand nehmen, deswegen bist du hier. Wenn du alle Artikel der Steps 1 bis 3 bin hierhin gelesen und verstanden hast, du zusätzlich auch mal links und rechts in Artikeln, anderen Blogs und vor allem Büchern gestöbert hast, bist du bestens ausgerüstet deine eigenen fundierten Entscheidungen zu treffen, die auch die nächsten Jahre überdauern werden. Das wichtigste ist immer, dass du ein gutes Gefühl hast. Wenn du immer noch mehr skeptisch als überzeugt bist, dass dies hier ein guter Weg (für dich!) ist, deine eigenen Finanzen zu managen, solltest du nicht investieren! Denn du würdest bei den kleinsten Kursänderungen in Panik verfallen und versuchen Anteile von links nach rechts zu schieben ohne Plan und eine rationale Strategie. Wenn du allerdings der Überzeugung bist, dass Aktieninvestments ein gutes Mittel (für dich!) sind um Vermögen aufzubauen und in finanzieller Freiheit zu leben: Willkommen im Club und herzlichen Glückwunsch! Jetzt steht dir nichts mehr im Weg. 

2. Wissen, wie viel Kapital du zur Verfügung hast.

Mit “zur Verfügung” meine ich, frei verfügbar. Also nicht gebunden in Immobilien, Versicherungen etc.  Es geht um die Frage, wie viel Geld du bspw. auf deinem Tagesgeldkonto hast, was dort vergammelt und daher umgeschichtet werden will. Denn nur mit diesem Geld kannst du ja Investitionen tätigen (vorausgesetzt du bist nicht verschuldet! Wenn doch, brauchst du das Kapital natürlich, um die Schulden zu allererst abzubauen!).

Wenn du alle Artikel gelesen hast, hast du auch diesen hier zum Vermögenscheck gelesen und hast bereits deinen Status Quo erfasst. Falls nicht, solltest du das an genau dieser Stelle tun. Nur so weißt du, was du wirklich zur Verfügung hast.

3. Risikobereitschaft festlegen.

Du hast diesen Artikel zur Risikobereitschaft gelesen und ich habe dir geraten, dir genug Zeit zu nehmen, um tatsächlich in dich hineinzuhorchen und deine eigene Risikobereitschaft festzulegen – ganz ohne Druck und falschen Erwartungen von außen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem du die Aufteilung deines Investments in risikobehafteten und risikofreien Anteil festlegen solltest.

Tipp: Die meisten Anleger überschätzen ihre Risikobereitschaft. Wenn du zwischen zwei Werten schwankst, wähle im Zweifel besser die konservativere Variante.

4. Asset Allocation festlegen.

Was eine Asset Allocation ist, weißt du schon lange. Hast du auch schon entschieden, wie viel Geld du von deinem zur Verfügung stehenden Kapital in dich selbst, deine Bildung, dein eigenes Unternehmen, deine Karriere investieren willst? Falls nicht, solltest du das jetzt tun 🙂

Also noch mal, du musst Antworten auf die folgenden Fragen haben:

  1. Will ich Vermögen aufbauen und bin dafür bereit ein gewisses aber geplantes Risiko zu tragen? Ja/Nein.
  2. Wie viel Geld habe ich zur Verfügung? x Euro
  3. Wie ist meine Aufteilung zwischen risikobehaftetem und risikofreiem Teil? x% und x%
  4. Wie ist meine Aufteilung zwischen Investment in mich und Investment in Aktien? x% und x%

Hast du alles? Super!! Dann geht es jetzt weiter mit der Auswahl der konkreten Produkte, sprich ETFs. Bitte hier entlang.

 

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