Erfahrung mit Auxmoney – P2P-Krediten

Erfahrung mit auxmoney*  eine Moneypenny berichtet!

Der heutige Artikel kommt direkt aus unserer Community! Ich freue mich sehr, dass Marie-Luise, ein sehr engagiertes und aktives Mitglied unserer Facebook-Gruppe, sich die Zeit genommen hat, ihre erst Erfahrunge mit auxmoney*, einem Anbieter für P2P-Kredite, für uns festzuhalten.

Die Autorin über sich:

marie-luise_foto Marie-Luise Dingler, 31, Musikerin aus Mannheim

Durch eine Facebookwerbung bin ich vor ca. einem Dreiviertel Jahr auf Nataschas Artikel bei EditionF gestoßen – damit fing alles an. Mein Konto war zwar nie im Dispo, aber ich hatte immer ein Gefühl von Mangel und von „zu wenig“. Durch Nataschas Blog und die Facebookgruppe hatte ich endlich die Motivation, alles richtig anzupacken, und inzwischen hat sich mein „Geldgefühl“ um 180 Grad gedreht. Ich investiere, um meinen Lebensstandard zu erhöhen (Stichwort passives Einkommen) und um meine Rente aufzustocken.

Investment-Strategie: Zwei ETF-Sparpläne, Investment in Champions-Aktien (Auswahl erfolgt durch den boerse.de-Aktienbrief) und Tagesgeld. 

Auxmoney – erste Erfahrungen

Ich hatte in verschiedenen Blogs immer wieder über P2P-Kredite bei auxmoney* gelesen, das hat mich neugierig gemacht. Den Gedanken, mit wenigen Klicks und kleinen Summen mein Geld zu investieren und damit Menschen in ihrer Lebensplanung zu unterstützen, fand ich reizvoll.

Daraufhin habe ich mich an auxmoney* versucht. Vorher hatte ich einige Bewertungen gelesen, die ziemlich negativ waren, aber ich habe auch herausgelesen, dass diese Leute immer den automatischen Portfolio-Builder benutzt haben (ein Tool, das einfach automatisch in Kredite investiert, ohne dass man diese vorher anschaut). Da ich bei diesem Tool ohnehin schon misstrauisch war, habe ich es außen vorgelassen und alles manuell investiert. Ich habe nur etwas “Spielgeld” eingesetzt, exakt 100€, um mein Risiko gering zu halten und um erste Erfahrungen zu sammeln. Ich habe sogar erst in nur zwei Kredite investiert und einige Wochen später nochmal in zwei, je zu 25€ (das erklärt den Anstieg in der Grafik nach einem Monat).

Auxmoney Rendite

Entwicklung meiner auxmoney P2P-Kredite (Tilgung und Zinsen)

Auswahlkriterium für P2P-Kredite: Der auxmoney Score

Man investiert auf dem „Markplatz“: Hier kann man einen Filter einstellen, in welchem Kreditrahmen, Zeitrahmen, Zinsrahmen usw. und, ganz wichtig, in welchem auxmoney Score Bereich man investieren will. Die Auswahl meiner Kredite habe ich nach „gesundem Menschenverstand“ getroffen: Das heißt: Erst einmal habe ich den Filter auf AA-Kredite reduziert – es gibt AA, A, B, C, D und X. Diese „Scoreklassen“ kommen durch die Bonitätsprüfungen der Kreditsuchenden durch auxmoney zustande, mit angeblich bis zu 300 bonitätsrelevanten Merkmalen. Je niedriger der Buchstabe, desto niedriger die Bonität des Kreditnehmers – damit erhöht sich also das Risiko des Kreditausfalls, aber damit auch die Rendite (zB. AA-Kredite mit max. 4,75% im Gegensatz zu E-Krediten mit bis zu 16,3% Rendite).

Natürlich hat man keinerlei Sicherheit, ob diese Angaben stimmen oder realistisch sind, da muss man einfach in gutem Glauben handeln. Da auxmoney aber an eine „richtige“ Bank, die biw – Bank für Investment und Wertpapiere angegliedert ist, und man beim Eröffnen des auxmoney-Accounts auch automatisch ein Konto bei dieser Bank eröffnet, um handeln zu können (alles kostenfrei, aber mit Ausweis-Verifizierung etc.), gehe ich mal davon aus, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Ich wurde nach der Eröffnung meines Accounts außerdem von auxmoney angerufen, ob ich noch Fragen hätte.

Als ich mich vor drei Monaten angemeldet hatte, gab es sogar noch AAA zur Auswahl, allerdings keinen verfügbaren Kredit. Inzwischen haben sie AAA aus dem Filter ganz herausgenommen. AAA Kunden gehen dann wohl doch lieber zur Bank?

Dann habe ich die Zahlen, die die Leute angeben, auch wirklich angeschaut und nachgerechnet, ob das realistische Lebenssituationen sein können. Es gibt da schon einige träumerische Angebote. Deswegen habe ich erst einmal nur in Aufstockungskredite investiert, bei denen angeben war, dass zuvor schon eine hohe Zahl an Raten zurückgezahlt wurde (8 oder besser noch mehr als 10). Danach muss man noch abwarten, ob die Kredite zustande kommen, d.h. ob genügend andere Investoren mitmachen und die Kreditsumme ausreicht. Bei mir kamen aber alle vier (bzw. inzwischen sieben) P2P-Kredite zustande.

Eine erste Bilanz zu auxmoney: 8,18% Rendite

Bis jetzt laufen meine vier Kredite sehr gut. Man bekommt bei jedem Rückfluss eine Email (einmal pro Monat), beim ersten Rückfluss eines Kredits gehen noch 25 Cent an Gebühren ab. Es sind zwar erst drei Monate vergangen, aber bisher zahlen alle brav zurück. Ich habe jetzt noch einmal 100€ investiert, sogar in einen X-Kredit** und werde über die weitere Entwicklung berichten.

Wer es auch einmal probieren will: Bitte nur “Spielgeld” einsetzen, kein Geld, das ihr wirklich braucht, denn natürlich kann es jederzeit sein, dass ein Kredit nicht mehr zurückgezahlt wird und die Rückzahlungen ausfallen. Letztendlich hat man keine Sicherheiten. Und bitte nur nach gesundem Menschenverstand investieren und nicht von rührseligen Geschichten beeinflussen lassen (besonders häufig unter den X-Krediten zu finden).

Und am Ende darf man sich ein klein wenig wie ein Kredithai fühlen – mein durchschnittlicher Zinssatz liegt bei 8,18%. Meine erste Erfahrung mit auxmoney war also durchaus positiv!

*Affiliate-Link. Die Einnahmen werden zwischen Autorin und Betreiberin schwesterlich geteilt 🙂

**In der Scoreklasse X liegt der mögliche Darlehensnominalzins bei maximal 16,3 % p.a. Ein automatischer Investitionsprozess (z. B. über den Portfolio Builder) ist in dieser Scoreklasse nicht möglich. Kreditprojekte mit auxmoney-Score X sollten von Anlegern manuell geprüft werden, beispielsweise durch Kontaktaufnahme mit dem Kreditsuchenden.

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